Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Die positivsten Überraschungen
NurgleHH:
Ganz Klar Schatten des Dämonenlords. System-Matters haben alles richtig gemacht mit diesem Spiel. Positiv fand ich auch die deutsche Version vom neuen Savage Worlds, aber nicht so überraschend wie den Dämonenlord.
Bei Moongoose Traveller 2nd find ich die Entwicklung sehr positiv, denn die kleinen Abenteuer sind echte Perlen, aber das System ist keine Überraschung sondern konstante Weiterentwicklung, die Marc Miller bei T5 leider nicht wirklich gut gemacht hat.
Hotzenplot:
PDQ#
Ich bin zu einer Spielrunde nach Hannover eingeladen worden. Hatte von dem System nichts gehört und es auf der einstündigen Zugfahrt komplett gelesen und verstanden, sogar den Charakterbau gemacht.
Hätte nie gedacht, dass ich es so vielseitig einsetzen kann. Ist mein Liebling für one- und fewshots geworden.
Weltengeist:
In Anbetracht der Tatsache, dass ich klassenbasierte Systeme eigentlich nicht ausstehen kann, aber aufgrund der positiven Erfahrungen letztes Jahr tatsächlich gerade mit dem Gedanken spiele, eine ganze Kampagne mit D&D 5E aufzuziehen, muss ich mich meinen Vorrednern wohl anschließen - auch für mich eine der positivsten Überraschungen der letzten Jahre.
Und wenn ich schon dabei bin, in chronologischer Reihenfolge ein paar Publikationen, die mir spontan einfallen:
* Das Schwarze Auge - das Abenteuer-Basis-Spiel. Klar, sowas vergisst man nach dem fünfzigsten neuen Regelwerk gerne mal, aber diese verdammte Box hat mein Leben verändert. Was für ein geiles Spiel war das denn? Wenn das keine positive Überraschung war, weiß ich auch nicht.
* Drachenland: Die Krähenburg. In einer Zeit, in der von den großen Verlagen noch Railroadabenteuer am Fließband kamen (ha, ha, Railroad, Fließband, gemerkt?), haute ein kleiner Zwei-Mann-Selbstverlag diese geniale Sandbox raus und zeigte, wie Abenteuer auch aussehen können.
* Myranor - die Güldenland-Box. Klar - regel- und settingseitig noch recht unvollständig. Aber auch voller abgedrehter Ideen, so ganz und gar und völlig anders als alles, was man aus dem deutschen Rollenspielmainstream so kannte.
* Warhammer 2. Habe ich mir seinerzeit überhaupt nichts von versprochen, sondern einfach nur mitgespielt, weil das nun mal das System war, das der SpL leiten wollte. Und ich zähle es bis heute zu meinen Lieblingssystemen.
* Das Schwarze Auge - Namenlose Nacht. Nach dem ganzen Getue mit der (uiuiui) Orgie in Gareth und dem (ohoho) zensierten Cover habe ich da wirklich nichts anderes als ein dümmliches möchtegerne-lustiges möchtegerne-erotisches Abenteuer erwartet. Aber weit gefehlt: das Abenteuer ist hammergut, und ich ärgere mich heute noch, dass ich es nicht gekauft habe, als es noch bezahlbar war.Natürlich könnte ich jetzt auch noch alle Sachen aufzählen, die ich wirklich mochte, aber von den meisten davon habe ich mir ja schon von vornherein viel versprochen (sonst hätte ich sie ja nicht gekauft). Also zählen die nicht unter "positive Überraschung".
D. M_Athair:
Labyrinth Lord ... nachdem ich mit der Roten Box von 1983 erheblich mehr Schwierigkeiten hatte, als ursprünglich angenommen, erwies sich diese etwas aufgeräumtere Fassung der Regeln als deutlich spielbarer.
OneDice Winter of the World ... zwar noch nicht in der Gruppe gespielt, aber das Soloabenteuer im GRW hat mir OneDice ganz gut zeigen können. Von den kleinen Heften (Twisted Tomorrow, WWI) war ich - fehlender Beispiele und Erklärungen wegen dann doch enttäuscht. Auch das Setting passt überraschend gut zu den rules light, spielbuchartigen Regeln. Die sind flott, tödlich, funktional, fokussieren das Setting, ...
The Cthulhu Hack ... zwar wenig gespielt, aber die Mischung aus Old School und Freiform mit einem Schuss Indie funktioniert.
Dass das Spiel v.a. über Rettungswürfe arbeitet, ist für den Spielhintergrund durchaus sehr passend.
Maelstrom Gothic Lifepath ... eine wunderschöne Charaktererschaffung, bei der eine gewisse Entscheidungsfreiheit nicht im Widerspruch zu "alles auswürfeln" steht. Wirklich sehr, sehr gelungen. Die Charaktere haben zu Spielbeginn alle eine ganz eigentümliche Geschichte ohne jetzt durch ellenlange zusammenfabulierte Hintergrundgeschichten im Spiel daran zu ersticken. Das war bisher die tollste Charaktererschaffung ever. Auch wenn sie lange dauert, hatten alle Spieler.innen der Two-Shot-Runde viel Spaß daran ... und wir hatten damals in der WG sogar interessierte Zuschauende.
Tarin:
Labyrinth Lord
Siehe einen Post drüber. Allerdings musste ich erstmal Testspiele, um das Ding zu kapieren.
Warbirds
Weil nicht nur die Regeln, sondern auch das Setting überraschenderweise funktioniert.
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