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Spellpunkte statt Spellslots

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Tudor the Traveller:
Wieso spielst du den Ball an mich zurück? Du hast doch den Vergleich zum Buch bzw.  vom Autor festgelegte Geschichte als Argument herangezogen.
In meinen Augen ist es halt ein leeres Argument.

takti der blonde?:

--- Zitat von: nobody@home am 27.08.2019 | 18:35 ---Aus meiner Sicht ist das Hauptproblem mit dem "klassischen" Pseudo-Vance-Ansatz gar nicht so sehr die Existenz von "Slots" an sich (die ja, sobald man sie frei verbraten darf, auch nur noch eine spezielle Art von Punkten darstellen) als vielmehr das ganze präzise Vorbereitenmüssen. "Ich präge mir ausdrücklich diese Sprüche ein und habe dann für mein kommendes Abenteuer auch nur die zur Verfügung" funktioniert wunderbar, solange ich eine Figur in einer Geschichte bin -- deren Autor weiß natürlich, mit was für Hindernissen ich es zu tun bekommen werde, und kann mein Arsenal dann auch darauf abstimmen, um den Ablauf zu bekommen, den er will. Als Beteiligter an einem Spiel, wo das Abenteuer plötzlich von jemand ganz anderem stammt, sieht das Ganze dann allerdings schon wieder etwas anders aus...

--- Ende Zitat ---

Die Kehrseite: Ich als Spieler werde dadurch angehalten, proaktiv zu sein und Pläne zu schmieden. Ist aber ein sehr spezieller Spielstil und ich habe großes Verständnis, dass nicht alle so spielen wollen.

Grüße

Hasran

nobody@home:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 27.08.2019 | 21:28 ---Wieso spielst du den Ball an mich zurück? Du hast doch den Vergleich zum Buch bzw.  vom Autor festgelegte Geschichte als Argument herangezogen.
In meinen Augen ist es halt ein leeres Argument.

--- Ende Zitat ---

Dann kümmer' dich mal um einen Termin beim Augenarzt. Die Geschichten sind es ja gerade erst, wo die Idee für jede Art von Magie und den Regeln, die sie mehr oder weniger ausdrücklich folgt, überhaupt erst herkommt, und die Unterschiede zwischen den Medien sind es ihrerseits, die einen eigentlich gerade dazu bewegen sollten, sich mal bewußte Gedanken um eine fürs eigene Spiel möglichst geeignete Umsetzung der ausgewählten Spielart(en) von Zauberei zu machen -- wenn's da also für dich tatsächlich trotzdem so absolut gar keinen Bezug zwischen diesen beiden Themen gibt, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.

Tudor the Traveller:
Warum so aggro?

Ich habe doch nicht gesagt, dass es keinen Bezug gibt, sondern dass er irrelevant / nicht hilfreich ist. Das ist doch etwas völlig anderes.

Nun habe ich Vance selbst nie gelesen. Aber diverse D&D Romane. Zuletzt Richard Bakers Swordmage und gerade the last mythal. Da wird das "Problem" mit den Slots imo ganz gut eingebaut. Nach dem Motto "Mist, ich wüsste einen Zauber, aber den hab ich nicht vorbereitet. Also muss es anders gehen." Ich sehe da kein "Problem" mit dem Slot System.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: hassran am 27.08.2019 | 21:28 ---Die Kehrseite: Ich als Spieler werde dadurch angehalten, proaktiv zu sein und Pläne zu schmieden. Ist aber ein sehr spezieller Spielstil und ich habe großes Verständnis, dass nicht alle so spielen wollen.

Grüße

Hasran

--- Ende Zitat ---

Ja. Ich habe auch Verständnis für Leute, die D&D nicht mögen oder generell eher taktisch geprägte Rollenspiele. Aber das heißt doch nicht, dass das Spiel gleich schlecht / dysfunktional / broken... ist.
 "Slot System finde ich blöd" ist ok, das ist persönlicher Geschmack. "Slot System funktioniert nicht" ist imo Quatsch, weil es das für viele Leute tut.

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