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Spellpunkte statt Spellslots
unicum:
Mir würde im übrigen das taktische Moment fehlen.
Mithras:
Der Magier musste ganz normal Sprüche finden in Büchern, Schriftrollen, Steintafeln etc. oder von anderen Magiern beigebracht bekommen.
nobody@home:
--- Zitat von: unicum am 29.08.2019 | 07:46 ---Mir würde im übrigen das taktische Moment fehlen.
--- Ende Zitat ---
"Taktisches" Moment würde ich es nicht nennen -- das kann ich mit oder ohne Slots haben, weil sich die Effektivität, mit der ich meine vorhandene Magie in kritischen Situationen zum Einsatz bringe, nicht daran bemißt, wie ich sie im Vorfeld überhaupt erst bekommen habe. "Logistisches" Moment paßt da mMn besser.
Und letzten Endes stellt sich mir da irgendwo die Kosten/Nutzen-Frage. Wenn ich von meinen Spielern verlange, daß sie die verfügbaren Sprüche ihrer Charaktere früh im Abenteuer festlegen und dann akribisch Buch darüber führen sollen, welche sie noch haben und welche schon verbraucht sind, während gleichzeitig ihre Gelegenheiten, ihren Vorrat wieder aufzufüllen, bestenfalls begrenzt sind, dann ist das für sie erst mal ein offensichtlicher Zusatzaufwand und bringt obendrein das Risiko mit sich, daß sie sich bei der Spruchauswahl gründlichst verplanen könnten. (Letzteres kann auch schnell mal die SL betreffen, weil ein Zauberer-SC, der seinen offensichtlichen und theoretisch verfügbaren Problemlösezauber für Situation X heute mal nicht vorbereitet oder schon vorher bereits verbraten hat, leicht zu "Okay, wir machen Pause und kommen morgen wieder"-Leerlaufmomenten im Spiel führen kann.) So weit, so gut, das ist die "Kosten"-Seite der Gleichung...aber welche konkreten Vorteile haben sie und/oder ich jetzt eigentlich von dieser Praxis? :think:
takti der blonde?:
--- Zitat von: nobody@home am 29.08.2019 | 09:05 ---aber welche konkreten Vorteile haben sie und/oder ich jetzt eigentlich von dieser Praxis? :think:
--- Ende Zitat ---
Planungsarbeit wird belohnt. Proaktivität wird belohnt. Wenn die Personagen schlecht vorbereit sind, wird laterales Denken belohnt.
Grüße
Hasran
Fezzik:
--- Zitat von: Mithras am 29.08.2019 | 06:08 ---Ich hatte als SL folgende Hausregel für die Magier und Hexenmeisterklasse in D&D 3: Stufe x Attributsbonus = Magiepunkte. Ein Zauber kostet soviele MP wie der Grad auf dem er gewirkt wird. Also Magisches Geschoss 1w4+1 Schaden = 1 MP, Schild genauso, Feuerball 3 MP usw. (Waldläufer und Kleriker wollte damals keiner spielen) Der Magier musste keine Sprüche vorbereiten und konnte spontan zaubern, diese Slots haben mich schon immer gestört.
--- Ende Zitat ---
Also kostet Magisches Geschoss mit 3 Geschossen dann auch 3 MP, weil es einem 3. Grad Zauber entspricht, ebenso alle 1. Grad Sprüche, die in Wirkungsweise und Dauer einem 3. Grad Zauber enstprechen bzw. auf diesem Niveau gewirkt werden ?
Oder kostet ein Magisches Geschoss immer 1 MP, auch wenn es 5W4+5 Schaden macht ?
Da versagen nämlich meiner Ansicht nach die meisten Spellpoint/Mana Systeme bei D&D, weil sie Stufenskalierung nicht von Kosten beim Mana entkoppeln.
Unter normalen Umständen kann ein Magier nämlich nicht Magische Geschosse auf Stufe 9 etwa 15 mal hintereinander zaubern, weil er genug Mana hat.
Wenn Mana, dann muss auch die Machtsstufe des Zaubers über den Manaverbrauch reguliert werden. Das Casterlevel gibt dann nur noch die Obergrenze für den maximalen zu wirkenden Grad an.
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