Medien & Phantastik > Sehen
[Serie] Pennyworth
JollyOrc:
Ich hab gestern endlich mal den Piloten gesehen. Die Serie übernimmt und überhöht den "vagen Anachronismus" von Gotham, so dass es nicht ganz klar ist, wann die Serie spielt. Irgendwo zwischen den 1920ern und späten 1950ern würde man aufgrund der Ausstattung in Sachen Autos und Kleidung denken. Gleichzeitig schweben aber auch Zeppeline über das schornsteinreiche London, und entlang der Themse stehen Galgenkäfige mit Leichen drin und Pranger an die Diebe gekettet sind.
Die Story ist vergleichsweise hard boiled, hat Klassenkampf, Geheimgesellschaften und Bösewichter mit fabulösen Capes. Etwas verwirrt hat mich nur, dass Thomas Wayne nicht als Arzt sondern als Versicherungsdetektiv mit Finanzexpertise auftritt.
Dennoch: Die Rollen sind alle interessant, die verschiedenen Herkünfte unterscheiden sich deutlich durch Akzente, Dialekt und Kleidung, es gibt sympathische Helden und Sidekicks und Antagonisten, die man gerne hasst.
Werde ich weiter schauen :)
Lyonesse:
Die ersten zwei Folgen gingen in Ordnung. Die Serie ist härter als erwartet, und England wirkt da
erstaunlich wenig rechtsstaatlich. Ob ich weiterschaue weiß ich allerdings noch nicht, da ich momentan
eigentlich keine Lust auf Geheimbünde habe. Dennoch gut besetzt und durchaus unterhaltsam.
Da der Premierminister Anthony Eden sein soll, spielt die Serie so zwischen 1955 und 1957.
KhornedBeef:
England wirkt schon in den realen Nachrichten erstaunlich wenig rechtsstaatlich ::) Bruno Heller ist ja Engländer und womöglich ist das Kommentar.
Teylen:
Ich habe die Serie abgesetzt, nachdem sie nach dem netten Piloten bis hin zum Season Finale immer mehr abgebaut hab.
Gen Ende habe ich mich darüber geärgert ^^;
JollyOrc:
--- Zitat von: Teylen am 3.11.2019 | 12:31 ---Ich habe die Serie abgesetzt, nachdem sie nach dem netten Piloten bis hin zum Season Finale immer mehr abgebaut hab.
Gen Ende habe ich mich darüber geärgert ^^;
--- Ende Zitat ---
Also, wir haben alle Folgen genossen, da fühlte sich kaum etwas nach belanglosem Füllmaterial an. Höchstens der Handlungsstrang um Aleister Crowley. Das fiel etwas aus dem Rahmen, funktionierte dann aber gut darin, die Beziehung zwischen Thomas und Martha besser zu definieren.
Insgesamt finde ich Pennyworth in vielerlei Hinsicht runder als Gotham. Die Serie findet abseits genug vom Batman-Universum statt, so dass der Zwang, überall bekannte Namen einzubauen weitgehend wegfällt.
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