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Warhammer Fantasy Kampagne - Plothooks für die Alte Welt

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Seraph:

--- Zitat von: Isegrim am  5.05.2020 | 22:27 ---Rausfinden, was noch steht und was nicht mehr?

--- Ende Zitat ---

Jo, das würde zur Botschafter-Tätigkeit im Auftrag des Imperators passen. Wäre dir als Spieler denn Motivation genug, um durch die Welt zu juchteln?

Isegrim:
Wenn mans ein bischen ausbaut und mit Motivation hinterlegt, warum nicht? Oder man verteilt es auf die Gruppe: Der Technicus will ins Weltrandgebirge, Mechanik studieren, der Mage hofft, Nagash hats erwischt und er kann sein Tagebuch abstauben, der Halbling nach Kislev, den Slibowitz retten, etc.

Don Kamillo:
Die Frage ist, was man denn für umfassende Plots raushauen kann, mit denen die Gruppe um die Welt kommt bzw. wie kommt man denn so um die Welt?
Ein paar Gedanken meinerseits (habe irgendwie auch wieder Bock auf Warhammer Fantasy RPG).
Was ich wichtig fände, wäre eine persönliche Verbindung zu den Spielern. Moindestens einer von denen sollte von Rache, Neugier, einem Schwur, was auch immer getrieben sein, damit man den einfach gut triggern kann.

- Skaven: Gibt es überall, nach dem Sturm des Chaos könnten die auch ihre Chance wittern und treten offen auf. Da kann man evtl. was Größeres zu machen, indem man als großen Plot zum einen deren Nester aushebt ( dabei hilft, sie zu finden ) und indem man ihnen ihre Verbündeten madig macht ( hinter den Linien/ Kulissen agiert und den anderen "Bösewichten" in die Suppe spuckt, wie den Dunkelelfen, den Untoten o.ä. ). Das Schöne an den Skaven ist ja, das die untereinander auch Stunk haben und viele ihr eigenes Süppchen kochen, es somit nicht überall gleich zugeht. Wenn es nun ein großes Ziel gibt ( Megaplage, Beschwörung mehrerer gehörnter Avatare o.ä. ), dann wird "zusammengearbeitet", jeder will aber der erste und der beste sein.
Hier könnten man z.B. gut Spuren in verschiedene Richtungen legen, die Gruppe muß sich entscheiden, wo sie hingeht, daraus ergibt sich was neues und der andere Pfad, den man nicht gegangen ist, schreitet voran und ist etwas eskaliert, wenn man wieder darüber stolpert.

- Chaos: Artefakt zerstören finde ich jetzt auch nicht so pralle. Wie wäre es da mit bestimmten Mondkonstellationen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten an unterschiedlichen Orten ( Ein guter Astronom und Zauberer wird das vielleicht grob vorhersehen können ) dafür sorgen, das besonders mächtige Chaoskreaturen oder -krieger hervorbrechen, die sich dort diesen Segen halt holen müssen? Die Gruppe hat immer Wettläufe gegen die Zeit, gewinnt vielleicht auch nicht alle und muß  sich dann den Konsequenzen stellen. Ist ja nicht die heile Welt, oder?

- Rückzug der Magie: Nach dem Sturm des Chaos versumpft die Magie ein wenig und wird schwächer. Man reist umher zu allen Völkern, um zum einen die Auswirkungen davon festzustellen und zum anderen, um zu schauen, ie man das wieder hinbekommt und was die einzelnen Gruppierungen so machen. Ziel ist die Wiederherstellung der Magie, wie sie vorher war - kommt natürlich mit ein paar Einschränkungen evtl. auch für Spieler daher.

Reisemöglichkeiten:
- lange Touren zu Pferd und zu Schiff, sind dann auch Reiseabenteuer.
- kurze Touren über "Warptore" oder alte Tore der Slann oder magische Knotenpunkte, weil es magisches Chaos gibt.

unicum:

--- Zitat von: Seraph am  5.05.2020 | 20:41 ---Du meinst als eine Art Expedition rund um die Welt?
Ein Expeditionssetting hat auch seinen Reiz, ich überlege gerade nur, was eine passende Motivation dazu wäre. Denn nach dem Sturm des Chaos liegt viel der bekannten Welt in Schutt und Asche und die Apokalypse wurde nur knapp abgewendet. Da müssten die SC vielleicht schon mit einer hohen Gage belohnt werden. Und warum will der "Magellan" die Welt bereisen? Erforschen kann er sie nicht mehr, denn ein Großteil ist schon bekannt. Das ganze könnte man natürlich als eine Art "Wettlauf um die Welt" mit verschiedenen Kontrahenten aufziehen. Aber auch das passt mir noch nicht so recht in den Hintergrund rein.

--- Ende Zitat ---

Die gleich welche es eben zu dessen Zeit auch gab: 3E: Erforschen, Erkunden, Erobern. Neue Karten zeichnen, Handelswege erschliessen,... bringt mir Gewürze! Vanilie! Kokosnuss! Seht nach ob Lustria untergenagen ist im Sturm, sucht nach Inseln die im Sturm aufgetaucht sind, (Atlantis) ect....

Woher wissen die Leute nach dem Sturm des Chaos wie es in anderen Teilen der Welt ausschaut? Ist vieleicht doch nicht alles abgewendet? Die Welt ist groß und Aufklärungssateliten gibt es keine :D

Vieleicht auch Flucht aus der alten Welt - wie etwa die Mayflower,... die Hexenjäger im Nacken und die SPielfiguren als Fluchthelfer.

Fritz_the_cat:
Zum Thema "Botschafter":

Meine 2nd Edition Gruppe war von etwa 2012 bis 2017 damit beschäftigt zwei Missionen in Norsca zu erfüllen. Basierend auf den Ideen und Fanmaterial auf: www.kalevalahammer.com

1) Kontakt mit dem "Hochkönig" der Nose bzw den südlichen Stämmen zu knüpfen um, a) neue Handelsrouten zu etablieren und b) die Marienburger bei der gleichen Bestrebung zu sabbotieren. Dort war der Gap zwischen "wir erwarten eigentlich sowas wie die Chaoswüste" und "oh, das hier ist ja ein Warhammer Skandinavien", kulturelle Missverständnisse, obskure Gottheiten, eine fremde Sprache, mystische Orte an jeder Ecke, Intiegen um die neu zu vergebende Köniswürde und einiges mehr relativ spannend.

2) Ein mythisches Artefakt eines verbannten Feuermagiers zu besorgen. Dies führte zu einer Odyssee in das Kernland von Norsca, zu einem alten Vulkan in dem der Magier sein "Lair" hatte. Dort gab es dann auch, sogar für norsische Verhältnisse, primitive Wilde die diesen Erzmagier als eine Art Gott angebeten haben.

Zu den Inhalten der obrigen, wie ich finde extrem guten Seiten, gab es noch diverse Verschnitte aus In 80 Tagen um die Welt, Apocalypse Now, verschiedene Bürgerkriege, eine Traumreise in die Chaoswüste, sehr rudimentärem Norwegisch für Anfänger, der Discographie von der Band Einherjer, Beowulf, Interaktion mit "Monstern" als Verbündete, Marco Polo für Warhammer Spieler ect.


Da eigentlich jede der aufgeführten Regionen unglaubliches Potential besitzt, würde ich im Vorfeld zuest überlegen wie sehr es in einer Region in die Tiefe gehen sollte. Mein "Wir spielen im Sommer etwas im kalten Norden" hat sich sehr schnell verselbstständigt. Irgendwann gab es auch kaum noch Ingame Gründe wirklich zurück zu gehen, um in Altdorf wieder Bücher zu kopieren oder in Middenheim als Fuhrmann zu arbeiten.
Ideal natürlich wenn man den realen zeitlichen Aufwand für das Bespielen einer Region zumindest abschätzen kann. Ich hab mich damals als SL sehr verzettelt, aber die Spieler mochten es. Von einer "Bustour durch die Warhammer Welt", alla Phileason Saga bei DSA, würde ich abraten. Dafür ist die Spielwiese, die man mit seinem eigenen Warhammer und den Interpreationsmöglichkeiten hat, etwas zu schade und die Welt von Warhammer auch zu weitläufig.

Grundsäzlich denke ich, das ähnliche Missionen einfach überall funktionieren. Grade wenn der "Auftraggeber" der Charaktere eine entsprechend machtvolle und/oder reiche Power darstellt. Warum eigentlich nicht mal als Ghule (siehe World of Darkness) eines Vampirs durch die alte Welt ziehen, der noch ein paar alte Rechnungen abgeschrieben haben möchte? 

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