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Diablo 4
JS:
Inzwischen haben wir zwei Barbarinnen und zwei Zauberinnen auf 100 mit 900+ und ziehen gerade eine Support-Druidin hoch, um sie im Teamspiel zu testen. Immerhin bekamen wir sie heute in wenigen Stunden auf 71. Aktuell runden wir noch die Glyphen mit den exzellenten Gewölben ab und gehen dann weiter Richtung Albtraum 100 und Uberbosse.
Season 3 überzeugt uns, und wenn D4 noch einige QoL-Elemente spendiert bekommt und vielleicht auch am Seneschall nach der Season festhält, dann schließt es für uns solide zu D3 auf.
Lob an die Entwickler: Gut gemacht. :d
Timo:
Was kann man jetzt eigentlich mit anderen Spielern handeln? Uniques immer noch nicht, oder?
JS:
Unikate sind nicht handelbar.
Hier findest du die Handelsmöglichkeiten: https://maxroll.gg/d4/resources/trading
Wir kommen sehr schnell und mit viel Freude im Endgame voran. Allerdings gibt es nach wie vor erhebliche Kritikpunkte, die seit Release beibehalten wurden und teilweise nervig bis sinnlos sind:
- Was nützt Blizzard ein Kosmetikshop bei nur 12 Charakterslots und ohne die Möglichkeit, Builds abzuspeichern? Es wäre so einfach gewesen. Das Reskillen und Respeccen bleibt eine Pein im Hintern. Wir würden gerne mal unterschiedliche Builds ausprobieren, aber jeder Wechsel nervt kolossal, zumal man wegen des Aspektsystems ohnehin alles in der Pfeife rauchen kann.
Und mit der Option, Builds mit verschiedenen Styles abzuspeicheren, wäre es sogar für den Shop sehr sinnvoll. Wer löscht denn 100er Chars mit teurer Kosmetik, um dann eine neue Season mit neuen Chars zu spielen, die diese Kosmetik nicht mehr tragen können? Außerdem kann man auch mit den bestens ausgestatteten 100ern auf dem Ewigen weiterspielen und will sie nicht löschen. Ich lege ja gerne für tolle Kosmetik auch meine Euronen auf den Tisch, aber nicht, wenn diese Kosmetik dann in der Garderobe versteckt werden muß. No way.
- ARPG sind im Endgame all about grinding. Ok. Aber wie kann es sein, daß man nach einer dreistelligen Stundenzahl in Season 3 mit unglaublichen Massen an Beute bestimmte (wichtige) Aspekte insgesamt nur ZWEIMAL gefunden hat und davon den einen Aspekt noch mit miesen Werten? Ich trage seit Ewigkeiten einen 890er Ring, den ich nicht gegen einen 925er austauschen kann, weil er diesen Aspekt eingeprägt hat. Der Aspekt ist so wichtig und so selten ... WTF? Warum kann man seine Aspekte nicht mehr neu auslösen oder bekommt immer die höchsten gefundenen Aspekte in den Kodex geschrieben? Meinetwegen kann das erneute Extrahieren total teuer sein, ok, aber wenigstens kommt man an den Mist dann ran und muß nicht mit Gammelzeug herumlaufen und hoffen, am Sanktnimmerleinstag mal diesen einen Supersonderaspekt wieder in GUT zu finden. Das ist wirklich ein Elend. Jedes Unikat fiel bisher häufiger.
- Wenn man ein Gegenstandsstufensystem einbaut, dann muß man dafür sorgen, daß diese Stufen auch generell eine Relevanz besitzen, zumindest bei den Unikaten. Es sollte nicht so sein, daß sich meine 925er Unikate auf der Bank stapeln und ich teilweise noch 858er trage, weil die komplett bessere Werte haben. Das ist so unsinnig und dumm. Es wäre leicht, bei Unikaten mit der Maximalstufe einfach die Werte im oberen Margenviertel würfeln zu lassen, so daß ein 925er höchstwahrscheinlich besser wäre als ein 840er; total easy. Blizzard hat mit der Beutemenge in Season 3 ja vieles auf den richtigen Weg gebracht, aber dieses System ist seit Release einfach unterirdisch.
Die Dropchance bei Unikaten ist auch frustrierend unterschiedlich. Das eine Unikat bekommt man quasi zum Login ins Inventar geschustert, das andere findet man in 100 Stunden ein einziges Mal. Das ist ein sehr unerfreuliches Mißverhältnis.
- Die Beute bei Weltbossen skaliert extrem schlecht auf hohen Stufen, weshalb man sich die Weltbosse weitgehend spart, wenn man nicht bestimmte Ressourcen sucht. Das ist schade, denn es wäre leicht, das zu verändern und die Weltbosse auch für 100er interessant zu halten. Das Zeug vom Weltboß bringt man inzwischen ungesehen zum Verschrotter.
Tja, und hoffentlich - HOFFENTLICH -führen sie irgendwann den Seneschall und vor allem die Gewölbe ins Grundspiel ein, denn die Albtraumgewölbe bocken (und leveln) hart, die normalen Albtraumdungeons bleiben ein langweiliger Albtraum.
schneeland:
Falls jemand sich bisher vom Preis hat von D4 abhalten lassen: das Spiel soll ab dem 28.3. im Gamepass landen (Quelle: ComputerBase).
JS:
Soderle, die Season geht ja auf ihr letztes Drittel zu und hat uns bisher bestens unterhalten. Wir haben zusammen 12 Chars (Zauberer, Jäger, Barbaren) auf je 100 mit 925Flat BIS und legen die meisten Überbosse in Sekunden. Funny. NM100 haben wir noch nicht mit jedem Char ausprobiert, aber wir haben dafür noch genügend Zeit. Nur den insgesamt vierten Versuch eines Druidenpushens haben wir wieder aus ästhetischen Gründen abgebrochen und die Chars in den 80ern gelöscht. Wir wollen bei D4 Scheußlichkeiten bekämpfen, nicht spielen.
Kritikpunkte:
- Das Beutesystem für Unikate ist und bleibt eine absolute Pein. Meine Partnerin hat zwei Jägerinnen auf 100 hochgeprügelt und einen buildwichtigen Dolch genau KEIN Mal gefunden. Duriel, Zir, Herold, Dungeons ... keine Chance. Das ist und bleibt ein absolutes Versagen im Spieldesign.
- Wenn sich die Community den Schlächter öfter in den Dungeons wünscht, muß man die Chancen nicht gleich so hoch holzhammern, daß der Typ oder Malphas' Sohn in jedem dritten Dungeon herumstolpern. Meine Güte, die nerven so kolossal und kosten für schlechte Beute viel Zeit. Wir lassen sie inzwischen stehen, falls möglich, und gehen dann zum Speedrun über.
- Wenn man einfacher und öfter Duriel abfarmen kann als den ollen Zir, dann stimmt etwas mit dem System nicht. Das Ernten des Blutes bei Weltbossen ist zeitlich einfach nur frustrierend - und dann braucht der Eumel auch noch 9 Blut pro Beschwörung.
- Die Hauptgeschichte kann man überspringen, aber man muß mit jedem Charakter diese elendige Seasonqueste spielen? Come on. Das war trotz Durchrennens spätestens ab dem dritten Durchgang nur noch nervig.
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