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Was ist mein Science Fiction System?

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Doc-Byte:
Hm, ich wäre jetzt versucht, mal wieder unauffällig meinen Eigenbau einzuwerfen, aber der trifft vermutlich eher regelseitig deine / eure Suche und vom Setting her bestehen zu viele Differenzen, da es halt sehr opernmäßig daher kommt... Zudem habe ich einige der aktuellen Threads hier (u.a. "Settings ohne Systeme") interessiert verfolgt und bin mir nicht sicher, ob ich für mich daraus was ziehen kann / sollte. Aber falls du / ihr trotzdem mal bei mir vorbei schauen wollt, seid ihr natürlich trotzdem herzlich dazu eingeladen. (Yes sir, it's free.) :)

Sebjoho:
Ich schlage mal Mothership vor, kostet nix, d100-System, kurzes Regelbüchlein mit 44 Seiten, OSR-mäßig.

KhornedBeef:
Ich hätte ja gesagt Firefly, aber da geht es jetzt nicht um die ganz großen philosophischen Fragen

Space Pirate Hondo:

--- Zitat von: Chiarina am  7.12.2019 | 22:12 ---
1. Ich hätte gern ein einfaches, narratives Science Fiction System, das aber trotzdem noch genug Charakter hat, um eindeutig als Science Fiction System erkennbar zu sein. Ich will nicht lang rechnen und auch nicht lange in den Regeln blättern müssen. Konflikte müssen mit wenigen Werten und zackzack entschieden werden können.

2. Ich habe nichts gegen Player Empowerment und Metagaming. Solche Sachen sind gern genommen. Wenn ein System das aber nicht featured, macht´s auch nichts, das bekomme ich auch ohne Regeln hin.

3. Was für eine Sorte Science Fiction das werden soll, finde ich schwierig in Worte zu fassen. Ich will Sprungraumschiffe und ein wenig Geballere nicht völlig ausschließen, die Ernsthaftigkeit der Hard SF beeindrucken mich aber auch. Ich glaube, eigentlich möchte ich mich auf eine philosophische Reise ins All aufmachen und den großen Fragen der Menschheit nachspüren. Es dürfen Horroranteile dabei sein (aber bitte nicht nur Horror), es darf auch Transhumanismus dabei sein (aber bitte nicht nur Transhumanismus), vielleicht auch ein bisschen Sense of Wonder. Riesige Universen, die man sowieso nicht bespielen kann, langweilen mich allerdings. Auch Planetenhopping per Durchlauferhitzer brauche ich nicht. Wenn die Crew irgendwo landet, soll da auch ein intensives Spielerlebnis stattfinden. Ich bin eventuell auch offen für Systeme, die auf Raumschiffe verzichten.

4. Ich will zumindest die Möglichkeit für ein ernstes Spiel. Nicht zu pulpig, bitte. Kein künstliches Retrofeeling, bitte (wie z. B. "im Stil der Science Fiction der 70er Jahre").

5. Ich will Gruppendynamik unter den Spielerfiguren und kein schematisches Gut-und-Böse-Denken. Das nur so als Ansatz für den Spielstil.


--- Ende Zitat ---

Star Trek Adventures. Das Setting und System sollte eigentlich deine Anforderungen gut treffen.

Chiarina:
O.K., hier ein paar erste Reaktionen zu euren Ideen. Vieles schien mir auf den ersten Blick noch zu komplex und wuchtig. Systeme, für die eine Miniaturenreihe erschienen ist, sind mir übrigens verdächtig. Zu den folgenden Beiträgen ein paar Kommentare:


--- Zitat von: Rumpel ---Hast du ansonsten mal darüber nachgedacht, bei Traveller einfach alles rauszuschmeißen, was dich stört - also Raumfahrt zu handwedeln, eine der schnelleren Charakterbauoptionen aus dem Companion zu verwenden usw.? Ich hab selbst kaum Erfahrung mit dem System, könnte mir das bei MgT aber recht einfach vorstellen.
--- Ende Zitat ---

Nein, daran habe ich eigentlich nicht gedacht. Ich werde mir aber zumindest nochmal den Companion anschauen. Mal sehen, ob der mich eher packt.


--- Zitat von: Scurlock ---River of Heaven...Bodenständiges SciFi auf Basis der OpenQuest-Regeln
--- Ende Zitat ---

Sieht interessant aus. Ich werde mich noch ein wenig danach umschauen.


--- Zitat von: Sebjoho ---Ich schlage mal Mothership vor, kostet nix, d100-System, kurzes Regelbüchlein mit 44 Seiten, OSR-mäßig.
--- Ende Zitat ---

Hm. Ich hab´s mir angesehen. Vom Regelniveau finde ich´s nicht schlecht. OSR ist eigentlich nicht meine Sache, bei dem Ding hier könnte ich die Ästhetik aber wohl noch verkraften. Was mich aber wirklich abschreckt ist die Kampforientierung. Der Rest ist geradezu kümmerlich abgedeckt. Das wäre mir andersherum lieber.

Und dann habe ich da noch etwas entdeckt (bzw. mich wieder daran erinnert): Sign in Stranger von Emiliy Care Boss. Es ist spielleiterlos und handelt von ein paar Menschen, die mit Hilfe einer überlegenen Spezies zu den Sternen aufbrechen um dort eine Kolonie zu gründen. Wahrscheinlich nicht die Lösung für alles, aber vielleicht einen Versuch wert. Es gibt Hinweise für OneShots, Short Campaigns und Long Campaigns. Ich hatte es schon mal in der Hand, habe es damals aber erstmal wieder weggelegt, weil es mir sehr fremdartig aussah. Jetzt schaue ich wahrscheinlich nochmal genauer hin.

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