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Was ist mein Science Fiction System?

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Ludovico:
Ich werfe mal Blue Planet ein ernsthaft. Scheinbar gibt es bald eine neue Auflage. Der Verlauf der 2. Edition tut mir noch immer weh.

Vom Setting her:
Es ist Hard SF mit New Frontier. Man kann auch Cyberpunk-mäßig a la Shadowrun spielen, muss man aber nicht.
Philosophische Fragen gibt es auf den Weiten des Meeres eines unbekannten Planeten mehr als genug zu beantworten.

Das System der V2 war einfach und tödlich. Den Quickstart der 3. habe ich mir noch nicht angesehen.

Was mir noch sehr gut in Erinnerung geblieben ist, dass ich noch nie so gut recherchierte Quellenbücher gelesen habe.
Im Survivors Book wurden Überlebenstipps beschrieben, die auch wirklich so funktionieren können.

Im Frontiers Justice wurden die verschiedenen Möglichkeiten eines Einbruchs und ihre Risiken, zudem die Verhörmethoden der Ordnungshüter. Das hätte von Ernst Gennat geschrieben worden sein können.

https://www.biohazardgamespublishing.com/blueplanet

aikar:

--- Zitat von: Kingpin000 am 11.12.2019 | 11:54 ---Aber du hast keine Probleme mit einem Teleportionzauber in einem Fantasysetting? Egal ob du Zauber oder High Tech benutzt, das Ergebnis ist das Gleiche.
--- Ende Zitat ---
Nicht wirklich. Ein Zauberspruch ist meist fix in seinen Auswirkungen. Sobald man anfängt etwas wissenschaftlich zu erklären, ist die Versuchung groß, etwas zu modifizieren und zu hinterfragen, was man mit der Technologie noch anstellen kann und was sie für Implikationen hat. Wenn du einen Transporter hast, gibt es z.B. auch einen Replikator und Desintegratorwaffen mit orbitaler Reichweite.

Chiarina:
Tja. Dieses "Explorers" klingt gut. Vieles, was ich gelesen habe, gefällt mir. Es gibt dort wohl irgendeine andere Technik, um von einem Planeten zum anderen zu kommen, daher keine Raumschiffe. Na gut, das könnte ich eventuell akzeptieren. Eines allerdings geht für mich nicht: Das System schreibt Kooperation auf seine Fahnen, was so unterstützt wird, dass der große Zentralcomputer (o. ä.) die Spielerklone (die Spieler spielen Klone) so aussucht, dass mit möglichst wenig zwischenmenschlicher Reibung zu rechnen ist. Eine settingimmanente Vermeidung von PvP. Das finde ich dann doch eine bedauerliche Eingrenzung.

Blue Planet... was ist das zentrale Thema: Science Fiction oder Wasserwelt? Ich suche ein Science Fiction System. Wasserwelten sehe ich einigermaßen leidenschaftslos.

aikar versteht mich.

"Wie ist eigentlich Nova?", fragt Ludovico. Ja, wie ist eigentlich Nova? Ich habe die Teilzeithelden-Rezension gelesen und das System schnell beiseite geschoben. Brrr.

Achamanian:

--- Zitat von: Chiarina am 12.12.2019 | 07:47 ---
Blue Planet... was ist das zentrale Thema: Science Fiction oder Wasserwelt? Ich suche ein Science Fiction System. Wasserwelten sehe ich einigermaßen leidenschaftslos.


--- Ende Zitat ---

Von Blue Planet gibt es einen kostenlosen Quickstarter der anstehenden neuen Edition:

https://www.drivethrurpg.com/product/282604/Blue-Planet-Recontact-Quickstart?term=blue+planet

In der Fassung eher Rules lite; der Schwerpunkt ist zwar Wasserwelt, es kommen aber schon viele klassische SF-Literatur-Themen (vor allem eben Umgang mit außerirdischen Lebensformen und viel, viel Social Fiction) ins Spiel. Ich persönlich war von dem Quickstarter-Abenteuer nicht sooo begeistert, es kommt mit ein paar eher dummen Stereotypen daher und ist ein bisschen rairoadig, vermittelt aber glaube ich trotzdem einen guten Eindruck davon, was sich mit dem Setting machen lässt. Gespielt habe ich BP allerdings noch in keiner Version.

Von Shadows over Sol gibt's auch nen Quickstarter:

https://www.drivethrurpg.com/product/244464/Shadows-Over-Sol-QuickStart-Revised?src=hottest_filtered

Space Pirate Hondo:

--- Zitat von: Chiarina am 12.12.2019 | 07:47 ---Tja. Dieses "Explorers" klingt gut. Vieles, was ich gelesen habe, gefällt mir. Es gibt dort wohl irgendeine andere Technik, um von einem Planeten zum anderen zu kommen, daher keine Raumschiffe. Na gut, das könnte ich eventuell akzeptieren. Eines allerdings geht für mich nicht: Das System schreibt Kooperation auf seine Fahnen, was so unterstützt wird, dass der große Zentralcomputer (o. ä.) die Spielerklone (die Spieler spielen Klone) so aussucht, dass mit möglichst wenig zwischenmenschlicher Reibung zu rechnen ist. Eine settingimmanente Vermeidung von PvP. Das finde ich dann doch eine bedauerliche Eingrenzung.

--- Ende Zitat ---
Da werden Leute in Raumkapseln gesetzt und dann in die Umlaufbahn teleportiert. Auf dem Planeten müssen sie einen Sender aufstellen, der dann eine Direktverbindung zur Teleportation ermöglicht.

Was hast du gegen kooperatives Spiel? Ständiges Backstabbing wird ja auch auf Dauer langweilig, oder? Da kann man ja auch gleich alle SCs im Stand Off starten lassen und der letzte Überlebende, darf die Mission ausführen.

Wenn es dir das wirklich wichtig ist, kann der Computer ja auch Fehlfunktionen/Bugs haben. Die Grundidee ist ja aus Paranoia, dort wird ja auch der Computer durch die Ultravioleten, die im Klinsch liegen, mit Befehlen gefüttert und diese widersprechen sich ja dann oft, wodurch die Missionen der Troubleshooter dann immer so ausser Kontrolle geraten.

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