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Abziehbild-Monster und Combat as War
nobody@home:
Nebenbei ist mir unklar, wie eigentlich der Anspruch auf für die Spieler klar unterscheidbare Gegner einer- mit dem auf "Combat as War" andererseits zusammengehen soll. Ist "Ich will meine Monster sauber und akkurat etikettiert vor mir sehen!" nicht eigentlich schon grundsätzlich ein Ansatz aus der Sportarena, während umgekehrt das Stochern im Nebel der Informationslücken nun mal mit zum "richtigen" Krieg dazugehört? :think:
Ainor:
Also ich verstehe nicht wo das Problem seien soll. Die Anzahl der Monster die man "braucht" hängt vor allem davon ab wie lange/oft man spielt. Wenn ich jetzt in der 4. Kampagne bin dann möchte ich halt auch mal was anderes haben
Es macht daher Sinn dass 3.5 und PF je grob 5 Monsterbücher rausgebracht haben.
Klar, einige der Monster die sich die Designer ausdenken sind dämlich. Und es kommt immer wieder vor dass es Paare gibt die sich so ähnlich sind dass selbst erfahrene Spieler sie verwechseln (neben Specter/Wraith z.B. Balor und Pit Fiend, Sukkubus und Erynie). Gelegentlich wird das in der folgenden Edition bereinigt. Ist jetzt wirklich keine Katastrophe.
Alexandro:
--- Zitat ---Nebenbei ist mir unklar, wie eigentlich der Anspruch auf für die Spieler klar unterscheidbare Gegner einer- mit dem auf "Combat as War" andererseits zusammengehen soll. Ist "Ich will meine Monster sauber und akkurat etikettiert vor mir sehen!" nicht eigentlich schon grundsätzlich ein Ansatz aus der Sportarena, während umgekehrt das Stochern im Nebel der Informationslücken nun mal mit zum "richtigen" Krieg dazugehört?
--- Ende Zitat ---
Im richtigen Krieg gibt es die Möglichkeit der Aufklärung, durch die man Informationen über den Gegner einholt.
Bei D&D nicht. Selbst mit magischen Methoden (Scying etc.) kann man ähnliche Monster idR nicht unterscheiden. Und wenn man erstmal im Gefecht ist, dann ist das Kind ohnehin schon in den Brunnen gefallen, weil die Möglichkeiten sich wieder aus dem Gefecht zurückzuziehen bei D&D eher...suboptimal...sind.
Rhylthar:
--- Zitat von: Alexandro am 7.01.2020 | 01:10 ---Im richtigen Krieg gibt es die Möglichkeit der Aufklärung, durch die man Informationen über den Gegner einholt.
Bei D&D nicht. Selbst mit magischen Methoden (Scying etc.) kann man ähnliche Monster idR nicht unterscheiden. Und wenn man erstmal im Gefecht ist, dann ist das Kind ohnehin schon in den Brunnen gefallen, weil die Möglichkeiten sich wieder aus dem Gefecht zurückzuziehen bei D&D eher...suboptimal...sind.
--- Ende Zitat ---
Wie schon gesagt, kann man dies nach den Regeln (3.X) oder mit einer zugelassenen Regelanwendung (5E) sehr wohl. Knowledge-Skills helfen durchaus ungemein und wenn man sie nur dafür nutzt, um die Auswahl des Gegners einzugrenzen ("Hey, es ist entweder ein Schreckgespenst oder ein Todesalb!").
nobody@home:
--- Zitat von: Alexandro am 7.01.2020 | 01:10 ---Im richtigen Krieg gibt es die Möglichkeit der Aufklärung, durch die man Informationen über den Gegner einholt.
--- Ende Zitat ---
Ebenso wie die Möglichkeit, daß sich die Aufklärung dabei selber gründlich vertut oder ihre Erkenntnisse schon wieder veraltet sind, bis sie beim Feldherrn eintreffen...von ausdrücklichen Kriegslisten zu ihrer Irreführung oder dem gelegentlich auch schon vorgekommenen Fall, daß sie ihrerseits bereits vom Feind unterwandert ist, will ich gar nicht erst anfangen.
Letzten Endes sind eben alle Wege zum Erkenntnisgewinn irgendwo begrenzt. Muß man mit leben können, denn wenn man immer erst warten will, bis man wirklich alle Informationen über die Situation ganz sicher zusammen hat, dann verliert man den Krieg eben durch Nichtstun.
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