Das Tanelorn spielt > [Private Eye] The Malvern Boys
[TMB] Spieltisch: Kapitel 1
schneeland:
Timothy
Ich grinse und hebe entschuldigend die Arme: "Na wenn selbst Du Dich für einen Verbrecher hältst, dann können wir wohl stolz von uns behaupten, einen Strippenzieher der Londoner Unterwelt in unseren Reihen zu haben."
Ich hebe mein Glas: "Stoßen wir darauf an, meine Herren!"
"Im Übrigen, Knox, könnten Deine Geschichten wirklich einen schnittigen Typen vertragen, der auch mal seine Fäuste sprechen lässt, und nicht immer nur so hochgebildete Gestalten, die alles mit Logik und Analyse ableiten. So wie Quatermain, in Haggards Geschichten."
Ich drehe mich mit meinem Bierglas in Patricks Richtung: "Unser Freund Patrick hier hat doch schon begonnen die Welt zu bereisen. Ein bisschen Ausschmückung hier, und eine kleine Anekdote da, und schon kannst Du ihn mit Deinen Romanen ins Rampenlicht heben. Und weniger trübsinnig als diese ewige Verbrecherjagd wäre so ein Abenteuer am Nil oder in den Weiten Indiens allemal."
BBB:
Izzy
Ich stoße mit an.
"Sehe schon, Knox nächster Roman beginnt mit einer Gruppe alter Schulkameraden, die sich in einem Pub treffen und dann unwillkürlich in einen Kriminalfall hineingezogen werden!"
Ich lache.
"Aber ich will dann nicht die Leiche sein, Knox! Versprich mir das!"
Der Läuterer:
Knox
“Tote sind wirklich unschön anzusehen, übersteigern die Aktivitäten der Polizei unnötigerweise und werden von den Zeitungen sehr negativ konnotiert. Jemanden umzubringen sollte man deshalb unterlassen.“
pan narrans:
Patrick
Nach einem Gin beruhigt sich Patricks Magen wieder. Einen Moment denkt er darüber nach, ob er auch den Rest von Barts Geschichte hören will, entscheidet sich aber schnell dagegen. Auch wenn es interessante Umstände gewesen sein müssen, die Bart zu solchen Mitteln greifen ließen, fürchtet sich Patrick vor weiteren Details. Sein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen war schon immer ein zweischneidiges Schwert.
Stattdessen lauscht er lieber den Ausführungen von Knox über dessen sehr spezielle Methoden, in den kriminellen Untergrund einzutauchen. Auch in diesem Fall kann er sich über seinen ehemaligen Kameraden nur wundern. Mit welcher Nonchalance Knox Calhoun über die "gedrehten Dinger" redet? Das klingt wie die großspurigen Prahlereien, in die sich Lord Chatham gegenüber einigen der Araber ergangen ist, wenn er sie beeindrucken wollte. Allmählich kommt dem Journalisten der Verdacht, daß Knox bloß kokettiert, wenn auch auf eine sehr eigene Art.
Mit einem frischen Pint prostet Patrick Timothy zu. "Meinst du, ein Roman über einen Todesfall auf dem Nil ließe sich verkaufen? Hmm... klingt eigentlich gar nicht so übel. Der Orient ist ja gerade sehr in Mode."
schneeland:
Timothy
"Ein Todesfall auf dem Nil. Eine hervorragende Idee! Es müsste natürlich viele Verdächtige geben, und zahlreiche Verwicklungen. Und vielleicht eine überraschende Wendung am Ende."
Ich gebe mir erst gar keine Mühe zu verbergen, dass Unterhaltungsliteratur mich weit mehr begeistert als die klassischen Werke großer Autoren.
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