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Na... und ihr so ? (Rollenspiel ist Medizin)

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Erbschwein:
Dann Reiße Ich meine Eier Zusammen und Sage Ich will In so einer Welt Leben und Mein Glück Versuchen!!!!

In einer Welt Voll Mit Magie, Ogern, Trolle und Orc´se die Ich Liebe.

Ich Brauche es Nicht nur Als Rollenspiel, was Natürlich Besser ist.

Der ist Für Mich  ~;D
Aber Dann als Zwerg, wäre Mein Schönster Wunsch!!!!

Ich Springe, Danke der Nachfrage

Was Aber Wirklich ist, ist ein Ruhiges Leben. Da ist Rollenspiel Wirklich Groß!!!!  ~;D

JS:
Dazu: https://www.der-postillon.com/2011/12/durchschnittlicher-rollenspieler-wurde.html

Mein Statement zum Thema: Ich kann Urlaub und Wegfahren überhaupt nicht leiden (laaaangweilig!) und kann Rollenspiel und Phantasie gut leiden. Damit ist alles gesagt; aber Rollenspiel als Medizin oder Therapie - nöö.
 ^-^

Erbschwein:
Ich habe Es Nicht weiter Gelesen.

Aber was Will Man machen, wenn Man in einer Mittelalterlichen Welt Lebt. Dann Kannst Du Nix Machen, außer Dich Damit Auseinander Setzen.

Es kommt Auch drauf an, wo und Wie die Kulturellen Bedingungen sind vor Ort.
Klar das Kann sehr Schnell passieren, das Du Keine 24 Std. Überlebst. Bei der Geburt usw.

Der Tod hat uns sowieso Im Griff.

Berto:

--- Zitat von: PayThan am 20.02.2020 | 09:25 ---„Interessiert es meinen schleimigen Gehirnmuskel überhaupt, ob meine Erinnerungen real oder nur fiktiv sind“ ?.

Sind meine Erinnerungen „Wertvoller“, nur weil ich den Ort tatsächlich mit meinem physischen Körper besucht habe ?
--- Ende Zitat ---

Zu 1.: bedingt. In der zweiten Frage dazu mehr. Grundsätzlich konstruiert unser Gehirn Erinnerungen, man könnte also (mit gewissen Einschränkungen) sogar behaupten, dass alle Erinnerungen fiktiv sind. Ganz besonders krass fällt das aus, wenn wir Erlebnisse mit einer Gruppe zusammen erinnern - da werden dann fröhlich alle möglichen Blickwinkel, Erinnerungsfetzen etc in einen Topf geworfen und durchgerührt und das geben wir dann später als unsere individuelle Erinnerung aus.

Zu 2.: Prinzipiell: ja. Denn du nimmst ja nicht nur Bilder in dich auf, sondern auch Geräusche und Gerüche, du verbindest das mit bestimmten emotionalen oder körperlichen Zuständen, die du in dem Moment hast. Je mehr dieser Details und Verbindungen es gibt und je intensiver die einzelnen Bausteine, desto besser am Ende die Erinnerung. Deswegen würde ich durchaus behaupten, dass es einen gewaltigen Unterschied macht, ob man tatsächlich am Grand Canyon steht oder sich ein Bild vom Grand Canyon anschaut.
Dazu vll auch eine Anekdote aus meiner Arbeit: langjährige Kokainabhängige träumen manchmal davon, insbesondere im akuten Entzug. Weil der Konsum von Kokain als Freebase/Crack oder auch intravenös so unfassbar intensiv ist, brennt sich dieser Vorgang förmlich wie ein Stempel ins Gehirn und wenn diese Erinnerungen im Traum abgerufen werden, wissen die Klient*innen zum Teil nach dem Aufwachen nicht mehr, ob sie jetzt gerade wirklich etwas konsumiert haben oder nicht. Jemand, der nur mal einen Fachartikel über Koks gelesen hat, wird das niemals so erleben.
Das ist jetzt ein relativ krasses Beispiel, aber verdeutlicht hoffentlich worauf ich hinaus will.

JS:
Dem möchte ich teilweise widersprechen, zumindest, wenn es um meine Erfahrungen und rege Phantasie geht.
Zwei Beispiele:
- Die schottischen Highlands haben mich nicht beeindruckt. Langweilig. Hügel eben. Jede Burg wie die andere und wie auf den Bildern. Ob ich da nun war oder einen Bildband in der Hand hatte, war mir völlig egal.
- Die Studienfahrt nach Rom war nett, aber ich hatte nichts davon, auf dem Forum Romanum herumzulaufen oder in anderen alten Stätten oder den Kapitolinischen Museen. Das, was ich aus den Bildern, Referaten und Vorträgen dazu erfuhr, regte meine Phantasie deutlich mehr an als der olle Steinkram dort. Been there, done that.
- Das Durchspielen von Mass Effect 1-3 war dagegen für mich eine rollen- und computerspielerisch so intensive Erfahrung, daß ich heute noch ständig freudig und wehmütig zugleich daran zurückdenke, die alten Dialoge mit meinen Gefährten durchgehe und mir meine Videos dazu anschaue. Das hat mich viel mehr geprägt und meine Erinnerungen bereichert als ein doofer Grünhügel, auf dem Braveheart mal Picknick gemacht haben soll.

Damit möchte ich nur verdeutlichen, daß das reale Reisen mMn nicht automatisch ein wertvolles (!) oder gewaltiges Mehr an Eindrücken und Erfahrungen erzeugt als ein Bildband oder eine Rollenspielsitzung oder eine vergleichbare Phantasieanregung. Wenn mich Reisen nicht interessiert und bewegt, ist es mir auch egal, wie es anderswo stinkt oder daß es im Grand Canyon total heiß sein kann. Da bin ich völlig emotionslos, und das reizt weder meine Phantasie noch hinterläßt es bleibende Eindrücke. Aus vielen Romanen, Filmen und Spielen habe ich deutlich mehr für mein Leben mitgenommen als aus meinen Reisen - allein Star Wars und Herr der Ringe füllen ganze Großbereiche in meinem Erinnerungsspeicher.

PS: Bitte erzähle mir jetzt niemand, dann sei ich einfach "falsch gereist". Erspart mir solchen Quatsch.

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