Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau

Softwareumgebung für Charaktergenerator

<< < (7/9) > >>

Jens:
Mal ganz abgesehen davon, ob das jetzt mit React, Excel/LO Calc, Java, C++ oder so umgesetzt wird, fände ich die Funktion, einen zufälligen Charakter zu erstellen unglaublich charmant!

OldSam:
Ich kann zwar verstehen, dass es manche gut finden, ich persönlich würde aber von .NET bzw. ASP/NET usw. abraten.

Ein wichtiger Grund ist, dass man nicht vergessen sollte, dass das historisch im Kern alles proprietäre Entwicklungen von Microsoft sind, primär unter deren Kontrolle. Zwar existieren plattformübergreifende Community-Umsetzungen wie etwa Mono bei .NET, aber in der Praxis ist das dann eben nur so halbgar, da MS selbst früher kein großes Interesse daran hatte diese Umgebungen zu stärken - das Kompatibilitätsargument von MS kam damals IMHO in erster Linie, um Entwickler auf der eigenen Plattform zu halten, da es ja "theoretisch" woanders auch funktionieren müsste, mit einigen Nacharbeiten, bis auf Thema X und Y, aber egal. Und in der Praxis fragt dann hinterher keiner mehr, Thema durch... ;)

Aber mal etwas "objektiver" ohne Politik: Vielleicht hilft dir zur Orientierung mal ein Blick auf den TIOBE-Index (z .B. hier  https://jaxenter.de/top-10-programmiersprachen-ranking-2019-85237).


Wenn man sich zukunftsorientiert offener aufstellen möchte ist auf "High Level" heute sicherlich Java der (wirklich plattformübergreifende) Industriestandard. Wie old school C, wenn man hardware-nah sein will (oder C++ für Games etc.). Alles aber nicht so die Einsteigerempfehlung.


Für Deine Zwecke würde ich Dir klar zu Python 3 raten - das hat eine Menge Vorteile bzgl. Einfachheit (speziell für Anfänger sehr gut!), sehr hoher Stabilität, starke Community und seit Jahren im  Aufwärtstrend, echter Offenheit und Multi-Plattform ohne Herstellerpolitik, aus gutem Grund an sehr vielen Unis etabliert etc.; Grafikprogrammierung ist auch einfach, als sehr gute Multi-Plattform-Erweiterung für Grafik wäre QT zu empfehlen.

Generell würde ich dir aber als kompletter Anfänger (unabhängig von der Sprache) im 1. Schritt empfehlen ohne Grafik, nur mit Textausgabe zu starten.
Sobald dein Programm die wesentlichen Testwerte etc. als Text richtig ausgibt, kannst Du anfangen die Grafikanbindung zusätzlich zu bauen, ansonsten wird es für Dich am Anfang eher schwieriger den Überblick zu behalten.

 

-> Download hier: https://www.python.org/downloads/
Hier z. B. Python 3 Hilfen auf Deutsch ( https://py-tutorial-de.readthedocs.io/de/python-3.3/# - die kleineren Versionsunterschiede von 3.x kannst Du auf dem Grundlagen-Niveau erstmal komplett ignorieren! ;) )

PS: Ideal ist vermutlich sogar gleich eine komplette Umgebung für Dich wie Anaconda, das macht einiges noch einfacher zum Start: https://www.youtube.com/watch?v=qZnT2HvrHG4
https://repo.anaconda.com/archive/ (<- Download-Auswahl siehe Video)
Es hat ein paar Vorteile nicht die neueste Version zu nehmen (wie es im Video gezeigt wird), da dann bestimmte Kompatibilitäten zu anderen Komponenten ausgereift sind).
Du brauchst dann "nur" Anaconda und nicht die Python-Grundinstallation vorher, die bringen direkt alles zusammen mit diversen Extras mit (all incl.).

KhornedBeef:
Gibt es denn Entwicklungsumgebungen für Python, die so eine Anwendung unterstützen? so mit "Kleb hier einen Button hin, der bekommt die Logik von Textbaustein B den ich geschrieben habe" ?

OldSam:

--- Zitat von: KhornedBeef am 26.02.2020 | 11:51 ---Gibt es denn Entwicklungsumgebungen für Python, die so eine Anwendung unterstützen? so mit "Kleb hier einen Button hin, der bekommt die Logik von Textbaustein B den ich geschrieben habe" ?

--- Ende Zitat ---

Yes, gibt es da, via QT. Mag ich selbst sehr gerne, nämlich den QT Designer (https://doc.qt.io/qt-5/qtdesigner-manual.html). Da kann man sich schön einfach/schnell und "wirklich" plattformübergreifend eine GUI zusammenklicken.
In ähnlicher Art wie man das auch bei Visual Studio & co kennt... (und alles was nicht per Oberfläche gehen sollte, kann man natürlich mit manuellem Code ergänzen)

Großer Vorteil dabei zudem: Das ist nichts speziell von/für Python, d. h. das QT-Knowhow was man sich erwirbt, kann man später exakt so auch bei C++ o.ä. wiederverwenden.

Jiyu:

--- Zitat von: OldSam am 26.02.2020 | 11:45 ---Ich kann zwar verstehen, dass es manche gut finden, ich persönlich würde aber von .NET bzw. ASP/NET usw. abraten.

Ein wichtiger Grund ist, dass man nicht vergessen sollte, dass das historisch im Kern alles proprietäre Entwicklungen von Microsoft sind, primär unter deren Kontrolle. Zwar existieren plattformübergreifende Community-Umsetzungen wie etwa Mono bei .NET, aber in der Praxis ist das dann eben nur so halbgar, da MS selbst früher kein großes Interesse daran hatte diese Umgebungen zu stärken - das Kompatibilitätsargument von MS kam damals IMHO in erster Linie, um Entwickler auf der eigenen Plattform zu halten, da es ja "theoretisch" woanders auch funktionieren müsste, mit einigen Nacharbeiten, bis auf Thema X und Y, aber egal. Und in der Praxis fragt dann hinterher keiner mehr, Thema durch... ;)

--- Ende Zitat ---

Sorry für off-topic, aber das obige ist nur historisch richtig und für das aktuelle .NET Core (später unter dem Namen .NET 5) nicht mehr gültig. .NET Core ist von Haus aus (= von Microsoft selbst unterstützt) plattformübergreifend für Windows, Linux und MacOS verfügbar, und auch das Framework selbst ist Open Source.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln