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[Amazon] Tales from the Loop
Greifenklaue:
Du darfst aber (imho) nicht vergessen, dass die Grafik Novel ein Tagebuch eines kleinen Jungen ist bhzw. halt das Spielen am "Klettergerüst", welches man von außen leicht als Funkanlage erkennt.
First Orko:
Hm weiß nicht. Auch da bin ich bei Sashael: Ich habe zwischenzeitlich auch ein paar Blicke in den "grafischen Roman" werfen könne und ich sehe da mehr mystifizierte Retro-Scifi als "Kids-on-bike". Letzteres klingt für mich auch eher nach einer Erwartung, die durch Stranger Things, ET usw. drübergestülpt wurde. Ich sehe die Bilderlandschaften in der Serie sehr gut wiedergespiegelt und finde es gerade gut, dass man eben nochmal Retro-80-Nostalgie befeuert sondern einen eigenen Weg geht.
Aber ja: Wer das erwartet, der wird hier vermutlich enttäuscht werden.
Ich mochte auch den SciFi-Aspekt der ersten Folge und wie der Begriff "Loop" sich hier auch im doppeldeutigen Sinne wiederfindet. Für mich hat sich das mehr nach einer Folge "Love, Deaths & Robots" meets "Black Mirror" angefühlt. Kann als Mischung für mich funktionieren! Aber erstmal mal sehen, wie es weitergeht ^-^
Swafnir:
Ich find die Serie ganz gut- hab bisher 5 Folgen gesehen - mehr aber auch nicht. Das meiste hat man schon mal irgendwo gesehen und der Vergleich mit Eureka ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen.
Greifenklaue:
Folge 3
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Das Mysterium der Einsamkeit inmitten der Masse. Passt irgendwie zu diesen Tagen - und lässt natürlich viel Spielraum, was man mit einem solchen Artefakt machen würde.
Folge 4
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Das Artefakt verrät, wie lange jemand noch zu leben hat - diesmal kennt man die Hauprpersonen auch schon als Nebenpersonen der anderen Folgen. Während das Echo des Jungen lange andauert, ertönt auf das "Hallo!" des Opas keine Antwort mehr - und genau das ist das Schicksal des Opas, der zugleich Mitbegründer des Loop ist - ein Ort, an dem Unmögliches möglich gemacht wird.
Folge 5
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Diesmal hat eine der Vorfolgen (mehrere) direkte Konsequenzen, die wichtigste der im Koma liegende größere Bruder aufgrund von Folge 2. Der Familienvater hat Angst, seine Restfamilie nicht schützen zu können und besorgt sich einen Mech, um damit stark zu sein - und zeigt auch seiner stummen Tochter den Umgang damit, was den Nachbarn und der Polizei zuunehmend merkwürdiger vorkommt. Sehr viel Stahlhag-Bilder, der Kids on bike-Faktor kommt nicht zu kurz und auch die Konsequenzen der anderen Folgen (die haben mich überfallen, während ich zu Hause war ...) waren gut eingearbeitet.
@Kids on bikes: Liegt vielleicht auch an dem Computerspiel, was darauf (ohne Branding) basiert, wo man als Kind (als Einziges möglicherweise) überlebt und sich dann mit Bikes hin und her bewegt. Jedenfalls find ich, man kann ihn aufgrund der Perspektive reininterpretieren (in die Novel).
Sarastro:
--- Zitat von: Marask am 8.04.2020 | 11:26 ---Es ist sehr ruhig inszeniert, klar, aber das kann man auch spannend machen...Nicht so hier.
Und was ganz enorm fehlt, ist das Flair der 80er, ist das "Kids-on-bikes"-Flair.
--- Ende Zitat ---
Nach den ersten vier Folgen:
1. Es ist eher Kunst zum Nachdenken als Unterhaltung.
2. Das 80er Jahre Flair ist schon da. Nur daß es mehr in Richtung 70er geht und nicht in Richtung 90er.
Ich bin bisher positiv überrascht ! Die Vorlage wurde nicht verhunzt, die Stalenhag Bilder sind sehr präsent, die Atmosphäre paßt und das war schon einmal das Wichtigste.
:D
Allerdings kann ich auch die anderen verstehen, die gerne mehr 80er Jahre Popcorn Kino gesehen hätten wie E.T., Goonies, War Games, Dirty Dancing oder Police Academy. Kommt vielleicht in einer zweiten Staffel ?
;)
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