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Maarzan:

--- Zitat von: YY am 31.03.2020 | 11:54 ---...
Aber wenn mir jemand ein von Grund auf neu entworfenes Rollenspiel auf den Leib schneidern soll, geht das nur in direkter Zusammenarbeit mit mir. Dann kann ich das nicht auslagern, sondern mir letztlich nur beim Selbermachen helfen lassen.

...

--- Ende Zitat ---

Effektiv heißt das: Du würdest dabei nicht wirklich Kunde, sondern so etwas wie Redakteur/Linedeveloper für einen oder mehr Schreiber (und mit noch einem Helfer für den restlichen Orgakram drumherum neben dem reinen Inhalt )

YY:
Im Grunde ja - da kann man sich dann überlegen, was das noch mit "Ich hab dafür keine Zeit, soll ein anderer für mich machen" zu tun hat.

Aber wenn einer mit Geld wie Heu mal einen Rollenspielverlag auf Monate hinaus mieten würde...das hätte schon was ;D

sma:

--- Zitat von: YY am 31.03.2020 | 12:44 ---Aber wenn einer mit Geld wie Heu mal einen Rollenspielverlag auf Monate hinaus mieten würde...das hätte schon was ;D
--- Ende Zitat ---

Ehrlich gesagt ist das gar nicht so teuer. Rechne einmal so: Ein typisches (kleineres) Rollenspielbuch kostet 40 € für Endverbraucher und sagen wir einfach mal die Hälfte für Händler, eine typische (kleine) Auflage ist vielleicht 400. Kaufe einfach alle und für 8000 € ist das Buch (und 399 weitere Exemplare) deins. Offenbar reicht es einem Verlag ja, für die bescheidene Marge, die bei so einem Geschäft drin ist, das ganze zu produzieren. Wie viele Kunden sie haben, sollte dabei eigentlich egal sein :)

Und da du ja auch gar nicht so viele Bücher brauchst, können wir auch noch geschätzte Druckkosten von 2000 € abziehen. Dein exklusives Rollenspiel könnte daher für 6000 € dir gehören und es gar nicht nötig irgendwen für Monate zu mieten.

Wir sprechen bei diesem Beispiel wahrscheinlich eher von einer Übersetzung denn Eigenentwicklung, aber es kann ja auch nett sein, das einzige deutsche Exemplar von Rollenspiel XYZ zu besitzen.

YY:

--- Zitat von: sma am 31.03.2020 | 13:47 ---Ehrlich gesagt ist das gar nicht so teuer.

--- Ende Zitat ---

Genau.
Es muss doch einen Markt für mehrere tausend Euro teure Rollenspiele geben :P

Maarzan:

--- Zitat von: sma am 31.03.2020 | 13:47 ---Wir sprechen bei diesem Beispiel wahrscheinlich eher von einer Übersetzung denn Eigenentwicklung, aber es kann ja auch nett sein, das einzige deutsche Exemplar von Rollenspiel XYZ zu besitzen.

--- Ende Zitat ---

Übersetzung wäre ja noch etwas gänzlich anderes.

Der "Trick", mit dem der hohe Preis begründet würde, wäre ja eben kein Spiel von der Stange zu haben, sondern ein Spiel, welches einem sowohl persönlich auf den Leib geschneidert würde, wie aber auf der anderen Seite auch so komplex/besonders wäre, dass man da nicht schnell selbst was anpasst oder zusammenschustert. 
"Irgendetwas" gibt es in Masse für wenig bis lau, bzw. hat der Betreffende, der über so ein Modell überhaupt nur mal Gedanken verschwenden würde, vermutlich auch im Dutzend im Schrank. 

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