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[Chatal] Was interessiert euch am meisten bei Fantasy
Gunthar:
Ich würde die Menschen mit den Halblingen und Zwerge in die gleiche Gruppe schieben.
Für Elfen könnte man noch Elflinge (Etwas, was wie die Kender aus Dragonlance aussieht, aber nicht deren Charakter hat) und die Gnome in die gleiche Gruppe schieben.
nobody@home:
Ich bin's ein bißchen gewöhnt, daß, wenn die Welt ein tief verborgenes Geheimnis hat, erst mal die falschen oder lückenhaften Kenntnisse der Bewohner selbst präsentiert werden und die Wahrheit dahinter dann ein Stück später (ggf. in einem eigenen Kapitel). Funktioniert beispielsweise ganz gut in "The Dwarves of Rockhome", wo der zwergische Schöpfungsmythos im Zusammenhang mit der gesamten zwergischen Gesellschaft erst mal so präsentiert wird, wie ihn die Zwerge selbst eben kennen, und dann erst später im "für den Dungeon Master"-Kapitel steht, was an realer Spielweltgeschichte dahinter steckt. (Das Buch bietet hier sogar ein Abenteuer an, in dem eine legendäre Gestalt aus der zwergischen Frühzeit ganz in echt zurückkehrt und praktisch einen Bürgerkrieg entfacht.) Umgekehrt stelle ich es mir ein bißchen schwieriger vor, erst die ganz offizielle Objektive Wahrheit (tm) zu präsentieren und dann erst die diversen Illusionen der Spielweltbewohner obendrauf zu packen...aber da bin ich vielleicht nicht ganz unvoreingenommen.
Was mich persönlich dank der Andeutung von "Pseudo-Antiquität" gerade jetzt im Moment vielleicht am meisten interessiert, ist, von ungefähr welchem technischen und zivilisatorischen Stand wir eigentlich hier ausgehen. Bronzezeit? Neolithikum? Eisenzeit bis Völkerwanderungsepoche, wahlweise mit oder ohne dominierendes Imperium analog zum römischen? Doch "nur" wieder Fäntelalter wie gehabt? (Ich geb's ja zu, eine Sache, von der ich gerne mal träume, ist eine pseudo-altgriechische Kultur so richtig mit Triremen und ein paar netten pulpigen Erfindungen frei nach den Legenden um z.B. Archimedes...)
thestor:
--- Zitat von: nobody@home am 9.04.2020 | 16:47 ---Was mich persönlich dank der Andeutung von "Pseudo-Antiquität" gerade jetzt im Moment vielleicht am meisten interessiert, ist, von ungefähr welchem technischen und zivilisatorischen Stand wir eigentlich hier ausgehen. Bronzezeit? Neolithikum? Eisenzeit bis Völkerwanderungsepoche, wahlweise mit oder ohne dominierendes Imperium analog zum römischen? Doch "nur" wieder Fäntelalter wie gehabt? (Ich geb's ja zu, eine Sache, von der ich gerne mal träume, ist eine pseudo-altgriechische Kultur so richtig mit Triremen und ein paar netten pulpigen Erfindungen frei nach den Legenden um z.B. Archimedes...)
--- Ende Zitat ---
Bronze- bis Eisenzeit, beziehungsweise frühere Antike.
Ich habe mal an einem Abriss über sechs Länder gewerkelt, hoffe den über Ostern den fertig zu machen. Den Einstieg würde das (kleinere) pseudo-römische Imperium machen und die anderen Mittelmeer-Anrainer der Antike, damit sind die Leute wohl in der Regel am besten vertraut.
Eine Sache nur, ich gedenke das ähnlich zu handhaben wie 7. See. Die Länder bei mir sind also zumeist klare Fanatsy-Gegenstücke zu historischen Zivilisationen. Aber mit anderen Namen, so wie man bei 7. See statt Spanien und Russland Castillien und Ursa hatte. Grund ist, dass ich selbst historisch interessiert bin, mir für das Setting aber große Freiheiten nehmen möchte und jeglichen historischen Anspruch ganz weit von mir weisen möchte. Also Eigennamen für die Gegenstücke historischer Kulturen.
Findet ihr das in Ordnung, oder ist das etwas, weswegen ihr vor Wut und Frust in die Tischkante beißt?
1of3:
--- Zitat ---Bei diesen Hauptspezies spiele ich mit dem Gedanken von verwandten Spezies in Dreiergruppierungen...
--- Ende Zitat ---
Darf ich fragen warum? Also auf welcher Ebene existieren diese Gruppierungen? Bei Agone z.B. gibts die Jahreszeitenlinge und da gibts in der Tat zu jeder Jahreszeit drei und unabhängig davon eben Menschen. D.h. die Jahreszeitenlinge sind durch die vier Jahreszeiten - das sind dort Gottheiten - erschaffen. Die Gruppierungen ergeben dann aber auch nur ex post facto Sinn. Zwar sind Sommerlinge tendenziell größer als die anderen, aber dass Minotauren dabei sind, lässt sich so nicht vorhersehen. Wenn du also beantworten kannst, warum es diese Gruppierungen gibt, bist du vielleicht einen Schritt weiter.
Eine andere Frage könnte sein, welchen Spielwert du durch diese Völker eigentlich erreichen willst. Neuere D&D-Editionen machen das ganz gut. "Spiele einen Gnom, wenn..." Damit kannst du überhaupt erst mal die Liste zusammenstellen.
Und generell kann Symmetrie helfen, mindestens genauso häufig ist es dann aber ein Hemmschuh. Ich würde mich also nicht um der Symmetrie willen daran festhalten.
KhornedBeef:
Belasse es doch bein dem in-universe-Fakt, dass es eigentlich diese Dreier gibt, aber die Nummer Drei zu Menschen und Elfen scheint zu fehlen. Kannst du dann als Storyelement aufwärmen, wenn dir eine Idee kommt.
Klar, ist schon spitzbübisch, so mit der eigenen Setzung zu spielen, aber ich fände es gut :)
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