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[Chatal] Was interessiert euch am meisten bei Fantasy
Isegrim:
--- Zitat von: thestor am 8.04.2020 | 18:30 ---1. Ein Gedanke ist, dass die meisten Menschen (und sonstige) in dem Setting eine falsche Vorstellung von ihrer Welt haben. Sollte ich zunächst beschreiben wie die Welt gewöhnlich gesehen wird oder lieber gleich anfangen wie es tatsächlich ist?
--- Ende Zitat ---
Erzähl gar nicht, wie es wirklich ist, sondern lass das bestenfalls vage, mit verschiedenen Deutungsmöglichkeiten, losen Enden etc. Lass auch im Dunkeln, wer denn nun in welchem Maße recht hat (auch wenn manche definitiv falsch liegen...).
Find ich zumindest als "Konsument" am spannendsten, wenn einem die Autorenschaft Interpretationsmöglichkeiten offen lässt.
--- Zitat von: thestor am 8.04.2020 | 18:30 ---2. Ich dachte an viele verschiedene Spezies, (...)
--- Ende Zitat ---
Warum grade Dreiergruppen? Könnte aber i-was ausgestorbenes sein.
Gabs schon mal i-wo Dodo-Menschen? ~;D
--- Zitat von: thestor am 8.04.2020 | 18:30 ---3. Die wichtigste Frage, daher auch der Thread-Name, was wäre denn dann von Interesse? Ich hätte immer kurz die Mythologie anhand der Auserwählten („Incarna“) höhere Mächte vorgestellt sowie die größeren Reiche, alles kurz und knapp. Falls jemand seine Lieblingsthemen bei Fantasy hat, nur zu. :)
--- Ende Zitat ---
Ich mag es, das ganze sozusagen hostorisch aufzuziehen. Also den Ist-Zustand zu erklären, indem man ebschreibt, wie er sich entwickelt hat. Gerne auch in Form von IG-Sagen, Geschichten etc (siehe oben), gerade was die ältere Vergangenheit ageht (also je nachdem alles, was vor Großvaters Geburt geschah).
nobody@home:
--- Zitat von: Isegrim am 28.05.2020 | 20:31 ---Gabs schon mal i-wo Dodo-Menschen? ~;D
--- Ende Zitat ---
Homo floresiensis wäre ein erst in diesem Jahrtausend entdecktes potentielles Beispiel, und natürlich gab's da auch noch den guten alten Neandertaler...
...wer will, darf sich nebenbei gerne Gedanken darüber machen, was es für die Gattung Homo eventuell bedeuten mag, daß sie heute anscheinend nur noch in Form einer einzigen Spezies (H. sapiens) vertreten ist. Sind wir nun das ganz tolle Erfolgsmodell, für das wir uns immer halten -- oder vielleicht doch schon nur noch die letzten Überlebenden, wie ja nach gängiger Paläontologenansicht weiland die letzten paar Trilobiten auch? ;)
thestor:
--- Zitat von: Issi am 28.05.2020 | 20:09 ---Mehr als nur gepostet.
(Aber nicht hier. Hier bin ich nur zum Spaß)
Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Gib deiner Welt was eigenes, neues.
(Meine war nur ein Beispiel für ohne Orks und Elfen )
--- Ende Zitat ---
Bin auch nur zum Spaß hier :D
Was meine Welt betrifft, angedacht ist ja High-Fantasy in der Antike. Pseudo-Mittelalter kommt mir im Rollenspiel überrepräsentiert vor, und ich finde Pesudo-Antike bietet sich an für ein Larger-than-Life Setting, die sieben Weltwunder (und übrige aus der Sid Meier'schen Civilization Serie) alleine geben für mich schon einfach einen fantastischen Hintergrund ab.
--- Zitat von: BBB am 28.05.2020 | 20:14 ---Ja, ich weiß, ist ein schmaler Grad zwischen "die haben nur aus der Geschichte geklaut, trauen sich aber nicht es zuzugeben" und "DAS ist aber nicht historisch korrekt, das kann man so nicht stehen lassen!"
Ich kenn die Zwickmühle, reibe mich regelmäßig daran auf ;)
Mit den Jahren hab ich aber gelernt, das "historisch korrekt" letzten Endes ja nur heißt: "nach unserem derzeitigen Verständnis am wahrscheinlichsten", und ab da konnte ich mit gewissen Freiheiten ganz gut leben. Aber der 7te See Ansatz ist natürlich absolut legitim.
Ist halt nur nicht mein präferierter ;)
--- Ende Zitat ---
Der Gedanke ist historische Vorbilder zu nehmen und sie fantastisch zu überhöhen. Das alte Rom noch relativ wenig, vielleicht weil man da zu viel darüber weiß und zu wenig Platz für mythisches bleibt.
Wobei ich andererseits sehr wenig über Karthago weiß, bisher war der Gedanke hier das republikanische Rom als Vorbild zu nehmen und das kaiserliche Rom für das eigentlichen Rom Gegenstück, falls aber jemand ein gutes Buch über Karthago kennt bin ich ganz Ohr.
--- Zitat von: Isegrim am 28.05.2020 | 20:31 ---Erzähl gar nicht, wie es wirklich ist, sondern lass das bestenfalls vage, mit verschiedenen Deutungsmöglichkeiten, losen Enden etc. Lass auch im Dunkeln, wer denn nun in welchem Maße recht hat (auch wenn manche definitiv falsch liegen...).
Find ich zumindest als "Konsument" am spannendsten, wenn einem die Autorenschaft Interpretationsmöglichkeiten offen lässt.
--- Ende Zitat ---
Ein Problem dass ich dabei habe ist, dass eine der falschen Vorstellungen der Menschen (und sonstigen) über ihre Welt auch voll auf den "Crunch" durchschlägt. Es gibt zwei ganze "Klassen" sage ich mal, von deren Existenz nur wenige wissen (die Angehörigen oftmals eingeschlossen).
Issi:
--- Zitat von: thestor am 29.05.2020 | 18:59 ---Bin auch nur zum Spaß hier :D
Was meine Welt betrifft, angedacht ist ja High-Fantasy in der Antike. Pseudo-Mittelalter kommt mir im Rollenspiel überrepräsentiert vor, und ich finde Pesudo-Antike bietet sich an für ein Larger-than-Life Setting,
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Antike klingt gut.
Mir fällt dabei sofort der Film "Der Kampf der Titanen" ein. In den frühen Zeitaltern gibt es auch jede Menge mystische Figuren.
(Pegasus, Medusa, Minotaurus, Zyklop etc. )
Falls du dich jemals irgendwann nach Griechenland verirren solltest: Schau dir die Insel Delos an. Dort ist noch eine original Stadt aus alter Zeit. Mit Häusern, Tempeln und Co.
Zum Mittelalter: Das ist ja eigentlich eine recht große Zeitspanne.
Die Zeit, die die meisten darunter verstehen, ist vermutlich eher im Früh- Hochmittelalter angesiedelt.
Das ist tatsächlich das klassische Fantasy Setting.
(Ich habe für meine Welt deshalb auch die Renaissance gewählt. Also etwas später.)
Sobald es Schusswaffen und Kanonen gibt, kriegen Schwertkämpfer und Co evtl. Probleme.
Um das zu umgehen, darf es auch nicht zu spät sein.
Aber die Antike klingt gut. Werde mal meine Geschichts- Homies fragen, ob sie Lektüre über Karthago haben.
Die Karthager waren, glaube ich, in Nordafrika angesiedelt und kamen ursprünglich aus Persien.
Kann als Anregung auch das Brettspiel "Mare Nostrum" empfehlen.
Das gibt es verschiedene Kulturen der Antike:
Die Römer, die Karthager, die Ägypter, die Babylonier, die Griechen, und in der Erweiterung auch die Atlanter.
Und es gibt einen Wettstreit, wer die mächtigste Hochkultur wird.
(Natürlich haben da auch nicht alle Kulturen zeitgleich existiert. Ist also fiktiv.)
nobody@home:
In gewisser Hinsicht ist die Antike auch eine bessere Zeit als das Mittelalter, um tatsächlich aktiv eingreifende Götter und dergleichen unterzubringen (immer vorausgesetzt natürlich, daß man das auch will). Wenn ich heutzutage "Mittelalter" sage, dann steckt ja in der typischen eurozentrischen Perspektive das Christentum mit seinem mehr oder weniger fernen und unpersönlichen einzigen Gott als Haupt- und "einzig wahre" Religion schon praktisch untrennbar mit drin; verglichen damit steckt in beispielsweise den klassischen griechischen Altertumssagen mit ihrem ganzen Sack an durchaus unterschiedlichen göttlichen Persönlichkeiten, die auch tatsächlich schon mal einfach bei den Sterblichen auftauchen, um ein Schwätzchen zu halten und ein paar Tipps fallenzulassen, einfach noch eine ganz andere Art von Weltbild.
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