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"Hidden Paths to Chaos" - D&D im Heiligen Römischen Reich 1600 AD
Lord Verminaard:
Great Awakening klingt in der Tat sehr abgedroschen. Ein Erwachen gibt's im Übrigen auch schon bei Shadowrun. Eine andere Bezeichnung wäre wirklich gut, aus dem Stegreif fällt mir aber auch nichts so richtig gutes ein. Irgendwas mit Dawn ist halt auch nicht wirklich besser. :P Hmmm... was hältst du von The Quickening? (Ok ist aus Highlander wie mir gerade auffällt... The Turmoil?)
Chaos:
Für die meisten der Optionen, die du aufführst, wäre "The Beginning of the End" recht passend.
Lord Verminaard:
Es müsste halt irgendwie zum Ausdruck bringen, dass dieses Ereignis (was immer es ist) eine Art Weggabelung markiert, an der sich der Weg jener Welt, in der Sagen wahr sind, deutlich vom Weg jener Welt, in der sie es nicht sind, trennt. Aber die Begriffe, die mir dazu einfallen, klingen dann wieder nicht kataklysmisch genug.
General Kong:
Auch bei einem Setting, das auf Englisch erscheinen soll, würde ich ob des Hintergrundes einen deutschen Begriff nehmen - ist passender und klingt "exotisch". Mal sehen:
Das Erwachen - schlecht, den "ch" können Angelsachsen und Ncahfolger nicht aussprechen - kommt meist ein "k" heraus. Und "Das Erwakken" klingt ....
Warum eigentlich "Hidden Paths of Chaos" als Setting-Name?
Klingt für mich seeeeehr nach Warhammer (und der Chaos-Kram ist auch ziemlich abgedroschen). Und welche versteckten Chaospfade gibt es denn zu beschreiten? Wäre es beim Heiligen Römischen Reich nicht etwas christlich-chileastischer besser?
Der verschlungene Pfad zum Jüngste Tag vielleicht?
Ansonsten: Lieber Thule als Atlantis - und bittebittebitte nicht schon wieder Cthulhu, Tentakeln & Co! Ich mag das, ja, aber es darf auch mal ein Setting geben, in das Lovecraft nicht reinrülpst. Es beißt sich auch mit den Sagen - oder gibt zumindest nichts hinzu.
Zumal du ja einen eher weiten Hintergrund suchst ohne zuviel Festlegungen.
Ich fand den Ansatz im übrigen ganz sympathisch: Dolle Leute tun dolle Sachen, aber es gibt derer nur wenige. Warum das gerade JETZT die SC sind und die dann gerdae JETZT den Freischütz treffen?
-Nun, nicht alles braucht einen Metaplot. Der führt nur zu einer wie auch immer geartete Eskalation (die das Setting dann auf links krempelt und unspielbar macht) oder geistern nur im Hintergrund rum, ohne spielrelevant zu werden. Dann brauch es das aber auch nicht, es stört im besten Falle nur nicht.
Aber es ist dein Baby und da benennt und bekleidet der Vater und nicht der am Wege grunzende Gorilla ... ;)
Jürgen Hubert:
--- Zitat von: General Kong am 18.05.2020 | 16:38 ---Auch bei einem Setting, das auf Englisch erscheinen soll, würde ich ob des Hintergrundes einen deutschen Begriff nehmen - ist passender und klingt "exotisch". Mal sehen:
Das Erwachen - schlecht, den "ch" können Angelsachsen und Ncahfolger nicht aussprechen - kommt meist ein "k" heraus. Und "Das Erwakken" klingt ....
--- Ende Zitat ---
Hatte ich mir früher auch schon überlegt, aber mir ist nie etwas passendes eingefallen.
--- Zitat ---Warum eigentlich "Hidden Paths of Chaos" als Setting-Name?
Klingt für mich seeeeehr nach Warhammer (und der Chaos-Kram ist auch ziemlich abgedroschen). Und welche versteckten Chaospfade gibt es denn zu beschreiten? Wäre es beim Heiligen Römischen Reich nicht etwas christlich-chileastischer besser?
--- Ende Zitat ---
Das basiert nicht auf Moorcock/Warhammer, sondern auf einem Nietzsche-Zitat aus "Jenseits von Gut und Böse". Auf Englisch heißt das:
"The German soul has corridors and interconnecting corridors in it there are caves, hiding-places, dungeons in it; its disorder possesses much of the fascination of the mysterious; the German is acquainted with the hidden paths to chaos."
Mit anderen Worten, es geht hier weniger um Mutanten als um das unwirkliche und fantastische, das verborgen unter der metaphorischen Oberfläche der Welt schlummert - und diejenigen, die die verborgenen Pfade betreten (z.B. Abenteuerer) können dies auch finden.
--- Zitat ---Der verschlungene Pfad zum Jüngste Tag vielleicht?
Ansonsten: Lieber Thule als Atlantis - und bittebittebitte nicht schon wieder Cthulhu, Tentakeln & Co! Ich mag das, ja, aber es darf auch mal ein Setting geben, in das Lovecraft nicht reinrülpst. Es beißt sich auch mit den Sagen - oder gibt zumindest nichts hinzu.
Zumal du ja einen eher weiten Hintergrund suchst ohne zuviel Festlegungen.
Ich fand den Ansatz im übrigen ganz sympathisch: Dolle Leute tun dolle Sachen, aber es gibt derer nur wenige. Warum das gerade JETZT die SC sind und die dann gerdae JETZT den Freischütz treffen?
-Nun, nicht alles braucht einen Metaplot. Der führt nur zu einer wie auch immer geartete Eskalation (die das Setting dann auf links krempelt und unspielbar macht) oder geistern nur im Hintergrund rum, ohne spielrelevant zu werden. Dann brauch es das aber auch nicht, es stört im besten Falle nur nicht.
Aber es ist dein Baby und da benennt und bekleidet der Vater und nicht der am Wege grunzende Gorilla ... ;)
--- Ende Zitat ---
Keine Sorge, all diese Ansätze sind völlig optional. Die Basis sind die deutsche Geschichte und die deutsche Folklore, und es wird zwar Vorschläge geben, wie man D&D, Cthulhu Mythos, oder sonstige Einflüsse ins Spiel bringen kann, aber die werden genausowenig fixiert sein wie die deutsche Sagenwelt an sich.
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