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Arcane und Divine Magic - sinnvoll oder tradierter Ballast?

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Sashael:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 13.06.2020 | 13:39 ---In der 4e ist es extrem, da ist radiant damage der Standard für Kleriker.
--- Ende Zitat ---
Ausgerechnet bei der 4e hatte man aber auch den expliziten Ratschlag, Zauber umzubauen, damit sie besser zum Konzept passten. Eine Sacred Wave eines Wassergottes ist in 4e nur ein anderer Name und der Wechsel von Radiant zu Cold. Oder eine Unholy Flame mit Necrotic Damage für Clerics von bösen Göttern.

Gerade in der 4e total easy peasy. ;)

nobody@home:

--- Zitat von: Sashael am 13.06.2020 | 14:38 ---Ausgerechnet bei der 4e hatte man aber auch den expliziten Ratschlag, Zauber umzubauen, damit sie besser zum Konzept passten. Eine Sacred Wave eines Wassergottes ist in 4e nur ein anderer Name und der Wechsel von Radiant zu Cold. Oder eine Unholy Flame mit Necrotic Damage für Clerics von bösen Göttern.

Gerade in der 4e total easy peasy. ;)

--- Ende Zitat ---

4e räumt auch -- zumindest definitiv für die "Standardklassen" Kleriker und Paladin, der später hinzugekommene Invoker mag da meiner Erinnerung nach auf wackligeren Füßen stehen -- mit einem anderen Unterschied zwischen arkaner und göttlicher Magie auf: die Zauber kommen da nämlich nicht mehr "direkt von oben", sondern der Charakter wird bei Ernennung mit einer eigenen Portion göttlichen Funkens ausgestattet, die die Kraft für seine Zauber liefert und die die verleihende Gottheit dann auch nicht mehr einfach zurücknehmen kann. Wenn sich da also einer entscheidet, seiner ersten Göttin tschüß zu sagen und sich einer anderen anzuschließen oder schlicht komplett eigene Wege zu gehen, dann kann die eventuell beleidigte Göttin zwar ihre sterblichen und anderen Bediensteten auf ihn ansetzen und ihn auch sonst mit ihrem Zorn verfolgen...aber sie kann ausdrücklich nicht mit den olympisch-frisch manikürierten Götterfingern schnippen und ihm seine Kräfte wieder entziehen oder ihn auch nur daran hindern, sie weiter auszubauen.

Auch kein ganz uninteressanter Ansatz. :)

Chaos:

--- Zitat von: nobody@home am 13.06.2020 | 14:35 ---Also, das Bild vom Priester als Sozialschmarotzer darfst du dir selbst auf die Rechnung setzen. Das habe ich nämlich nicht gemalt. ::)

--- Ende Zitat ---

Ich bin nicht derjenige, der behauptet, man braucht Priester, um Kontakt zu Gott oder Göttern zu haben. Das waren die Priester, denen der D&D-Kleriker nachempfunden ist. Diese Art von Priesterschaft hat es in Religionen, deren Götter immer wieder unter Sterblichen wandeln, nicht gegeben.

nobody@home:

--- Zitat von: Chaos am 13.06.2020 | 15:57 ---Ich bin nicht derjenige, der behauptet, man braucht Priester, um Kontakt zu Gott oder Göttern zu haben. Das waren die Priester, denen der D&D-Kleriker nachempfunden ist. Diese Art von Priesterschaft hat es in Religionen, deren Götter immer wieder unter Sterblichen wandeln, nicht gegeben.

--- Ende Zitat ---

Merkwürdig dann, daß dieselben ollen Griechen, deren Helden selber mit Göttern geredet haben, trotzdem immer noch Priester hatten -- sogar in genau denselben Mythen! (Und natürlich gibt's umgekehrt aus der christlichen Folklore ihrerseits Geschichten, in denen der Herrgott höchstpersönlich auf Erden wandelt, wie es ihm gerade beliebt.)

Götter, die tatsächlich Priester bräuchten, um auf Erden überhaupt was reißen zu können, wären ohnehin Schwächlinge -- und ja, da schließe ich die klassische "ich sitze hier auf meiner Wolke in den Äußeren Ebenen und liefere nur die angeforderten Zauber, da unten mache ich nix"-D&D-Gottheit durchaus ein gutes Stück weit mit ein. Daß man aber umgekehrt als Sterblicher ohne besondere persönliche Beziehungen gegebenenfalls bessere Chancen hat, eine Gottheit "angemessen" zu erreichen, wenn man die offiziellen Kanäle benutzt, sollte eigentlich so gut wie selbstverständlich sein. Aus der bloßen Tatsache, daß ein Land einen König oder sonst einen Regierungschef hat, folgt ja schließlich auch nicht automatisch, daß die effektivste Methode, bei dem etwas zu erreichen, darin besteht, daß man ihm persönlich hinterherrennt und mit den eigenen Bagatellen ein Ohr abkaut, genau wie der Rest des Schwarms von Hunderten bis Tausenden anderer Bittsteller zur selben Zeit auch...

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Sashael am 13.06.2020 | 14:38 ---Ausgerechnet bei der 4e hatte man aber auch den expliziten Ratschlag, Zauber umzubauen, damit sie besser zum Konzept passten. Eine Sacred Wave eines Wassergottes ist in 4e nur ein anderer Name und der Wechsel von Radiant zu Cold. Oder eine Unholy Flame mit Necrotic Damage für Clerics von bösen Göttern.

Gerade in der 4e total easy peasy. ;)

--- Ende Zitat ---

Das stimmt und das schätze ich sehr an der 4e. Trotzdem finde ich, dass die breite Verwendung von radiant damage sozusagen als Grundeinstellung durchaus ein (vielleicht unbeabsichtigtes) Statement ist.

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