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Immer wieder Proben auf Wahrnehmung/Sinnesschärfe

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Fillus:
Ich habe das Gefühl, das ich mich etwas unglücklich ausgedrückt habe. Jedenfalls reden wir etwas aneinander vorbei. Ja, nein, man findet nicht an jeden poppeligen Ort was tolles, auch nicht jeden Ort wird durchsucht. Wenn es aus der Fiktion heraus aber Sinn macht, gönne ich den Spielern da schon mal was besonders. Aber egal, darum ging es mir ja gar nicht beim erstellen dieses Threads. Ich spiele wie gesagt keine Spiele wo man viele (Dungeon)Räume hintereinander hat, wo man in jeder Ecke nach einem Schatz sucht. Von daher sind meine Spieler auch gar nicht kondizioniert überall zu suchen. Das Rollenspiel steht stehts mehrere Etagen über dem Loot/ der Ausrüstung.



--- Zitat von: nobody@home am 27.07.2020 | 10:20 ---Generell würde ich fürs Ostereier-Suchen nicht würfeln lassen, ob die Charaktere die interessanten Details überhaupt finden. Was offensichtlich ist, sehen sie eh sofort, und wenn sie sich mehr Zeit nehmen, dann finden sie auch die "Geheimnisse" heraus -- schließlich habe ich ja als SL nichts davon, wenn sie die Geheimtür mit dem eigens von mir vorbereiteten tollen XYZ dahinter durch schlichtes Würfelpech einfach nie entdecken! Würfeln könnte man da allenfalls mal kurz, um einzuschätzen, wie lange die Suche in etwa dauern wird und/oder ob dabei anderweitige Komplikationen auftreten (etwa, ob plötzlich das Risiko akut wird, in flagranti erwischt zu werden).

Als davon einigermaßen unabhängig würde ich dagegen Wahrnehmung zur Verteidigung betrachten -- das wären dann so die Fälle, in denen es etwa darum geht, ob man die Banditen im Gebüsch rechtzeitig bemerkt, um zumindest nicht völlig überrascht zu werden, oder ob man das Gift im Wein rechtzeitig schmeckt, um ihn wieder auszuspucken. Dafür kann man dann in der Regel wieder völlig normal würfeln, da sieht man den Effekt in den meisten Fällen sowieso bald...

--- Ende Zitat ---

Um genau diesen letzten Absatz ging es mir. Eine Gefahr zieht auf, die Spieler die Wache halten dürfen eine Wahrnehumng würfeln weil etwas dem Lager näher kommt. Jetzt würde man beschreiben was der Charakter wahrnimmt, mit allen Sinnen. Wäre es auf einen Sinn beschränkt, es ist so dunkel das man nichts sehen kann, aber es riecht nach verwesenden Fleisch, wäre vielleicht manchmal die Gefahr noch nicht gleich ganz enthüllt. Aber ja, das könnte man auch genau so machen, wenn man nur eine Wahrnehmung und nicht gesplittet hätte.

Ich sehe ein, es war irgendwie eine Schnapsidee. Genau darum wollte ich das hier mit euch besprechen, also ein ehrliches Danke für eure Meinungen. ;)

Maarzan:

--- Zitat von: Fillus am 27.07.2020 | 10:42 ---
Um genau diesen letzten Absatz ging es mir. Eine Gefahr zieht auf, die Spieler die Wache halten dürfen eine Wahrnehumng würfeln weil etwas dem Lager näher kommt. Jetzt würde man beschreiben was der Charakter wahrnimmt, mit allen Sinnen. Wäre es auf einen Sinn beschränkt, es ist so dunkel das man nichts sehen kann, aber es riecht nach verwesenden Fleisch, wäre vielleicht manchmal die Gefahr noch nicht gleich ganz enthüllt. Aber ja, das könnte man auch genau so machen, wenn man nur eine Wahrnehmung und nicht gesplittet hätte.


--- Ende Zitat ---

Mit dem Sinneswert als "Attributsbonus" ließe sich das in einem Wurf abschätzen.

Erbschwein:
Hallo Fillus,

man kann Über ein Erfolgreichen Ersten Wurf auf Wahrnehmung, ein Bonus auf die Nächste Wahrnehmung geben.
Wenn es Nicht klappt kann man unter Umständen wenn Sie Gerechtfertigt ist auf die Nächste Situation auf die Zweite Wahrnehmung Würfeln.

Fezzik:

--- Zitat von: Blizzard am 27.07.2020 | 10:38 ---Um Himmels willen. Ist das dein Ernst?  :o
Geht gar nicht imho.
Ich habe da gerade ein böses Déjà-Vu mit einem Schreibtisch (in der Mitte eines Raumes)...aber das ist ein anderes Thema.

--- Ende Zitat ---

Wieso ? Spieleraktion schlägt erstmal immer würfeln.
Wenn da nur ein Schreibtisch steht und die Spieler den untersuchen, abklopfen oder gar zerhacken, finden die natürlich was.
Wer nicht sucht hat keinen Anspruch auf Würfe.

Das mit dem verdeckten Wurf galt für Räuber im Hinterhalt oder so, also passive Wahrnehmung. Sorry das hab ich falsch Ausgedrückt

Maarzan:

--- Zitat von: nobody@home am 26.07.2020 | 14:11 ---Eine Alternative wäre vermutlich auch, Wahrnehmung einfach als routinemäßige Unterfunktion in die anderen "normalen" Fertigkeiten mit einzubauen. Dein Charakter ist erfahrener Schwertkämpfer? Dann kriegt er auch eher mit, wenn der Gegner ihn mit einer schnellen Finte aufs Glatteis führen will -- würfel' dafür also mal auf Nahkampf. Er ist im Dschungel regelrecht zu Hause? Dann merkt er natürlich auch schnell, wenn ihm dort jemand auflauern will; Probe auf Überleben (Dschungel), bitte! Er hat ein bißchen Übung als Hacker? Dann würfel' doch mal bitte darauf, um zu sehen, ob er die geheime Fußangel-Alarmroutine in der zu knackenden Datenbank rechtzeitig bemerkt und umgehen kann...und so weiter, und so weiter.

--- Ende Zitat ---

Im Prinzip muss man das zweiteilen:
Signalaufnahme - sprich erkenne ich da überhaupt etwas, was von den Sinne abhängig ist und ggf. von der Aufmerksamkeit
und
Signalverarbeitung - erkenne ich, was dieses Signal zu bedeuten hat, z.B. dass diese dezenten Fingerbewegungen wohl zu einer Zaubervorbereitung gehören und nicht nur nervöses Verhalten ist.

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