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Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
Doc Letterwood:
Die vorderen Verschlüsse schnappten auf. Quietschend öffnete sich die Tür und gab den Blick auf ein Dutzend leerer Einlegeböden frei. Der Geruch von frischen Brötchen und Wurst drang in Kaisers Nase.
Ludovico:
"Nichts!", rief Herr Kaiser zu den anderen, bevor er mit dem zweiten Container genauso verfuhr.
Doc Letterwood:
Auch dieser Container schien leer zu sein.
Ludovico:
Herr Kaiser rollte den Container beiseite, um an die Tiefkühlkammer zu kommen. Die Pistole war auf die Tür gerichtet.
Er stellte sich an die Seite und griff mit der freien Hand nach der Klinke.
Langsam drückte er sie und
riß dann so schnell er konnte, die Tür auf.
Mit der schweren Tür als Deckung richtete er die Waffe in den Kühlraum, bereit jedweden Widerstand sofort mit Hilfe seiner Freunde vom Typ 9mm zu brechen.
Doc Letterwood:
Weiße Schwaden waberten Kaiser entgegen, als er die Tür öffnete. Stählerne, leere Regale und Plastikkisten. Es überlief ihn kalt.
Bellmarck hing mitten im Raum. Sein Gesicht war kalkweiß und an manchen Stellen blau. Die Augen waren aus ihren Höhlen weit hervorgequollen.
Ein Haltegurte aus dem LKW war um seinen Hals geschlungen und hielt ihn an einem Deckengitter, seine Füße baumelten einen halben Meter über dem Boden. Der LKW schwankte ein wenig unter Kaisers Gewicht, und der leblose Körper schaukelte gespenstisch knarrend hin und her.
Sein Handy war mit schwarzem Tape-Band an der Jacke befestigt und blinkte. Eine aufgenommene Notiz. Zu seinen Füßen lag sein ein und alles, seine Verbindung mit dem Konzert, sein kleines Funkgerät. Zertreten.
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