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Magische Gegenstände und Spielbalance
Issi:
Naja, magische Gegenstände können u. U. das Spielgleichgewicht schon stark gefährden.
Vor allem dann, wenn der Autor das Abenteuer zwar schreiben kann aber sich mit der Spielmechanik und dem System nicht gut auskennt.
Nach dem Motto :"Nach meinem Abenteuer die Sintflut."
Aber die Spieler wollen danach ja weiter spielen, und spannende Geschichten erleben. Wenn sie aber einen Gegenstand besitzen, der alle Spannung in Zukunft zu Nichte macht, hat man eigentlich auch nichts gewonnen.
Aber soweit denken viele Spieler nicht. Und ich vermute auch Autoren. Das Problem hat dann die SL am Hals.
Lichtschwerttänzer:
--- Zitat von: Issi am 27.08.2020 | 08:14 ---Naja, magische Gegenstände können u. U. das Spielgleichgewicht schon stark gefährden.
--- Ende Zitat ---
ja siehe Bastrabuns Bann
--- Zitat --- Wenn sie aber einen Gegenstand besitzen, der alle Spannung in Zukunft zu Nichte macht, hat man eigentlich auch nichts gewonnen.
--- Ende Zitat ---
ja, mehr als eine löchrife Hose und ein rostiges Buttermesser sind echt zu viel.
nobody@home:
Umgekehrt können je nach System (ja, (A)D&D, dich meine ich als erstes...) magische Gegenstände auch schon geradezu Bedingung dafür sein, daß zumindest bestimmte Charaktere in ihrer späteren Karriere überhaupt noch mithalten können. Das kann man nun seinerseits zu schlechtem Systemdesign erklären, wenn man möchte, zumal es im Ernstfall direkt zu Charakter/Abenteuer-Kollisionen führen kann, an denen der Charakter nicht mal direkt selbst schuld ist (der hat halt einfach nur einen Gegenstand in seinem Besitz, der ihn zufällig für genau dieses Szenario übermächtig macht, bzw. umgekehrt schlicht keinen, der es ihm erlauben würde, mitzumischen)...aber Gruppen, die dieses System trotzdem verwenden wollen, müssen damit letztendlich doch irgendwie klarkommen.
Issi:
--- Zitat von: Lichtschwerttänzer am 27.08.2020 | 08:56 ---ja siehe Bastrabuns Bann
ja, mehr als eine löchrife Hose und ein rostiges Buttermesser sind echt zu viel.
--- Ende Zitat ---
Das ist dann das andere Extrem.
Ich saß auch schon in Gruppen, da sind meine Figuren dann immer ab Grad 6 gestorben, weil der SL mit hochgradigen Figuren nicht spielen wollte.
Das meinte ich aber nicht.
Wenn das zum System passt und gehört, dass Figuren mächtige Gegenstände besitzen, dann dürfte es auch in Abenteuern kein Problem geben.
Nein, ich meinte tatsächlich den Umstand, dass sich die Gegenstände schlecht mit dem System und Grad der Figuren vereinbaren lassen.
Ninkasi:
--- Zitat von: Issi am 27.08.2020 | 11:14 ---Wenn das zum System passt und gehört, dass Figuren mächtige Gegenstände besitzen, dann dürfte es auch in Abenteuern kein Problem geben.
Nein, ich meinte tatsächlich den Umstand, dass sich die Gegenstände schlecht mit dem System und Grad der Figuren vereinbaren lassen.
--- Ende Zitat ---
Da gibt´s schon mal in der Grupper unterschiedliche Ansichten.
Ich hatte mal als SL (D&D?e) ein auf ein kommendes Abenteuer angepasste Artefakt (Dolch) mit besonderen Merkmalen und meiner Einschätzung nicht zu stark oder schwach, aber recht speziell gegen bestimmte Gegner sehr gut, erschaffen. Durch wechselnde SLs wurde das Artefakt "umgemodelt" ("Da gibt´s in dem Setting doch das passende Metall, dann ist der Dolch jetzt..."). Andere magische Gegenstände wurden einfach im städtischem Artefaktsupermarkt verkauft, bzw getauscht. ("oh, ich nehme dafür lieber die beiden langweiligen Schwerter des Feuers und Blitzes.") Demotivierend.
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