Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Spielleiterthemen
Das Gefühl einer offenen, weiten Welt (Open World) transportieren
Jiba:
Habe noch was gefunden, was mir interessante Fragen zum Thema Offenheit im Rollenspiel stellt.
These: Belohnungen führen dazu, dass Leute das Interesse an Aufgaben verlieren.
Psychologische Unterscheidung dahinter: Es gibt intrinsische und extrinsische Motivationen, Dinge zu tun. Wer keine intrinsische Motivation hat, z.B. eine offene Welt zu bereisen, den werden extrinsische Motivationen (z.B. Belohnungen) motivieren können, aber dann muss die Belohnungsschleife auch aufrecht erhalten werden.
Deshalb tut Seraph wirklich gut daran, seine Spieler zu fragen, was für sie eine offene Welt bedeutet und was sie darin erleben wollen und ob sie überhaupt eine offene Welt wollen. Denn: Wenn die Exploration nicht intrinsisch motiviert ist, kann man es auch gleich lassen.
Maarzan:
--- Zitat von: Jiba am 14.09.2020 | 17:51 ---Habe noch was gefunden, was mir interessante Fragen zum Thema Offenheit im Rollenspiel stellt.
These: Belohnungen führen dazu, dass Leute das Interesse an Aufgaben verlieren.
Psychologische Unterscheidung dahinter: Es gibt intrinsische und extrinsische Motivationen, Dinge zu tun. Wer keine intrinsische Motivation hat, z.B. eine offene Welt zu bereisen, den werden extrinsische Motivationen (z.B. Belohnungen) motivieren können, aber dann muss die Belohnungsschleife auch aufrecht erhalten werden.
Deshalb tut Seraph wirklich gut daran, seine Spieler zu fragen, was für sie eine offene Welt bedeutet und was sie darin erleben wollen und ob sie überhaupt eine offene Welt wollen. Denn: Wenn die Exploration nicht intrinsisch motiviert ist, kann man es auch gleich lassen.
--- Ende Zitat ---
Jede Art von Suchtverhalten spricht dagegen ...
Es kommt wohl eher auf die Dosierung von Zugang wie Größe der Belohnung an.
Aber die Sache mit der fehlende intrinsische Belohnung wird schon stimmen, denn im open world Fall kommen diese Belohnungen typischerweise in kleinerer Dosis und eben auch nicht mehr oder weniger regelmäßig frei Haus geliefert.
Das heißt man kann sich dort auf die extrinsischen Belohnungen nicht verlassen, so dass intrinsische Motivation über die Totzeiten trotz weiterhin erhöhter Spieleranforderung helfen müsste.
JollyOrc:
--- Zitat von: Jiba am 14.09.2020 | 17:51 ---Deshalb tut Seraph wirklich gut daran, seine Spieler zu fragen, was für sie eine offene Welt bedeutet und was sie darin erleben wollen und ob sie überhaupt eine offene Welt wollen. Denn: Wenn die Exploration nicht intrinsisch motiviert ist, kann man es auch gleich lassen.
--- Ende Zitat ---
oder Ihr schaut nochmal, was Seraph eigentlich wissen wollte...
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,116431.msg134914240.html#msg134914240
Dieser ganze Thread ist IMHO ziemlich weit von der Ursprungsfrage abgedriftet...
Supersöldner:
das nennt sich :t:.
Jiba:
--- Zitat von: Maarzan am 14.09.2020 | 18:00 ---Jede Art von Suchtverhalten spricht dagegen ...
Es kommt wohl eher auf die Dosierung von Zugang wie Größe der Belohnung an.
Aber die Sache mit der fehlende intrinsische Belohnung wird schon stimmen, denn im open world Fall kommen diese Belohnungen typischerweise in kleinerer Dosis und eben auch nicht mehr oder weniger regelmäßig frei Haus geliefert.
Das heißt man kann sich dort auf die extrinsischen Belohnungen nicht verlassen, so dass intrinsische Motivation über die Totzeiten trotz weiterhin erhöhter Spieleranforderung helfen müsste.
--- Ende Zitat ---
Schau das Video ganz, und du siehst, was ich meine. ;)
Tatsächlich können zufällige oder kleinere Belohnungen das Problem wirklich zum Teil lösen.
@JollyOrc: Naja, dass er trotzdem Spieler braucht, die die Offenheit auch wollen und sich selbst motivieren können, ist ja trotzdem nicht falsch.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln