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Zwischensequenzen im P&P RSP

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Tintenteufel:

--- Zitat von: Tele am 22.09.2020 | 13:17 ---Wir haben den "großen Rezipienten", eine Art Beobachter, der aus anderen Perspektiven die Geschichte beleuchtet oder eben die Sicht einer anderen Person.

Der kommt am Anfang jeder Session zum Einsatz, um die Spieler auf die Welt einzustimmen. Dann müssen die Spieler sich in der ersten Szene kurz beschreiben, vor allem Veränderungen, die sich aus den Ereignissen ergeben haben. Zusätzlich sollen sie ihren Gemütszustand umreißen. Das hat den Zweck die Spieler in-Charakter zu führen. Die Kombiantion führt zu SEHR konzentriertem Rollenspiel.

Hier mal ein Beispiel aus unserer HeXXen 1733 Kampagne, wobei die Szene einen plotrelevanten Hintergrund hat: ...
--- Ende Zitat ---

Sehr cool!  8)


--- Zitat von: Tele am 22.09.2020 | 13:18 ---Sorry, hatte ich überlesen!

Das habe ich mal gemacht. Das war pointless. Sorry. Die Spieler haben es gelesen und dann vergessen. War vergebene Liebesmühe aus meiner Sicht.

--- Ende Zitat ---

Das könnte man allerdings auch während der Session noch mal wiederholen. IdR starten wir bspw. mit dem (vor)lesen des letzten Spielberichts. Da könnte man ja dann auch die Zwischensequenz anschließen...

Tintenteufel:

--- Zitat von: Grummelstein am 22.09.2020 | 13:14 ---Ich habe sowas mal in unserer alten Buffy Runde benutzt. Also so, als ob man eine TV Folge sehen würde.
Aber immer recht kurz & oft eher nebulös, weniger direkt.
Je nach Setting passt das durchaus. Oder wenn man das Spiel direkt als Geschichte, Film, oder TV Folge anlegt. Also wenn man zB. Szenen so beschreibt, wie man eine Filmsequenz beschreiben würde.

--- Ende Zitat ---

Das ist ein echt starkes Konzept! Bei Buffy bietet sich das natürlich besonders an! Cool.  8)


--- Zitat von: Grummelstein am 22.09.2020 | 13:48 ---Ja, die Gefahr besteht schon, das es kurz gelesen & dann wieder vergessen wird.
--- Ende Zitat ---

Echt schade. Kenne sowas auch, aber die Leute lesen doch auch Bücher und vergessen nicht sofort wieder alles. Oder?


--- Zitat von: Grummelstein am 22.09.2020 | 13:48 ---In unserer Buffy Runde habe ich die Zwischensequenzen auch eher erzählt, auch mal mitten im Abenteuer.
Das kam mMn besser an, als die schriftliche Variante. Die habe ich auch nur Situationsbedingt genutzt.

--- Ende Zitat ---

Klingt gut. Kann ich mir bei unserer Spielweise leider nur schwer vorstellen.

Grummelstein:

--- Zitat von: Mhyr am 22.09.2020 | 14:11 ---...
Echt schade. Kenne sowas auch, aber die Leute lesen doch auch Bücher und vergessen nicht sofort wieder alles. Oder?
...

--- Ende Zitat ---
Naja, klingt schlimmer als es ist. Ist halt wie mit Infos in Handouts. Die werden auch mal vergessen, aber sie sind ja noch da.
Dann muss man halt nochmal drauf hinweisen.
Und es ist ja nicht so, als ob gesprochenes/erzähltes nicht auch mal vergessen wird.
Wenn Du dir die Mühe machst, etwas stimmungsvolles zu schreiben & das dann nicht den erwarteten Eindruck macht, ist das halt blöd.
Kommt auf die Gruppe an.

Jiba:

--- Zitat von: Tele am 22.09.2020 | 13:17 ---Hier mal ein Beispiel aus unserer HeXXen 1733 Kampagne, wobei die Szene einen plotrelevanten Hintergrund hat:
--- Ende Zitat ---

Nett geschrieben, aber nach meinem Empfinden und meiner Erfahrung mit Zwischensequenzen deutlich zu lang.

Ich persönlich mag Zwischensequenzen oder Cuts zu anderen Schauplätzen ja sehr gern, aber am Tisch muss Konsens herrschen, dass man das auch will, vor allem weil sich dann Metainformationen in die Geschichte einschleichen können. Eine Zwischensequenz ohne jeglichen Bezug zum Geschehen fände ich nämlich auch ziemlich überflüssig.

Und: Nicht übertreiben. Eine einzelne pro Spielabend kann fein sein. Aber mehrmals wäre auch zu viel. Es soll ja um die Handlungen der Figuren gehen.

Nria:

--- Zitat von: Mhyr am 22.09.2020 | 14:11 ---Echt schade. Kenne sowas auch, aber die Leute lesen doch auch Bücher und vergessen nicht sofort wieder alles. Oder?
--- Ende Zitat ---
Leute haben ein sehr unterschiedlich gutes/schlechtes Gedächtnis. Wenn ich ein Buch fertiggelesen habe, kann ich oft eigentlich wieder von vorne anfangen, weil ich das meiste vergessen habe. Wenn ich einen Film gesehen habe, kann ich oft keine Szenen daraus nennen (z.B. auf die Frage, welche Szene mir am besten gefallen hat), weil ich sie gleich wieder vergessen habe. Andere können sich noch Jahre später an Einzelheiten erinnern.

Ich würde bei solchen Zwischensequenzen Inhalte empfehlen, die etwas mit den Charakteren zu tun haben oder sich konkret auf die Charaktere auswirken. Wenn alles ganz abstrakt an denen vorbeigeht, merkt man es sich viel schlechter.

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