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Fantasy vs. Wissenschaft

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Vanakalion:

--- Zitat von: Vanakalion am 22.12.2020 | 09:37 ---Magie paßt durchaus noch heute ins Weltbild.

--- Ende Zitat ---
Ich kann sie anhand postulierter Masse (dunkle Materie) in der Kosmologie erklären.

Azaghal:
Karen Wynn Fonstad hatte in ihrem Atlas von Mittelerde einen sehr gelungenen Ansatz, mit dem sie für sich erklärte, wie sie als Wissenschaftlerin (Geographin afaik) an die Kartographierung einer fiktionalen Welt herangeht und die sich ergebenden Widersprüche aus RL-Naturgesetzen und Fiktion auflöst. Leider bin ich jetzt im Büro und der Atlas steht zu Hause. Ich hoffe, ich denke heute Abend noch daran, dann liefere ich die Textstelle nach. Ansonsten lest es selber nach, der Atlas ist mE ohnehin ein dreifaches Muss für jeden 1. Fantasy-, 2. Karten- und 3. Tolkienfan.

Irian:

--- Zitat von: Vanakalion am 22.12.2020 | 09:37 ---Auch jede Fantasywelt sollte wissenschaftlicher Plausibilität standhalten können.
--- Ende Zitat ---

Ich halte das für einen unrealistischen Anspruch der höchstens im Laien-Bereich klappen kann. Je mehr Abweichungen von der Realität es gibt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass man sich Probleme ins Boot geholt hat, die man als Laie ignorieren kann, weil sie einem gar nicht bewußt sind, die aber einem geschulteren Blick durchaus auffallen würden.


--- Zitat von: Vanakalion am 22.12.2020 | 09:37 ---Magie paßt durchaus noch heute ins Weltbild.
--- Ende Zitat ---

Dazu müßte man erstmal "Magie" definieren, weils davon diverse Varianten gibt. Aber im Allgemeinen: Nö. Siehe zum Beispiel Homöopathie, was relativ klassisches magisches Denken ist. Passt nur ins Weltbild, wenn du haufenweise Realität ignorierst.

Vielleicht ist irgendwo in unserem Weltbild Platz für eine "Magie der Lücken", aber genauso wie für den "Gott der Lücken" ist das ein zunehmend eng werdendes Habitat.

Vanakalion:

--- Zitat von: Azaghal am 22.12.2020 | 10:33 ---Karen Wynn Fonstad hatte in ihrem Atlas von Mittelerde einen sehr gelungenen Ansatz, mit dem sie für sich erklärte, wie sie als Wissenschaftlerin (Geographin afaik) an die Kartographierung einer fiktionalen Welt herangeht und die sich ergebenden Widersprüche aus RL-Naturgesetzen und Fiktion auflöst. Leider bin ich jetzt im Büro und der Atlas steht zu Hause. Ich hoffe, ich denke heute Abend noch daran, dann liefere ich die Textstelle nach. Ansonsten lest es selber nach, der Atlas ist mE ohnehin ein dreifaches Muss für jeden 1. Fantasy-, 2. Karten- und 3. Tolkienfan.

--- Ende Zitat ---
Karen Wynn Fonstad war in der Tat eine brilliante Kartographin (ich besitze den Drachelanze-Atlas).

Isegrim:

--- Zitat von: Vanakalion am 22.12.2020 | 09:37 ---Außerdem sind 99% aller Lebensformen in diversen Monsterhandbüchern evolutionstheoretisch undenkbar.

--- Ende Zitat ---

Wie passend, dass in 99 % der fantasywelten der kreationismus die korrekte weltanschauung ist. ;)

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