Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Spielleiterthemen
Settingdetails für Spieler abwägen ?
Blizzard:
Okay, mir ist kein besserer Betreff dafür eingefallen.
Es geht um Folgendes: Ihr (als SL) erklärt am Anfang den Spielern die Regeln und erzählt ihnen etwas über die Spielwelt, in der fortan gespielt werden wird.
Was mich interessieren würde: Wie viele oder was für Details des Settings verratet ihr (im Voraus) an die Spieler? So nach dem Motto " Das ist Allgemeinwissen, dass können die (Spieler) ruhig wissen..."
Um das mal an einem (System)Beispiel fest zu machen: Nehmen wir an, ihr startet mit einer neuen Earthdawn-Runde. Oder Arcane Codex-oder WarHammer Fantasy -Runde. Die Spieler allesamt kennen das System und die dazugehörige Spielwelt (noch) nicht- ist alles Neuland für sie. Ihr erzählt den Spielern von der jeweiligen Spielwelt (ganz egal, ob nun Barsaive, Kreijor oder die Alte Welt). Würdet ihr im Rahmen eurer Spielwelt-Beschreibung den Spielern offen und von vorneherein erzählen, dass es in der jeweiligen Spielwelt Dämonen gibt ?
Hintergrund: Neue Mitspielerin hat mir im Rahmen der Erstellung ihres Charakters auch ein paar Fragen zur Spielwelt geschickt. Eine davon war, ob es a) Dämonen in der Spielwelt gibt und b) ob man bei denen irgendwas Besonderes beachten muss...
Ich tue mich da grade ein bisschen schwer, was ich der Spielerin da auf diese Fragen antworten soll. Als wir angefangen haben mit der Runde, war sie noch nicht dabei. Hintergrund und Regeln hat sie sich im kostenlos PDF selbst angelesen. Und ich weiß auch nicht mehr, ob ich den anderen Spielern damals gesagt habe, dass es Dämonen in der Spielwelt gibt. Monster habe ich definitiv erwähnt ja, aber Dämonen ?
Supersöldner:
Lesen die Spieler den nicht die Für Spieler vorgesehenen Bände über die Welt ?
KyoshiroKami:
Wenn du die Spieler damit völlig überraschen willst, sei es vielleicht als Plottwist oder für den Sense of Wonder, dann gib ihnen die Informationen nicht.
Ansonsten würde ich meinen Spielern ruhig alles erklären und Fragen beantworten. Spielerwissen ist ja nicht immer Charakterwissen und das würde ich dann auch so kommunizieren.
CK:
Naja, in Barsaive sollte das nach der Plage ja relativ bekannt sein, in der Alten Welt würde ich das alles unter "Allgemeinwissen, ABER Aberglaube" verbuchen.
Ich denke, es ist immer die Frage, was Hans Dampf darüber weiss - kennt er das Wort Dämon überhaupt?
Sind das Schauermärchen für ihn oder eine feste Überzeugung, dass es sowas gibt?
Oder gibt es allgemein zugängliche, klare Beweise dafür (Stichwort Barsaive)?
Einem unerfahrenem Charakter würde ich dieses Charakterwissen zusprechen, sein Spieler KANN natürlich mehr wissen, wenn er das sauber trennt, aber wozu ihm die Spannung nehmen, wenn es für einen typischen Weltbewohner auch nicht 100% klar ist? Sein noch unerfahrener Charakter wird schon noch die "Erfahrung" machen...
felixs:
Wenn das mit den Dämonen irgendwie wichtig ist, dann besprecht das doch alle gemeinsam.
Die Spieler müssen wissen, ob ihre Figuren annehmen, dass es Dämonen gibt und wie man sich diese vorstellt. Ggfs. gibt es Figuren, die das tatsächlich wissen, weil sie mit Dämonen zu tun haben. Scheint aber ja nicht so zu sein - sonst hättet ihr das Problem nicht.
Was davon wahr ist, etwas es wirklich gibt, weiß der Spielleiter.
Festlegen, was genau es in genau welcher Form wie genau gibt, das würde mir den Spaß am Spiel verderben, will dass Überraschungsmoment raus ist.
Außer, der Spieler mit der Frage hat irgendein Problem mit Dämonen. Phobie oder so. Dann muss man sich irgendwie darauf verständigen, keine Dinge anzuspielen, die dem Spieler Schaden zufügen.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln