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Vor Geheimtüren etc. warnen? [war: Spieler würgen!]
Isegrim:
--- Zitat von: BobMorane am 11.12.2020 | 13:13 ---Ich finde das sind 2 verschiedene paar Schuhe. Bei einem Hinterhalt würde ich die PC eine Probe ablegen ob sie was bemerken. Je nach System gibts dann einen Bonus, wenn sie sagen wir passen auf.
Eine Geheimtüre ist da was anderes. Die sieht man beim vorbeigehen nicht per Zufall. Es sei denn man hat einen Effekt der einem genau das ermöglicht. Zwerge haben so was je nach dem.
--- Ende Zitat ---
Sehe ich eigentlich nicht so. Wo ist der Unterschied, mit einer vorhandenen, passenden Wahrnehmungs-Fertigkeit eine Geheimtür oder einen Hinterhalt zu entdecken? Ich gehe in beiden Fällen davon aus, dass der SC nach sowas Ausschau hält, dafür hat er die Fertigkeit.
--- Zitat von: Sashael am 11.12.2020 | 13:25 ---Dann brauch ich keine geheimen Dinge mehr einsetzen.
Keine Hinterhalte, keine Geheimtüren, keine Fallen.
An der entscheidenden Stelle nochmal nachfragen, ob sie noch an dies und das gedacht haben, ist imo albern. Dann kann man sich die Pseudogeheimnistuerei auch sparen.
--- Ende Zitat ---
Nö, ich würfle halt für die Spieler bzw lasse diese "blind" würfeln, ohne zu wissen, für was gerade. Sind sie nicht erfolgreich, kriegen sie halt nichts mit, sie laufen an der Geheimtür vorbei, oder den Orks in die Arme. Sind sie erfolgreich, erkennen sie den Hinterhalt, und bemerken die Geheimtür. Ich sehe da wie gesagt keinen Unterschied. Wenn sie nicht wissen, wofür gewürfelt wird (oder sie gar nicht mitbekommen, dass ich für sie würfle), gibt es meiner Erfahrung nach auch nicht das Problem, dass die Spieler jetzt alles versuchen, um rauszukriegen, was sie grade nicht mitbekommen haben.
Aba jut, jeden Quadratzentimeter mit ner Stange abzutasten, um auch ja nicht in die Falle zu tappen, die sich ja nicht mittels SC-Fertigkeiten entdecken lässt, sondern nur mittels "Spieler-Einsatz", ist auch so ziemlich das albernste, was ich mir im RPG vorstellen kann... ;)
bobibob bobsen:
Ich finde so ein Vorgehen auch eher nervig. Ich hatte mal einen Mitspieler der einen ca. drei km langen Gang (von einem Purpelworm gegraben) absuchen wollte. Das haben sich die anderen zum Glück nur kurze Zeit angeschaut und sind dann einfach weitergegangen.
unicum:
Ich mache so etwas eher situationsabhänging,... wer an einer geheimtür vorbeirennt - der wird sie nicht finden, selbst wenn er die passende fertigkeit auf anschlag hat. Bei einem Hinterhalt im übrigen genauso.
Dabei geht es mir jeztr nicht darum die Spieler "zu erziehen" sich betont Vorsichtig zu verhalten, sondern ihnen klarzumachen das unvorsichtiges Verhalten eben auch Nachteile hat.
Ich spiele gerade ein Kampange "by the book" (die Spieler wollten die unbedingt spielen) und da haben sie echt ein Händchen an den Tollen dingen vorbeizulaufen. (also sowohl schätzen als auch tollen Enchountern) So gab es dann in der mitte der Kampange den ersten Punkt wo der Endgegner für die Gruppe namentlich in erscheinung trat,... Gruppe nur "Wer soll das sein? Sollten wir den kennen?"
Ich meinte damals nur "das Abenteuer geht an dieser Stelle schon davon aus das ihr ihn kennt. Schliesslich hätte es eine persönliche Begegnung geben können und ihr hättet auch 3 Briefe von ihm finden können."
Turgon:
--- Zitat von: unicum am 11.12.2020 | 14:12 ---Ich mache so etwas eher situationsabhänging,... wer an einer geheimtür vorbeirennt - der wird sie nicht finden, selbst wenn er die passende fertigkeit auf anschlag hat. Bei einem Hinterhalt im übrigen genauso.
--- Ende Zitat ---
Genau sowas finde ich eher suboptimal. Das führt dazu, dass die Spieler zu Beginn jeder Szene erst mal Fallen suchen bzw. Hinterhalte entdecken wollen. Sowas nervt mich, sowohl als Spieler als auch als SL.
Gerade bei einem Hinterhalt ist es doch so, dass es danach normalerweise mit einem Kampf weitergeht, die Szene sowieso wechselt. Was spricht dagegen, die Spieler davor explizit auf Wahrnehmung (ggfls. mit Malus) bzw. Hinterhalt entdecken (wenn es die Fertigkeit gibt) würfeln zu lassen?
Sphinx:
--- Zitat von: Blizzard am 11.12.2020 | 11:22 ---...und du hast ihnen auch keinen Hinweis gegeben oder sie mal darauf würfeln lassen? So nach dem Motto "selbst schuld, wenn da keiner dran denkt..."?
--- Ende Zitat ---
Nein dafür gibt es in DnD Passive Wahrnehmung. Wenn die ein Char hoch genug hat, findet er eine versteckte Tür automatisch. Sonst muss man eben etwas Zeit aufwenden, um Wände abzusuchen und die Probe schaffen.
Ich glaub auch das es stark von den Spielern abhängt wie sie Sachen handhaben. Die eine Gruppe von mir geht nahezu überall davon aus das es Geheimtüren gibt. Diese TPK Gruppe sucht nie nach welchen (hat sich schon zuvor in problematische Situationen gebracht)
Ich spiele btw. auch immer mit Zeit in Gefährlichen gebieten. Heißt alle 10 Min (Ingame Zeit) kommt ein Würfeln in einen Behälter, wenn sie Krach machen oder 1 Stunde vergeht würfel ich alle Würfel. Bei einer 1 auf einem passiert was ehr negatives (eine Wache kommt vorbei, weil sie Pinkeln muss). DAs Führt meist dazu das sie sich gut überlegen jeden cm in einem Dungeon abzusuchen. Dafür wissen sie genau, dass es andere Optionen gibt wie z.B. "Gefangene nehmen und Befragen".
Bei mir ist noch keiner Paranoid geworden, Spiele immer mit den Spielern und es tut mir selbst leid, wenn ihnen was negatives wie in diesem Fall passiert. Sie können sich also drauf verlassen, dass ich nichts tue was gezielt darauf ausgelegt ist die in die Sch### zu reiten. Aber das die Welt innerweltlich logisch ist, Gegner wissen wie sie sich Verteidigen und man keinen für jeden sichtbaren
und unbewachten Hintereingang in die eigene Basis anlegt.
Wobei da eigendlich ganz Spannend ist und viele verschiedene Meinungen dazu gibt. Evtl. wäre es sinnig das "Geheimtüren Thema" mal als Thread auszugliedern.
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