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[BEYOND NOW] Diskussion zu den Living Rules
Berto:
So zusammenhanglos erschien mir der Einzeiler nun nicht. Vanakalion kündigt hier mit beeindruckend viel Chuzpe die nächste Revolution des Rollenspiels an, bezieht sich aber dann in seiner Simulation auf die Somatotypen. Ich kannte den Begriff nicht, also habe ich ihn gegoogelt und zumindest Wikipedia ist ausgesprochen eindeutig bzgl der Einschätzung des Konzepts Somatotypen.
Ich ging blauäugig wie ich bin, davon aus, dass schon verständlich sein würde, dass ich das Fremdwort googelte.
Aber lasst euch nicht weiter stören. Ich schwanke ehrlich zwischen einer Mischung aus Faszination, Befremdung und ja - auch Belustigung. Nun nach dem Kommentar von der Seitenlinie halt ich wieder die Klappe und beobachte, wo das hier hin führt.
Edit: Sorry hatte Vanakalions Namen völlig verhunzt.
Vanakalion:
--- Zitat von: Maarzan am 27.12.2020 | 20:08 ---Bevor ich jetzt ggf. themenfremd kapere:
Die Zielsetzung des Spiels war doch so weit wie möglich SIM oder?
Die Attribute scheinen von (menschlich) 1-10(?) zu gehen, wo 1 dann gerade noch eigenständig funktionierend (sonst könnte er gar nicht springen) und 5,5 ein mittlerer Qualifikationsstand zu sein scheint. Richtig?
Sind diese Schwierigkeitsstufen irgendwo mit Realwerten hinterlegt? 4 wäre dann ja offenbar 2,5m "normal", also wohl ungefähr Stadionbedingungen. Da wären wir dann bei dem, was nach Sportabzeichentabelle eine "normale" 55-jährige Frau oder ein 70-jähriger Mann mit leichtem Training in einem von 3 zustehenden Versuchen hinbekommen sollte (Bronze). Das heißt für diese bräuchte man dann wohl eine 38er (damit 38-4>33) wieder Gesamtkompetenz. Was wäre da an Sondereffekten von der W666-Tabelle zu erwarten?
Zu deinem 2. Beispiel. Die Chance würde ich auch beim 14% Noob höher annehmen als die 1%. Unter guten Bedingungen hätte er danach ja eine 10% Chance es zu schaffen (weil dann nur die 4 an Grundschwierigkeit anliegen würde). Durch den unsicheren Anlauf verliert der Champ nebenbei mehr als der eh langsame Noob (sagen wir mal halbieren) und es blieben dem Noob eher 5% bei den Umständen entsprechend sauberer Ausführung.
Wenn diese äußeren Umstände dann weitgehend fertigkeitsunabhängig zuschlagen (Wenn die Absprungkante vereist ist oder wegbricht ist der Sprung für alle verhunzt), hat aber auch der Champ ein Problem, kann sich aber ggf manchmal mit einer Teilleistung irgendwie retten (und wäre dafür ggf. besser sogar bewusst langsamer angelaufen um besser reagieren zu können).
Ein idealer Topathlet im Stadion mit Gesamtkompetenz 110 (Beide Leitwerte 10 +100%Fertigkeit) hätte dann eine 46%-Chance auf die theoretische Maximalleistung und 78% für die Leistungsstufe 1 darunter? ? (ggf. noch Boni für Spikes etc)
Sollte Frage 1 nein sein, einfach ignorieren, dann bin ich hiermit falsch.
--- Ende Zitat ---
Meine Fresse, die Forenresonanz explodiert ja förmlich. Ich komme ja kaum noch hinterher.
Die Eigenschaften liegen tatsächlich auf der Skala 1-9, da die Unterschiede zwischen einzelnen Individuen einer Spezies nicht sehr gigantisch sind, was auf natürliche Faktoren zurückzuführen ist. Ein Bodybuilder der Weltklasse auf dem Höhepunkt seines Lebens wird niemals das obere Ende der Mesomorphie-Skala von 9 sprengen. 5 ist der Durchschnittsmensch.
Man findet nicht zu jedem Aspekt statistische Erhebungen. Ich habe die Schwierigkeitsgrade exponiert, weil es sich richtig anfühlt.
Der Teufelswürfel bestimmt anhand der Glockenkurve unter Berücksichtigung der Fehlleistungsquote den Erfolgsgrad, der von Teilerfolg über Mißerfolg, bis spektakuläres Disaster oder im umgekehrten Fall von Teilerfolg über Erfolg bis sensationeller Erfolg reicht. Nach MODELL 2 sind Teilerfolge differenzierter gradiert.
Der Topathlet kommt mit 9+max.99 auf eine Kompetenz von 108, womit er Kompetenzgrad profund mit Fehlleistungsquote 3:1 bei mittelschwerem Schwierigkeitsgrad hat. Ein Scheitern oder gar Disaster ist fast ausgeschlossen aber nicht undenkbar. Es bleibt immer ein Restrisiko.
Ach ja, ihr könnt euch bestimmt vorstellen, daß die Zahl 666 auf dem Teufelswürfel keiner mit Freude hinnehmen möchte. 111 ist das exakte Gegenteil.
Vanakalion:
--- Zitat von: Mr.Misfit am 27.12.2020 | 21:02 ---Oh, Regelideen, die man ummodeln kann ^^
Spannend, das kann man super mit einem w6 abbilden...schau mal ;)
Beispiel:
banal/anspruchslos Nicht würfeln, Auto-Erfolg
profan/alltäglich Nicht würfeln, Auto-Erfolg
einfach/gering Nicht würfeln, Auto-Erfolg
mittelschwer/moderat Erfolg ab 2+
anspruchsvoll/herausfordernd Erfolg ab 3+
waghalsig/heikel Erfolg ab 4+
irrwitzig/absurd Erfolg ab 6+
irrational/selbstmörderisch Erfolg ab 6 + 6 (muss zweimal gewürfelt werden)
Man könnte fast meinen, Rollenspiel sollte nicht zu einer Mathematik-Hausaufgabe am Tisch verkommen, eh? ~;D
--- Ende Zitat ---
Die Realität kennt keine Auto-Erfolge. Selbst der Weltmeister im Stäbchen-Essen kann sich noch ein Auge ausstoßen oder sich die Finger brechen.
10aufmW30:
Ein letzten Kommentar lasse ich noch mal da: In einer wissenschaftlich angehauchten Simulation wirkt ein mythologisch, religiös benannte "Teufelswürfel" leidlich deplatziert.
Vanakalion:
--- Zitat von: Berto am 27.12.2020 | 21:27 ---So zusammenhanglos erschien mir der Einzeiler nun nicht. Vanakalion kündigt hier mit beeindruckend viel Chuzpe die nächste Revolution des Rollenspiels an, bezieht sich aber dann in seiner Simulation auf die Somatotypen. Ich kannte den Begriff nicht, also habe ich ihn gegoogelt und zumindest Wikipedia ist ausgesprochen eindeutig bzgl der Einschätzung des Konzepts Somatotypen.
Ich ging blauäugig wie ich bin, davon aus, dass schon verständlich sein würde, dass ich das Fremdwort googelte.
Aber lasst euch nicht weiter stören. Ich schwanke ehrlich zwischen einer Mischung aus Faszination, Befremdung und ja - auch Belustigung. Nun nach dem Kommentar von der Seitenlinie halt ich wieder die Klappe und beobachte, wo das hier hin führt.
Edit: Sorry hatte Vanakalions Namen völlig verhunzt.
--- Ende Zitat ---
Somatotypen sind in Bezug auf die Psyche von Freud und anderen eine aberkannte Doktrin (die ich ebenso als lächerlich betrachte), jedoch nicht in Bezug auf körperliche Fitness und Hochleistungssport. Du wirst mir keinen ektomorphen Sportler nennen können, der im Kräftemessen einen stark mesomorphen Sportler schlägt.
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