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Reading Challenge 2021

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Raiden:
#10 Ice Station von Matthew Reilly
Ein solider Thriller, hab schon ein paar Kurzgeschichten von dem Autor gelesen und fand die ganz cool, dies war jetzt der erste richtige Roman von ihm den ich gelesen hab, ein Actionfilm in Buchform.

#11 Der Nordirlandkonflikt von Fran Otto
Ein bisschen politische Bildung, ganz Interessant, wenn man sich für das Thema interessiert.

#12 Todeswanderer ein DSA Roman von Yvonne Gees
War ganz gut, aber ich fand den Twist sehr vorhersehbar, trotzdem hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen.

#13 Marlene lebt ein Shadowrun Roman von David Grade
Reiht sich bei mir in die Kategorie von SR Roman ein "Wurde nur gelesen weil ich alle SR Romane lese" Unnütze Handlungsstränge die nicht zur Story beitragen und das "spannende" Ende wurde auf 10 Seiten hingeklatscht.

Swafnir:
Lesen fürs Hirn:

1. Roger Caillois - Die Spiele und die Menschen
2. Johan Huizinga - Homo Ludens
3. Johannes Merkel: Spielen, Erzählen, Phantasieren
4. Maryanne Wolf: Schnelles Lesen, langsames Lesen
5. Maryanne Wolf: Das lesende Gehirn
6. Günter Grass - Die Blechtrommel
7. Alexander Solschenizyn - Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch
8. Anton Szandor LaVey - Die Satanische Bibel
9. Max Frisch - Homo faber
10. Erich Maria Remarque - Im Westen nichts neues
11. Heribert Illig - Das erfundene Mittelalter
12. Margret Bechler - Warten auf Antwort: Ein deutsches Schicksal
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Lesen fürs Herz:
1. R.A. Salvatore: Brüder des Dunkels
2. R.A. Salvatore: Die Küste der Schwerter
3. Friedrich Dürrenmatt - Der Richter und sein Henker & Der Verdacht
4. Gustav Wiederkehr - Mannheim in Sage und Geschichte
5. Erich Kästner - Drei Männer im Schnee
6. Bernhard Schlink - Der Vorleser
7. Cormac McCarthy - Die Abendröte im Westen
8. Stanislaw Lem - Sterntagebücher
9. Noah Gordon - Die Erben des Medicus
10. Dean Koontz - Trauma
11. Philip K. Dick - Die drei Stigmata des Palmer Eldritch
12. John Moore - Hauen und Stechen
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Epochen:

Aufklärung: Gotthold Ephraim Lessing - Emilia Galotti
Sturm und Drang:
Weimarer Klassik:
Frühromantik: Ludwig Tiek - Der gestiefelte Kater
Hoch/Spätromantik: ETA Hoffmann - Der Sandmann
Vormärz:
Realismus: Theodor Storm - Der Schimmelreiter

Anhang N:

1. J.R.R. Tolkien - Der Herr der Ringe (komplett)
2. H.P. Lovecraft - The Best of H.P. Lovecraft
3. Jack Vance - Herrscher von Lyonesse
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Sindaja:
Das Lesetempo wurde zu Schuljahresende stark ausgebremst. Konzerte, Jugend musiziert etc. alles was vorher nicht in Präsenz ging wurde leider noch irgendwie reingequetscht... Hoffe, daß ich in den Ferien lesen kann - am besten parallel mit meiner Tochter, die sich auch zur Leseratte mausert. Aberein paar Bücher sind doch hinzu gekommen....

#34: Lois Lowry: Gathering Blue
In der Welt von „The Giver“ angesiedelt, aber in einem recht anderen Setting. Ein körperlich behindertes Mädchen an einem Ort, in dem Kinder wie sie im Normalfall nach der Geburt zum Sterben ausgesetzt werden. Am Ende der Geschichte findet man einen kleinen Hinweis auf den Protagonisten von „The Giver“. Auch eine ruhig erzählte, eher poetische Geschichte, trotz der dystopischen Gesellschaft. Ich mag den Stil der Geschichten. Sie berühren.
#35: Ruthanna Emrys: Winter Tide
Ein Roman in der Welt von Cthulhu. Erzählt wir aus der Sicht eines „Tiefen Wesens“ einige wenige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg. Die Protagonistin kam nach der Zerstörung von Innsmouth in ein Gefangenenlager und wurde von einer kriegsgefangenen japanischen Familie quasi adoptiert. Nun hilft sie in Neuengland dem FBI bei der Recherche, ob gefährliche Geheimnisse ihres Volks von Spionen entwendet wurden und taucht in ihre Vergangenheit ein. Ein bei aller Bedrohlichkeit der Ereignisse doch ruhig erzähltes Buch. Nach einem actionreicheren Buch hätte ich Lust auf mehr.
#36: Roshani Chockshi: Aru Shah and the Tree of Wishes:
Ein typischer Mittelband, der mit einem Cliffhanger aufhört. Wie die Vorgängerbände vor allem auch wegen der indischen Mythologie ein interessantes Buch, aber das Zielpublikum jüngerer Teens ist schon sehr klar angesprochen, weshalb es für deutlich ältere Erwachsene auch hier eher wohldosiert bleiben sollte. Ein paar neue Charaktere treten auf und statt Schwarz-weiß Malerei finden sich immer mehr Grautöne.

Huhn:
So, Startpost wieder aktuell. Swafnir, ich hab mal bei dir die Zählung im Startpost vereinfacht, es ist mir einfach zu umständlich, deine ganzen Unterkategorien mitzutracken und es ist ja auch eigentlich nicht notwendig, da du das in deinen Postings ja eh selbst machst.

Huhn:
#10
Tonke Dragt - Der Brief für den König

In der Nacht vorm Ritterschlag des Schildknappen Tiuri muss dieser eine Nachtwache in der Kapelle halten, bei der er sich durch nichts in seiner Andacht stören lassen darf. Doch die verzweifelte Bitte um Hilfe, die ein Fremder an der Pforte überbringt, kann er nicht ausschlagen. Und so willigt Tiuri ein, einen Brief zum schwarzen Ritter mit dem weißen Schild in einem Gasthaus ganz in der Nähe zu überbringen. Doch zu seinem Schrecken findet er den Ritter erschlagen im Wald - mit letzter Kraft gibt ihm dieser den Auftrag, den geheimen Brief persönlich zu König Unauwen ins Nachbarreich zu bringen. So beginnt eine spannende Reise durch zwei Königreiche, die Feinde stets auf Tiuris Fersen.

Ich hatte das Buch vor vielen Jahren zuletzt in der Hand und es war auch beim zweiten Lesen noch genauso spannend, wie ich es in Erinnerung hatte! Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Besonders gut gefällt mir, dass Tiuri so aufrichtig und ehrlich ist, ohne dass es ins Lächerliche abgleiten würde.


#11
Holly Black - Elfenkrone

Mit sieben Jahren muss Jude mit ansehen, wie ihre Eltern von einer eifersüchtigen Rotkappe, dem früheren Mann ihrer Mutter, von dem sie bis zu diesem Tage noch nie etwas gehört hatten, erschlagen werden. Sie und ihre Schwestern werden von ihrem Stiefvater ins Reich der Feen entführt, wo sie fortan aufwachsen. Zehn Jahre später ist es Judes größter Wunsch, einfach dazuzugehören - doch die Feen halten nicht sonderlich viel von Menschen und lassen sie das nur zu gern spüren. Doch Jude ist fest entschlossen, sich mit eisernem Willen bis ganz nach oben zu arbeiten - koste es, was es wolle!

Oh wow, ich liebe Holly Black! Das Buch steigt mal schnittig mit dieser Mordszene ein und lässt auch danach keinen Zweifel daran, wie brutal und andersweltlich es bei den Feen, aller Schönheit und allem Zauber zum Trotz, zugeht. Das Buch wurde mir als Inspiration für Changeling: the Lost empfohlen und es trifft die Grundthemen des Spiels wirklich gut. Man ist das alles fies! Verrat, Drama, Herzschmerz, Kummer, Hass, und jede Menge Lametta! Herrlich! Freu mich auf den zweiten Band! (Sobald der Lesestapel wieder etwas geschrumpft ist ...)


#12
John Howe - Reise durch Mittelerde

Zeichnungen Mittelerdes von John Howe, dazu erläuternde Texte zu den Hintergründen.

Schönes Buch für Zwischendurch. Die Texte sagen Hardcore-Fans vermutlich nichts Neues, aber da ich das Silmarillion immer noch nicht gelesen habe, war für mich die ein oder andere frische Geschichte darunter. Die Bilder sind halt der Hammer, John Howe hat einfach das Gesicht Mittelerdes eingefangen. Dass Tom Bombadil wie ein ehemaliges Mitglied des Leipziger Rollenspielvereins aussieht, ist jedoch mega creepy. :D


#13
Cornelia Funke - Reckless. Steinernes Fleisch

Jacob Reckless hat einen Fehler gemacht und sein Bruder Will konnte ihm in das märchenhafte Reich auf der anderen Seite des Spiegels folgen. Nun versteinert Will allmählich und Jacob ist daran Schuld! Er muss eine Möglichkeit finden, den Zauber aufzuhalten! Seine Begleiterin Fuchs und Wills Freundin Clara wollen ihm helfen und so ziehen die vier los, einen geeigneten Fluchbrecher aufzustöbern.

Mittlerweile gibt es einen vierten Band, aber da ich alles aus den vorherigen drei schon wieder vergessen habe, habe ich das Vergnügen, sie alle nochmal lesen zu können, ehe ich mir den neuesten zulege. Nicht Funkes stärkstes Buch, aber dennoch ein absoluter und sehr märchenhafter Genuss. Nach Holly Black kommt mir Reckless regelrecht zahm vor. Ich erinnere mich aber an einige Szenen mit einem Blaubart in einem der hinteren Bände, die richtig fies wurden ... bin gespannt.


#14
Tamara Ramsay - Wunderbare Fahrten und Abenteuer der kleinen Dott, Band 1

Dorothea, genannt Dott, soll in der Johannisnacht auf ihre kleinen Geschwister aufpassen. Stattdessen schleicht sie sich nach draußen, um das große Johannisfeuer sehen zu können. Doch in dieser Nacht draußen herumzuschleichen, ist keine gute Idee, denn ihr wohnt ein besonderer Zauber inne. So muss Dott schließlich feststellen, dass ihr die Rennefarre in den Schuh fiel und sie nun für Menschen unsichtbar ist. Da sie als vermeintlicher Geist nur Unruhe im Dorf stiftet, beschließt sie, auf Reisen zu gehen, bis der Zauber nachlässt. Es beginnt eine aufregende Reise durch die Prignitz in der Dott verschiedene Tiere kennenlernt und Naturgewalten, Zauberwesen und zahlreiche Geister der Vergangenheit trifft.

Das Buch verbaut auf wirklich zauberhafte Weise lokale Sagen und dörflichen Aberglauben zu einer spannenden Handlung. Leider merkt man streckenweise, dass Ramsay das Buch eigentlich geschrieben hat, um Kindern etwas Heimatkunde zu vermitteln, denn immer wieder gibt es recht langatmige Szenen, in denen Dott irgendwo in die Vergangenheit blickt und da "sieht, wie es gewesen" im schnarchigsten Sinne. Man, ich will wissen, was mit dem Feuerkobold ist und nicht, wie General Schlagmichtot den Deich errichtete. -.- Ja das nervt manchmal, aber lässt sich gut querlesen und der Rest der Geschichte belohnt fürs Dranbleiben. Der erste Band ist übrigens ursprünglich 1938 erschienen, erinnerte mich ins einer Heimattüdeligkeit aber eher an die Historiographen des 19. Jahrhunderts. Keine überlegene Deutschtümelei, also durchaus auch heute noch, mit entsprechend zugekniffenen Hühneraugen, gut lesbar. Ziemlich grässlich finde ich lediglich die Szenen, in denen die Tiere sich unterhalten und brav feststellen, dass der Mensch ihnen natürlich überlegen sei und es deswegen voll ok sei, dass er sie jage, solange er nur für ihren Schutz sorge. Das zieht sich aus heutiger Sicht recht schnell selbst ins Lächerliche, wenn sich der Elch über die Schutzgebiete in der Prignitz freut, weil der Mensch da so vorbildlich auf ihn Acht gebe. Herrje, diese Szenen hatte ich völlig verdrängt. Sie werden jedoch durchaus auch kritisch beäugt, wenn Fischreiher Gurian erfahren muss, dass "der Mensch" seine Frau und alle seibne Küken erschlagen hat. Die Trauer und Wut des Reihers lässt die hohlen Phrasen von vorher schallen.

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