Pen & Paper - Rollenspiel > Werkstatt
[Brainstorming] 100 Personen, die zu dir ins Taxi steigen
Quaint:
50. Ein dicker bärtiger Mann steigt bei dir ein, er trägt ein Metal-Band-T-Shirt und einen etwas abgewetzten Trenchcoat. Er möchte zu irgend so einer abgefahrenen Veranstaltung von der du noch nie gehört hast und ist irritiert, dass du sie nicht aus dem FF kennst. Mit etwas Gefummel sucht er dir dann aber am Handy die Adresse raus.
gilborn:
51.: Sommer, brüllende Hitze.
Du stehst in einer Schlange vor einer Ampel, Rush Hour, nichts geht weiter, du musst bei rot am Fußgängerübergang halten.
Ein äußerst korpulenter Mann steigt grunzend und schwitzend hinten ein und will über die Rückbank zur anderen Tür um die Straße zu überqueren, aber er bleibt im Taxi stecken.
Eine Packung Mentos fällt im aus der Tasche und die Drops verteilen sich auf dem Boden.
Seraph:
52. Nachtschicht. Ein Mann hat dir eine Adresse in den Vororten der Stadt genannt. Die Fahrt dahin dauert länger (ca. 45 min). Er scheint zu schlafen. Als du an der Zieladresse - ein spießiges Einfamilienhaus mit weißem Zaun und Veranda - ankommst und ihn (un)sanft wecken willst, stellst du fest, dass der Fahrgast tot ist.
53. Eine Frau mit Nickelbrille und ihr 6-jähriges Arschloch-Kind steigen ein. Während die Frau übertrieben begeistert aus dem Fenster schaut (sie kommt nicht von hier) und dich ständig zu allen möglichen Dingen befragt, schmiert ihr verzogenes Balg Popel an deine Kopfstütze.
Der Läuterer:
54. Ein Mann winkt Dich heran. Er wirkt nervös. Gehetzt. Er schau sich um und steigt dann hastig ein. "Fahren Sie schon. Los. Los. Schnell. Zur Polizei. Es geht um Leben und Tod."
Du fährst los. Gibst Gas. Ein leises Klirren von Glas ist zu hören. Auf der Frontscheibe zeichnet sich das Spinnennetz Muster einer zersprungenen Scheibe ab.
Und der Fahrgast klappt nach vorne gegen das Armaturenbrett.
Der Läuterer:
55. Ein älterer Mann steigt zu. "Fahren Sie. Ich sage Ihnen, wo sie jeweils abbiegen müssen." Der Mann kennt sich in der Stadt offensichtlich gut aus, während er Dich navigiert. Und für Dich fühlt es sich wie eine Fahrstunde an.
Er erzählt Dir, dass er einen guten Freund besuchen will, den er schon lange nicht mehr gesehen hat.
Kurz vor dem Friedhof bittet er Dich anzuhalten und zahlt mit einem sehr üppig, dicken Trinkgeld. "Ich brauche das jetzt nicht mehr."
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