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Investigative Skills

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Uthoroc:
Bei uns ist es auch so, dass die Spieler einfach rollenspielerisch das tun, was sie meinen, dass ihr Charakter tun würde.

Wenn jemand anfängt, sich in GI Bars in Saigon nach einem Kult des Dagon umzuhören, frage ich dann irgendwann nach (der schaue es auf meinem Cheat Sheet nach), ob er HUMINT order Milieu hat. Wenn ja, bekommt er den Clue (wenn vorhanden), natürlich auch schön rollenspielerisch verpackt. Wenn nicht, gibt es eisernes Schweigen oder was auf die Mütze. ;)

Ich sage den Spielern immer: Schaut auf euren Bogen und macht das, was euer Charakter kann! Ist ja nur natürlich, dass sich Leute auf die Skills verlassen, die sie gelernt haben. Es kommt natürlicht trotzdem immer wieder vor, dass Spieler Dinge versuchen, die sie nicht können (Einschüchtern ist da ein klassischer Kandidat). Das gibt dann halt einen Fail, ohne die - wahrscheinlich sowieso minimale - Chance es doch zu schaffen, wenn man ein würfelbasiertes Skillsystem mit Grundchancen (I'm looking at you CoC) verwendet.

Ist im Prinzip also wirklich nicht so viel anders, als ein klassisches System.

ErikErikson:
Denk ich auch. Der gerundgedanke ist IMO, dass die Spieler die zentralen hinweise IMMER bekommen. Das ist der Kernpunkt, alles andere darf man machen, wie man will. Die weniger relevanten Hinweise würde ich den Spielern ,wenn sie den Skill haben, bei der ersten gelegenheit um die ohren hauen. ich bin sogar der meinung, man sollte den Spielern fast alle Hinweise immer geben, auch wenn sie den Skill nicht haben. Die Abenteuer sind auch dann noch schwer genug.

KhornedBeef:

--- Zitat von: ErikErikson am  8.03.2021 | 17:26 ---Denk ich auch. Der gerundgedanke ist IMO, dass die Spieler die zentralen hinweise IMMER bekommen. Das ist der Kernpunkt, alles andere darf man machen, wie man will. Die weniger relevanten Hinweise würde ich den Spielern ,wenn sie den Skill haben, bei der ersten gelegenheit um die ohren hauen. ich bin sogar der meinung, man sollte den Spielern fast alle Hinweise immer geben, auch wenn sie den Skill nicht haben. Die Abenteuer sind auch dann noch schwer genug.

--- Ende Zitat ---
Das würde aber zumindest der Autor verneinen, wegen Spotlight. Dafür sollen ja alle nötigen Skills bei der Gruppenerstellung abgedeckt werden, oder man passt das Abenteuer an.

Ludovico:
Danke! Vor allem der Tipp, es wie ein übliches Rollenspiel zu behandeln, ist super.

ErikErikson:

--- Zitat von: KhornedBeef am  8.03.2021 | 18:01 ---Das würde aber zumindest der Autor verneinen, wegen Spotlight. Dafür sollen ja alle nötigen Skills bei der Gruppenerstellung abgedeckt werden, oder man passt das Abenteuer an.

--- Ende Zitat ---
ich halte das Erhalten von Infos als Spotlightrelgulator für relativ unsinnig. Am Ende sagt der Spieler dann in 3 Sekunden:" ich erzähl euch das, was der SL mir gerade gesagt hat!" Und dann labert der, der eh schon immer labert, munter weiter. Die hauptinteraktion und das Spiel sollte IMO primär bei der Interpretation der hinweise und den folgenden Entscheidungen liegen.  Spotlight ist IMO kaum über regeln kontrollierbar und muss von der Gruppe selbst geleistet werden.

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