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Drei Meter Spalt, Wind, Regen, Nacht - der Varg schafft's trotzdem automatisch

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Holycleric5:
Im Regelwerk auf S. 107 steht:

--- Zitat ---Jeder Abenteurer kann ohne Probe eine Distanz in Höhe seiner halben Größenklasse in Metern weit springen. Höhere Distanzen erfordern eine Probe.
--- Ende Zitat ---

Ein Varg (Größenklasse 6) kann also eine Distanz von bis zu drei Metern überspringen. So weit so gut.

Nehmen wir an, wir haben noch Wind (-2), Regen (-4) und Nacht bei Mondlicht (-9 für Lichtverhältnisse "Starke Dunkelheit"), einen Modifikator von insgesamt -15.

Der Archetyp Arrou hat einen Athletikwert von 12, beim o.a. Sprung hätte er einen Wert von 12-15= -3. Wenn er eine Probe würfeln müsste, was er RAW allerdings nicht muss (siehe obiges Zitat).

Als Vorschlag für eine neue Edition (vermutlich dritte oder vierte Auflage) hätte ich einen Satz wie:

"Sollte der Abenteurer mindestens einem negativen Umstand und/oder Wundabzügen von -1 oder höher bei einem Sprung ausgesetzt sein, den er aufgrund seiner Grundsprungweite eigentlich schaffen sollte, muss er eine Probe gegen Schwierigkeit 15 schaffen, wobei der Fertigkeitswert normal durch positive und negative Umstände u.ä. gewohnt modifiziert wird."

Was hieltet ihr von einer solchen "Ergänzung"?
Wendet ihr die "Alles, was die Grundsprungweite nicht überschreitet, gelingt automatisch"-Regel auch dann an, wenn negative Umstände eigentlich dagegen sprechen?

Über Antworten freue ich mich.

Holycleric5

Mr. Ohnesorge:
Mir wäre das zu wenig heldenhaft. Ud wirkt viel zu sehr nach DSA5.

nobody@home:
Drei Meter Weitsprung sind selbst für einen Durchschnittsmenschen jetzt keine solche Riesenherausforderung und für einen halbwegs athletischen Abenteurertypen (insbesondere mit Gelegenheit zu etwas Anlauf) schon fast nur noch ein etwas längerer Schritt. Insofern erscheint mir das erst mal auch ein wenig übertrieben...zumal ich mir gar nicht so sicher bin, inwieweit der Sichtmodifikator da überhaupt berechtigt wäre. Schön, wenn ich nicht sehe, wo ich lande, dann mag ich eher Gefahr laufen, dabei auf die Schnauze zu fallen, aber den Sprungvorgang an sich sollte Dunkelheit allein doch eigentlich nicht großartig behindern, oder? :think:

Samael:
Puh. Das treibt dich um?
Lass doch den Helden-Wolsfmenschen auch bei Nacht und Sturm seine lächerlichen 3 m springen. 3 m (bei Tag und Windstille in die Sandgrube) hab ich übrigens schon in der Grundschule gepackt.

Holycleric5:
Ja, solche Fragen treiben mich um. Würde ich ein System anhand solcher Fragen nicht auf den Prüfstand stellen, wäre mir das entsprechende System egal.

Auch sage ich nichts dagegen, dass der Varg es bei Sonnenschein und Windstille automatisch schafft - es war eben das genaue Gegenteil (Wind, Regen, Dunkelheit), was mich etwas stutzig gemacht hat.

Auf Seite 16 ist zu lesen:

--- Zitat ---Weiterhin können Sie jederzeit auf das Würfeln verzichten, wenn die Schwierigkeit einer Probe genauso hoch ist wie die Summe aus Fertigkeitswert und Modifikatoren
--- Ende Zitat ---

Hätte Arrou also durch Meisterschaften, Attributssteigerungen, Zauber und Fertigkeitssteigerungen und nach Abzug der Umstandsmodifikatoren eine 15 oder mehr, würde auch ich keine Probe verlangen.

Beispiel Arrou:
Athletik 9 Pkt BEW 3+2 STÄ 5+2, Zauber Nachtsicht (lichtverhätnisse um 3 Stufen verbessert -> von -9 auf 0), Wind -2, Regen -4 = 15

Problematisch könnte sein, dass mein Ansatz die Zauber "Sprung" und Sprungbeine weniger wirkungsvoll macht, die beide die Grundsprungweite erhöhen.

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