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Welche "realistischen" Rollenspiele kennt ihr (Bitte Definition beachten)?

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Outsider:

--- Zitat von: Nodens Sohn am  7.06.2021 | 08:20 ---So ein Quatsch! Finger! Vorher war es noch das Bein. Gemeint war dass auflegen der Waffe auf lebenswichtigen Punkten, wie Genick usw.

Ich denke, wenn es ein Regelsystem gäbe, welches das Auflegen der Waffe auf einen Finger regeln würde, würde ich dieses in die Tonne treten. Denn das benötigt wirklich kein Mensch.

Und du hast auch nicht mein Lieblingssystem beleidigt (ich denke so kindisch sind wir hier nicht), sondern es wird versucht mit Argumenten und Beispielen zu disskutieren. Wenn deine Antwort aber stets ist: "Aber CoC ist es nicht!", ohne dies mit Argumentation zu untermauern brauchen wir hier auch nicht weiter zu diskutieren. Dann hast du Recht, es wird nicht besser.

Ich kann deine Meinung akzeptieren und stelle fest, dass du eine andere Sichtweise auf Realismus hast.

--- Ende Zitat ---

Du musst schon präziser werden wenn du mit Pauschalbeispielen um dich wirfst. Aufgesetzt = Tod würde ja wahrscheinlich weder beim Bein noch beim Finger in irgendeiner Gruppe als realistisch durchgehen. Ich habe dir in den obigen Posts genügend Beispiele gegeben warum ich binäre Systeme (getroffen ja / nein und kein Grauzone wie Streifschüsse) gepaart mit Schadenswürfeln welche immer die volle Spanne abdecken von blauer Fleck bis Tod als nicht realistisch im Sinne von "realistisches Systemen" erachte.

@Schock / Handlungsfähigkeit usw.

Der Zustand ändert ja nichts an der Tatsache, dass eine Verletzung möglicherweise tödlich ist und das spiegelt das fragliche System (CoC) auch nicht wieder. Charaktere deren jeweilige TP Grenzen überschritten sind handeln ja auch nicht noch zwei, drei Kampfrunden weiter bis der Organismus seine Funktionen einstellt. Somit verläßt CoC auch da den Weg des "Realismus".

Oder möglicherweise nur meiner Realität  >;D

Ich denke Rollenspiel auf Realismus abzuklopfen macht keinen Sinn, i.d.R. sind sie es nicht. Um mal auf die Schortflinte zurück zu kommen, nur weil die in System XY auf X Meter kaum noch Schaden macht, würde sich glaube ich keiner freiwilig mal für eine Handvoll Beschusstests zur Verfügung stellen  ~;D

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Outsider am  7.06.2021 | 13:36 ---Du musst schon präziser werden wenn du mit Pauschalbeispielen um dich wirfst. Aufgesetzt = Tod würde ja wahrscheinlich weder beim Bein

--- Ende Zitat ---
Hauptschlagader, Knochen zerschmettert, Amputation, verbluten, Entzündung - Wundbrand

JS:
Ich denke, die Diskussion engt sich langsam zu sehr ein und läuft etwas aus dem Ruder. Der Mensch ist biologisch schon ein verrücktes Konstrukt: einerseits extrem stabil, andererseits furchtbar labil. Es führt ja nun zu nichts, jeden Knochenbruch einzeln zu analysieren.
:)

Für mich reicht in dieser Hinsicht "rollenspielerischer Realismus", wenn eine tödliche Waffe eine ernste Bedrohung für jeden Char darstellen und eben auch schnell tödlich sein kann.

Alexandro:

--- Zitat von: ArneBab am  7.06.2021 | 11:30 ---Eine frühere Bekannte wurde (vor einem halben Leben) von der Straßenbahn erwischt und hat sich dabei beide Arme gebrochen. Und ist einfach weitergegangen. Sie wurde erst einige Zeit später handlungsunfähig als sie gemerkt hat, dass sie die Arme nicht heben kann.
--- Ende Zitat ---

Ich weiß nicht was für Systeme du spielst, aber in fast allen Systemen die ich bisher gespielt habe, ist "Gehen" nichts worauf man würfeln muss.

Wenn deine Bekannte mit zwei gebrochenen Armen einen Marathonlauf gewonnen hätte (wie es z.B. in Runequest durchaus möglich ist), dann würde ich das Argument anerkennen.

ArneBab:

--- Zitat von: Alexandro am  7.06.2021 | 13:54 ---Wenn deine Bekannte mit zwei gebrochenen Armen einen Marathonlauf gewonnen hätte (wie es z.B. in Runequest durchaus möglich ist), dann würde ich das Argument anerkennen.

--- Ende Zitat ---
Wenn die typische Wunde zwei gebrochene Arme wären, würde ich dir zustimmen, dass das ein Widerspruch ist. Mein Beispiel zeigt, wie heftige Verletzungen unbemerkt bleiben können, nicht, welche davon im Kampf plausibel unbemerkt wären. Es ist dafür da zu zeigen, dass die Bandbreite des realistischen viel größer ist, als du es angenommen hattest — und damit auch die Freiheit für plausibles Systemdesign größer.

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