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Die Schlacht in der Leere

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Grey (away):

--- Zitat von: ghoul am  6.07.2021 | 09:42 ---In Bezug auf historische Seefahrt ist auch die These "Es gibt keine Verstecke" nicht zu halten.
Bspw. Annähern unter falscher Flagge oder mit Veränderung des Schiffs durch Tarnanstrich oder Attrappen.

--- Ende Zitat ---
Nebel nicht zu vergessen. 8) Bei Settings ohne Radar- oder Infrarottechnologie kann der ein hervorragendes "Gelände" darstellen: dichte Nebelbänke hier, Lichtungen mit klarer Sicht dort ... du siehst das feindliche Schiff einmal schnell eine Lücke durchqueren und schon ist es wieder weg ... ;D

Unter diesen Umständen ein ganzes Geschwader mithilfe von Hornsignalen und/oder gelegentlichen Leuchtsignalen zu koordinieren, gibt dann auch noch den eher intellektuellen SCs was zu tun. Und der Zauberer mit dem Infrarotblick wird im Bedarfsfall dadurch auch noch mal aufgewertet -- besonders, wenn nur einer davon für fünf Schiffe zur Verfügung steht. ;)

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Grey am  6.07.2021 | 09:27 ---
Sehr inspirierend ist in dieser Hinsicht der Film Captain Horatio Hornblower, in dem z.B. eine Seeschlacht zwischen einer kleinen Fregatte und einem schwer bewaffneten Linienschiff durch geschicktes Manövrieren zugunsten der Fregatte entschieden wird. Die Schlacht findet draußen auf dem offenen Meer statt, es spielen keine Küsten oder Riffe eine Rolle. Aber allein dass Captain Hornblower den Feind anfangs zu einer so scharfen Kurve nötigt, dass dessen Geschützpforten durch die Schräglage des Schiffs unter Wasser geraten und geschlossen bleiben müssen, wirkt sich bereits kampfentscheidend aus.

--- Ende Zitat ---
das gegen Alvarado ein Eimer Kieselsteine keine Chance im Wettstreit dümmster ever hat und weder er noch seine Offiziere Ahnung von Seegefechten spielt dabei keine kleine Rolle

ghoul:
Es gab durchaus Wind- und Wetterbedingungen, unter denen Linienschiffe ihr unterstes Kanonendeck nicht einsetzen konnten. Krassestes Beispiel: die Wasa ...

Zur Kompetenz von Kapitänen und Mannschaft: In den napoleonischen Kriegen hat es den französischen, spanischen und niederländischen Flotten nicht gerade geholfen, dass die Briten sie (im Hafen / Ankerplatz) blockiert haben, wo sie nur konnten, teilweise über Jahre.

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: ghoul am  6.07.2021 | 12:21 ---Es gab durchaus Wind- und Wetterbedingungen, unter denen Linienschiffe ihr unterstes Kanonendeck nicht einsetzen konnten. Krassestes Beispiel: die Wasa ...


--- Ende Zitat ---
ging mkn überhaupt nicht außer unter Optimalbedingungen im übrigen Engländer Mary Rose

Isegrim:

--- Zitat von: ghoul am  6.07.2021 | 12:21 ---Es gab durchaus Wind- und Wetterbedingungen, unter denen Linienschiffe ihr unterstes Kanonendeck nicht einsetzen konnten. Krassestes Beispiel: die Wasa ...
--- Ende Zitat ---

Naja, die Wasa konnte zeitnah auch die oberen Batteriedecks nicht mehr einsetzen...  ;)

Das konnte tatsächlich eintreten, und war einer der wenigen Vorteile der Lee-Position, in der das wesentlich weniger wahrscheinlich ist.


--- Zitat von: ghoul am  6.07.2021 | 12:21 ---Zur Kompetenz von Kapitänen und Mannschaft: In den napoleonischen Kriegen hat es den französischen, spanischen und niederländischen Flotten nicht gerade geholfen, dass die Briten sie (im Hafen / Ankerplatz) blockiert haben, wo sie nur konnten, teilweise über Jahre.
--- Ende Zitat ---

Damit zusammen hängt mWn, dass die Briten sehr viel agrressiver vorgingen als ihre Gegner, da sie sich das wegen der besseren Ausbildung leisten konnten. Sie zielten auch eher auf den Rumpf der gegnereischen Schiffe, um diese möglichst schwer zu beschädigen, wenn nicht zu versenken. Die Franzosen zielten eher auf die Takelage des Gegners, um dessen Manövrierfähigkeit zu beeinträchtigen.

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