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WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon

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Bilwiss:
Ich finde diesen Thread ehrlichgesagt etwas seltsam. In dem Ursprungsartikel geht es vor allem darum dass Romane, Videospiele, Comics etc. kein Kanon sind. Was denke ich schon immer so war und auch sinnvoll ist. Dann noch paar schöne Aussagen à la "Your table your game" und dass wars auch schon.

Dieser Satz mit nur 5e Bücher sind Kanon wird mMn ziemlich überbewertet. Dass dass entscheidende für das Setting die aktuelle Edition ist war doch schon immer so. Und dass es schlechtes Design wäre wenn man für das Lesen von Abenteuer- und Quellenbücher große Vorkenntnisse braucht ist ziemlich logisch.

Ich denke vor allem nicht dass Wizards jetzt anfängt massiv den bisherigen Kanon zu ändern. So kosmetischen Sachen wie bei den Drow (wobei ich die Änderungen eher unelegant finde) klar aber was Massives halte ich für unwahrscheinlich.

Maarzan:

--- Zitat von: Alexandro am 25.07.2021 | 15:50 ---Niemand verpflichtet Teilnehmer von Cons und Treffen sich an den Kanon zu halten.

Auch damals gab es zahlreiche FR-Runden "Stand AD&D" oder "eigene Interpretation" auf Cons und die hatten keine Probleme Spieler zu finden (es soll ja Leute geben, die fahren auf Cons um mal neue Sachen auszuprobieren  8) ).

--- Ende Zitat ---

Das hat auch niemand behauptet.

Aber es hat eben auch gewisse Vorteile, wenn man auf entsprechende GEMEINSAME Vorlagen zurückgreifen kann.
Ich persönlich sehe kraft persönlichem Geschmack diese Vorteile ja auch geringer als den Reiz etwas eigenes an Setting zu nutzen.

Der angesprochene Amöbenhorizont ist es da hingegen aber doch wohl eher nicht zu erkennen, dass es andere Leute gibt, deren Geschmack und Bedürfnisse bezüglich Kanon da von den eigenen abweichen und denen so ein Reset dann entsprechend gewisse Probleme bereiten würde.


--- Zitat von: Bilwiss am 25.07.2021 | 16:40 ---Ich denke vor allem nicht dass Wizards jetzt anfängt massiv den bisherigen Kanon zu ändern. So kosmetischen Sachen wie bei den Drow (wobei ich die Änderungen eher unelegant finde) klar aber was Massives halte ich für unwahrscheinlich.

--- Ende Zitat ---

Dann würde ich mich fragen, warum sie dann erst einmal so ein Fass aufgemacht haben. Ist ja nicht so, als ob das die erste umstrittene Neuedition wäre.

Heinzelgaenger:
Seit wann ist das denn logisch?

Viele Franchises leben von einem üppigen Kanon. D&D verzeichnete durch diese Strategie enormen Erfolg, zB mit Dragonlance. Ohne Margeret Weiss & Tracy Hickman auf der einen Seite sowie R.A.Salvatore für die Realms gäbe es vermutlich keinen World of Warcraft Buchreihe. Warhammer 40k ohne Kanon würde gar nicht funktionieren.

D&D ist in der interessanten Luxuslage, sowohl als das Fantasy RPG schlechthin zu gelten, als auch kanonische Schwergewichtler zu verlegen. Klar, dass diverse Etagen und Chefs sich hier in die Quere kommen.

Drittens gibt es noch eine weitere, zynische Dimension des Rollbacks: Die WOTC Buchhalter und Projektleiter haben, wenn sie kompetent sind (ich gehe mal davon aus) eine ziemlich klare Vorstellung, welche Ausrichtung mehr Dollar Dollar Bills generieren. Im besten Falle für den Verlag kaufen also alte + neue Fans mehr Bücher, sollte die Strategie die Richtige gewesen sein.

Bilwiss:

--- Zitat ---Warhammer 40k ohne Kanon würde gar nicht funktionieren.
--- Ende Zitat ---
40k ist wohl das Paradebeispiel wo auf Vergangenes äußerst wenig Rücksicht genommen wird weil die Modelllinie Vorrang vor allem anderen hat.

Und weil hier immer Wörter wie Rollback oder Reset in den Raum geworfen werden. Davon ist bis jetzt absolut nichts zu sehen. Ich hab den Eindruck einige fantasieren sich hier die nächste Zauberplage herbei.

Raven Nash:

--- Zitat von: Einzelgaenger am 25.07.2021 | 16:51 ---gäbe es vermutlich keinen World of Warcraft Buchreihe.

--- Ende Zitat ---
Der Verlust wäre auch höchst tragisch. /sarcasm

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