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Das gegenseitige Beschreiben und Kennenlernen der Charaktere

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Jens:
Beim Start einer Heimkampagne empfehle ich eine Session 0, wo man gemeinsam Charaktere erschafft. Auf der ergeben sich da meistens schon die ersten Verflechtungen und man lernt zwangsläufig etwas über die anderen und ihre Ideen.

Wenn ich bei oneshots die Charaktere nicht selber stelle und diese bereits untereinander vernetzt habe, sind am Anfang immer noch fünf bis zehn Minuten Zeit, die Charakterideen oder vorhandenen Charaktere der Spieler grob miteinander zu vernetzen, da hat man ja aber auch gar nicht so viel Zeit für langes Kennenlernen.

Issi:

--- Zitat von: Selis am  4.08.2021 | 21:40 ---Warum sollten beim ersten Zusammentreffen es nicht bei den Oberflächlichkeiten bleiben?
Niemand weiß, welchem Beruf sie nachgehen, wenn sie sich damit nicht vorstellen, ganz zu schweigen das technischen Bezeichnungen wie Klassen IT ja eher keine Rolle spielen.

Charaktere können sich doch auch im Laufe der Zeit näher kennen lernen.

--- Ende Zitat ---
Same

Ist doch auch viel spannender für die Mitspieler, wenn man die Hintergründe mit der Zeit herausfindet.
So kann man das ein oder andere Geheimnis nach und nach entschlüsseln.

Edit.
Nicht jede Figur muss ein Überraschungsei sein. Aber sie kann.

Oder anders- Warum sollen nur NSC dafür in Frage kommen?
Die werden alle von der SL gespielt.

SPL haben nur eine einzige Figur.
Die darf deshalb mMn. auch Mal Rätsel aufgeben.
Bzw. muss nicht von Anfang an gleich ein offenes Buch sein. Schließlich stehen die SC im Fokus. Sind quasi die Helden der Geschichte.

Nur meine 5 Cent.
(Ist auch Geschmackssache. Wenn die SPL lieber gleich umfassend über andere SC informiert werden möchten,  und vielleicht selber den Wunsch haben ihre Geschichte gleich am Anfang zu erzählen, dann eignet sich das " Entdecken " natürlich nicht)

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Crimson King am  5.08.2021 | 10:15 ---Das mag für dich gelten, für viele andere macht das einen Riesenunterschied. Als Spieler hilft es, zu wissen, was die anderen Charaktere antreibt, um darauf eingehen und meinen eigenen Charakter entsprechend auslegen zu können. Die Charaktere untereinander müssen dagegen nicht viel voneinander wissen.

Wieviel man vorstellt, ist dabei natürlich Gruppensache. Der entscheidende Punkt ist: die Information, die ich über meinen Charakter preisgebe, gebe ich zunächst mal den Mitspielern preis, und was die Spieler über die anderen Charaktere wissen, unterscheidet sich im Allgemeinen von dem, was die Charaktere voneinander wissen.

--- Ende Zitat ---

+1

Und nicht nur das. Gegenüber Spielern kann es auch sinnvoll sein, den Char ganz anders zu beschreiben als es ingame der Fall wäre. Sozusagen mehr meta.

Das ist zugegeben nicht für alle Runden etwas. Ich kenne auch Spieler, die sich alles in character herleiten wollen.

Sidekick-Kai:
Ich lasse mal ein Lesezeichen da. Das hier wirkt verfolgenswert.

Selis:

--- Zitat von: Crimson King am  5.08.2021 | 10:15 ---Das mag für dich gelten, für viele andere macht das einen Riesenunterschied. ..

.... Der entscheidende Punkt ist: die Information, die ich über meinen Charakter preisgebe, gebe ich zunächst mal den Mitspielern preis,  ...

--- Ende Zitat ---

Zu 1: ich fand das Strassenbahn Beispiel ganz passend,  wenn neuen Kollegen auf der Arbeit, jemand neues in der Kneipe. Den lernt man auch erst mit der Zeit kennen

Zu 2: eben das trenne ich nicht. Als Spieler will ich weder deren Stats, noch deren tiefsten Geheimnisse gleich am Anfang kennen, finde ich unspannend. Ersteres sogar niemals.

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