Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Spielleiterthemen

Das gegenseitige Beschreiben und Kennenlernen der Charaktere

<< < (6/22) > >>

Sequenzer:

--- Zitat von: Jiba am  5.08.2021 | 13:35 ---Ich würde sogar behaupten, dass das eigene Spielerwissen grundsätzlich in den Charakter blutet, ständig, in vielen Situationen. Wir schätzen Situationen im Spiel über unser Weltwissen ein, wir jonglieren Zahlen, die unser Charakter gar nicht kennt, etc.

--- Ende Zitat ---

Das hast ja ja Pauschal immer ausser du hast ne multiple persönlichkeit und blendest so anderes Unwissen aus aber das dürfte wohl eher weniger der Fall sein. Man kanns aber auch minimieren wenn man mehr im Charakter drin ist. Wie nur Stats spielt hast halt en Draufgänger wirst weniger rumeiern sondern dich in die Gefahr stürzen.

Ändert aber nix dran das es mich persönlich stört das und nach meinen Erfahrung wird es bloß schlimmer wenn meine Mitspieler ihre ganze Stats kennen. Is doch mal viel interessanter wenn sich der Jäger am Schlösserknacken versucht wie immer nur der Dieb von dem mans erwarten würde. So bekommt man auch mal interessantere Herausforderungen für die Figuren wie wenns immer nur der Experte macht weil wieder gleich kommt "mach du das, du kannst das besser"

Crimson King:
Ich persönlich kann nachvollziehen, dass manche Spieler möglichst kein Metawissen wollen. Für mich selbst und meine Spielweise funktioniert es besser, wenn gewisses Metawissen vorhanden ist. Ich will mich grundsätzlich überraschen lassen, aber ich will auch die notwendigen Ansatzpunkte für Charakter- und Storyspiel kennen, damit die SL nicht alles machen muss.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Sequenzer am  5.08.2021 | 14:05 ---Is doch mal viel interessanter wenn sich der Jäger am Schlösserknacken versucht wie immer nur der Dieb von dem mans erwarten würde.

--- Ende Zitat ---

Warum ist es interessanter? Weil er eine niedrigere Erfolgschance hat? Diese Haltung ist mir einfach nicht nachvollziehbar.

Sagt der Maurer zum Dachdecker "heute tauschen wir mal. Dann wird das Haus interessanter."  wtf?

Wahrscheinlich bin ich zu sehr D&D geprägt, um das zu verstehen....

Selis:
Würde sagen falsche Ausgangslage.
Der Dachdecker tauscht nicht, will er die Kompetenz auch ohne Stats hat.

Nur zwei Amateure würden Mal dass eine oder das andere machen oder zwei Dachdecker, will generell es beide können. Sie kennen keine Werte, die den Würfelwurf beeinflussen.

nobody@home:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am  5.08.2021 | 16:49 ---Warum ist es interessanter? Weil er eine niedrigere Erfolgschance hat? Diese Haltung ist mir einfach nicht nachvollziehbar.

Sagt der Maurer zum Dachdecker "heute tauschen wir mal. Dann wird das Haus interessanter."  wtf?

Wahrscheinlich bin ich zu sehr D&D geprägt, um das zu verstehen....

--- Ende Zitat ---

Ich glaube, das geht nicht nur dir so. Denn: natürlich übernimmt bei Bedarf und Verfügbarkeit erst mal der ausgewiesene zuständige Experte den anstehenden Job, alles andere wäre bewußte Herumtrollerei.

Ebenso natürlich ist zwar auch, daß schon mal jemand für den Experten einspringen muß, weil der in dem Augenblick schlicht und ergreifend gerade nicht kann (anderswo zu tun hat, bewußtlos am Boden liegt oder was auch immer sonst), und daß es dann spannend werden kann, ob und wie gut der "Amateur" dieselbe Aufgabe nun auch geknackt kriegt oder nicht...aber das hat dann doch wiederum mit dem reinen Wissen oder Nichtwissen über die Datenblätter nichts zu tun!

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln