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Oberbösewichte und ihre Motivation

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Lichtschwerttänzer:
oder ein Kamerad der von der Macht korrumpiert wurde gegen seinen Willen

Lorgalis:
Das Drama wäre doch noch besser, wenn ein total beliebter Kamerad aus freiem Willen ein richtiger Drecksack wurde und es sich anfangs so anlässt, als ob man ihn wieder geradebiegen könnte ... aber genau das zu seinem perfiden Plan gehört, die ehemaligen Freunde in irgendein offenes Messer laufen zu lassen.

OK, wirkt irgendwie 80er-Jahrer mäßig  ;D

Lichtschwerttänzer:
Im einen Fall ist er ein Verräter um anderen Fall ein missbrauchtes Opfer

Crimson King:

--- Zitat von: Lichtschwerttänzer am 19.08.2021 | 18:32 ---Im einen Fall ist er ein Verräter um anderen Fall ein missbrauchtes Opfer

--- Ende Zitat ---

Ich sehe den Widerspruch nicht.

Vecna:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 19.08.2021 | 16:08 ---Das ist imo eine sehr eigenwillige Interpretation. Bei allen Fürsten steht dabei, dass sie gewalttätige, grausame Egomanen sind, die ihre Macht verwenden,  weil sie meinen  diese verdient zu haben und sich jetzt rächen zu müssen. Ich weiß ehrlich nicht, wo du da tragische Helden siehst.
--- Ende Zitat ---

Jeder der Agenten (nicht Fürsten) des elementaren Bösen hat eine nachvollziehbare Motivation, die sich aus seiner Hintergrundgeschichte ergibt. Insofern unterscheidet sie ersteinmal nichts von normalen Spielercharakteren mit entsprechenden Idealen, Bindungen und Makeln.
Was die Sache tragisch macht, ist, dass sie allesamt korrumpiert werden von der elementaren Macht, teilweise gar nicht wissen, womit sie da paktieren, und am Ende von den Fürsten vernichtet werden -  da sich das elementare Böse für die einzelnen Agenten nicht interessiert und sie nur als entbehrliches Werkzeug erachtet.

Die Agenten sind keine "Bösewichte" im archetypischen Sinn, sondern korrumpierte, gefallene Individuen ohne Chance auf einen finalen Sieg.

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