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Oberbösewichte und ihre Motivation
Supersöldner:
ach gebe es doch nur eine Oberbösewichte Akademie.
thestor:
--- Zitat von: Trollkongen am 17.08.2021 | 17:58 ---Da ich in der kommenden Kampagne auch plane, ein paar weltlich-politische Rangeleien einzubauen (bei denen es durchaus auch Bösewichte geben kann, aber da ist es sehr eine Frage des Standpunkts), wollte ich für Hauptantagonisten mit was anderem besetzen als einen "Politiker" - sprich, da darf es mehr magischen Bumms haben. Ich liebäugle mit einem Lich oder sowas in der Art (weil da Motivation ein Thema sein kann), aber das wäre dann mal wieder ein Untoter ... ::)
--- Ende Zitat ---
Wie wäre es mit einem (Erz-)Magier, der nach dem ewigen Leben trachtet oder zumindest sein Leben verlängert in dem er anderen Lebenskraft entzieht? Wenn er das schon länger macht hat er sicherlich einiges an Macht angehäuft, sowohl magische Kräfte als auch Einfluss. Falls du elektronische (House) Musik magst, ich denke gerade an Daft Punk's "Interstella 5555: The 5tory of the 5ecret 5tar 5ystem".
Supersöldner:
würde sich so jemand nicht nach und nach in einen Untoten Verwandeln ?
thestor:
Kenne mich mit den Regeln des Settings nicht aus. Den einzigen D&D Lich den ich kenne (Xykon) wurde in einem Ritual schlagartig verwandelt.
Trollkongen:
Die Frage "Was ist böse?" ist sicherlich interessant, weil gar nicht so einfach, aber führt hier wohl etwas weit, auch wenn sie natürlich durchaus irgendwie mit der Motivation zusammenhängt. Für mich wäre die Frage also eher: Warum ist jemand böse? Wie kommt es, dass ihm/ihr das Leben und Schicksal und Leben anderer Wesen so komplett am Arsch vorbeigeht? Etc. pp. Aber da gab es hier ja bereits gute Antworten und Ansätze.
Wie gesagt mag ich es zwar, wenn es da einen gewissen moralischen Twist gibt, aber letztlich soll hier für mich klar sein: Der Antagonist ist "der Böse". Also auch wenn die Geschichte dahinter vielleicht tragisch ist, ist die Grenze eben überschritten - und derjenige eine Gefahr für die Welt (im Tudorschen Sinn), die ... äh, nachhaltig abgestellt gehört. Immerhin reden wir ja nicht nur von klassischer Fantasy, sondern gar D&D, wo es eben dazu gehört, dass es für die Schurken dick auf die Omme gibt.
Bei nichtmenschlichen Oberbösewichten ist die Darstellung vielleicht was schwer. Ein Mensch, oder ehemaliger Mensch - jo, da kann man gut ableiten von solchen, die man kennt. Ein Beholder? Hoppla, finde ich schon schwieriger. Andererseits ist der Hinweis auf dann komplett fremdartiges Denken oder Motive, die ein Mensch so nicht haben kann, gut. Illithiden beispielsweise sind ziemlich üble Gesellen, aber ihre Bösartigkeit recht plausibel.
So, weitermachen! ;)
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