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Wheel of Time auf Amazon Prime

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Oberkampf:
Die Serie finde ich nicht schlecht. Die Bücher habe ich in den 90ern teilweise gelesen, aber irgendwann abgebrochen. Damals fand ich die wohl auch ganz gut. Wegen der Serie habe ich die Bücher nochmal angefangen und bin jetzt beim 3. Band der deutschen Neuübersetzung. Ehrlich gesagt gehts mir wie beim Herrn der Ringe, wo mir die Filme besser gefielen als die Bücher. Die Serie unterscheidet sich merklich von den Büchern, und gefällt mir deutlich besser. Nichts gegen Teenagerliebesgeschichten und Teenangerprobleme und wer wen heiratet, aber manchmal geht es mir in den Büchern auf den Geist.

Auch die ständige Wiederholung, dass alle drei Jungs Ta`veren sind und das Rad macht was es will und schicksalsschwangeres Geraune nervt nach einer Zeit. Alles in allem mittelprächtige Fantasyliteratur, lesbar, nicht schlecht, gelegentlich spannend, aber ob ich diesmal alle 14 Bücher durchstehe, steht noch in den Sternen. Zumal ich an Spannungsliteratur generell seit ein paar Jahren Krimis bevorzuge...

BBB:
Hab jetzt auch mal mit Staffel 2 angefangen, weil... hab je grad nix zu tun.
Bin jetzt halb durch. Und irgendwie... ich weiß nicht.

Es ist nicht schlecht.
Aber so richtig packen tut es mich auch nicht. Keine ahnung.

BBB:
So, wir sind jetzt up to date (schaue die Serie mit meiner Frau).
Werden Staffel 2 auch zuende sehen, weil... gibt ja sonst so wenig Fantasy. Aber ich hab mittlerweile rausgefunden, was mich an der Serie stört.

Ich kenne die Bücher nicht, deswegen weiß ich nicht, ob das da auch so ist, aber aus meiner Sicht ist die Serie
a) komplett überladen mit Charakteren (mittlerweile sind es was, 20? Ich kann mir mittlerweile nicht mal mehr die Namen der Charaktere merken...), und
b) die Charaktere haben keinerlei Tiefe. Es gibt wirklich keinen einzigen Charakter, mit dem ich mitfiebere, mit dem ich mich identifiziere, den ich irgendwie nachvollziehen kann. Sie könnten buchstäblich JEDEN Charakter killen, und ich würde mich freuen, weil es eine Storyline weniger ist.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Der Drache - hat der überhaupt irgendeine eigene Meinung? Irgendein Ziel? Eine Agenda? Anfangs war er ach so sehr in das jetzt Sklavenmädel verknallt, aber die scheint komplett vergessen. Mehr ist da nicht.
Der Wolfstyp - killt seine Ehefrau und seither hängt er sich an so ziemlich jeden anderen dran und latscht denen einfach hinterher.
Maat (oder so) - anfangs war das ein Charakter, der inneren Konflikt hatte. Da fand ich auch den Schauspieler gut. Mit Staffel 2 und dem Wechsel des Schauspielers scheint er einfach nur noch veriwrrt und unentschieden zu sein, was er machen will. Quasi ein etwas extrovertiertere Version des Drachen.
Usw. Will jetzt nicht alle durchgehen, aber ich finde tatsächlich abgesehen von der Sklavenhalterin, die sich wenigstens bemüht das Approval ihrer Sklavin zu gewinnen und sich dann ärgert, wenn es nicht klappt, einfach nur noch oberflächlich.
Und selbst wenn man die Charaktere als Storydevice begreift - ich versteh nicht mal worauf die Serie hinaus läuft. Die letzte Schlacht, ja, aber... why should I care?

Irgendwie hat die Serie mich verloren.

Guennarr:
Wenn überhaupt, dann bieten die Bücher ein Zuviel an Figurenausarbeitung und -Entwicklung.

Wenn davon in der Serie nichts übrig bleibt, dann gute Nacht.

Und ja, die Bücher haben auch viele Hauptfiguren. Der Kreis der wesentlichen Figuren bleibt aber relativ stabil.

Von Drachen und Maaten habe ich beim Neuerlesen der Bände (aktuell ca. Band 3 oder 4) nichts bemerkt. Möglicherweise ein Fall von „freier Interpretation der Buchvorlage“?

Tsuyoshi Hamato:
Die erste Staffel von Wheel of Time habe ich noch durchgezogen mit einigen okay Elementen (z.B. die Tore/Transportwelt, die verfluchte Stadt, das Gestrüpp bevor der Big Bad auftauchte), und für S02E01 habe ich mehrere Anläufe versucht. Bisher... und noch mehr Staffel 2: zäh  :'(

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