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Paladin von Anfang an
ChaosZ:
--- Zitat von: Gruftengel am 24.10.2021 | 17:30 ---Der Bauernjunge war ja nur ein Beispiel um es zu verdeutlichen. Legt die Mistgabel weg und ist gottberufen, heiliger Streiter etc., klar kann man bei Magiern ähnlich argumentieren. Es geht nur um meinen eigenen faden Beigeschmack.
Das verregeln betrifft meine Sturrköpfigkeit, das ich in meiner Welt o.g. nicht möchte und ich nach einem Weg suche, den Paladin als Klasse zu haben, aber eben durch heroischen Taten später und das in einer AD&D -Umgebung mit Hausregeln.
Natürlich kann ich auch eure Argumentation nachvollziehen.
--- Ende Zitat ---
Lass den Paladin doch als Kämpfer anfangen und Gib ihm Stück für Stück Fähigkeiten des Paladins nimm ihm die Frontlastigkeit der Fähigkeiten.
Gruftengel:
Das klingt sinnvoll. Nur haben Kämpfer halt die Spezialisation, die müsste man dann weglassen, weil hinterher wegnehmen ist auch doof. Das ist ja das Alleinstellungsmerkmal der Krieger gegenüber Paladin und Waldläufer. Also als Krieger ohne Spezialisation beginnen und dann nach und nach Fähigkeiten erhalten, hmm, wäre eine Möglichkeit, so richtig elegant aber auch nicht.
Mir ist auch klar dass ich viel verlange und es gerade in dem Regelsetting wahrscheinlich gar keine elegante Lösung gibt. Aber vielleicht fällt ja jemand doch was ein.
Tudor the Traveller:
AD&D hat ja von Haus aus keine Prestigeklassen oder Gestaltungsoptionen bei den Klassen.
Das Sinnigste scheint mir, das normale Multiclassing für Menschen zu nehmen. Bevor man in die Paladinklasse wechseln kann, muss man halt mindestens 3 Stufen Kämpfer oder Kleriker haben.
General Kong:
Wenn du göttliche Intervention verregeln willst, dann hier ein Ansatz aus dem alten Runequest für ebendiese:
In einer Notsituation (es geht nicht um die Wurst, es geht UM DIE WURST!!!) könnte amnd a ein Stoßgebet setzten und würfelte mit w100. Würfelte man über sein Power/ Mana-Attribut (wie Weisheit, misst aber magische Kraft), apssierte nichts.
Würfelte man darunter, wurde man auf eine vom SL festzulegende Art gerettet, verlor aber permanent POWER/-Mana und zwar die Punkte, die er gewürfelt hat.
Bespiel: Runenlord Garmirel Orlanthstreu (POW 17) ist umringt von Bruus (Chaos-Tiermenschen) und pfeift aus dem letzten Loch. Er ruft Orlanth um Hilfe an.
a) Der Spieler würfelt eine 33 (oder 67 oder 18 oder 99) - nichts passiert. Die Bruus haben Runelord zum Abendbrot.
b) Er würfelt eine 3. Orlanth hilft. Der Powerwert ist nun 17-3 = 14.
c) Er würfelt eine 17. Orlanth hilft. Der Pwerwert ist nun 17. Der SC stirbt und sitzt an Orlanths Tafel, denn mit Power 0 verlässt die Seele den Körper.
Der Gott setzt diese Kraft nie gegen Anhänger seiner selbst ein und hilft nur gemäß seiner Einflussphäre. Ein Luftgott könnte den Sc von einer Böhe davontragen lassen oder durch einen Wirbelsturm die Gegner wegschleudern, einen Sturm zur Brise werden lassen usw., aber kein Erdbeben erzeugen.
Bitten um Mitstreiter von den Toten zu erwecken geht auch mit göttlicher Intervention.
Für D&D würde ich gegen die Stufe des Paladins würfeln lassen. Bei erfolgt würde ich den Paladin retten und ihm eine Stufe abziehen!
Das überlegt man sich und es ergibt sich nicht die Frage, ob bei jedem Pisselkampf gleich das großes Besteck ausgepackt wird.
Das könnte man auch für Kleriker so machen und auch andere SC, die besonders gläubig sind (selbst Diebe, die Initiierte von Klau-Klau dem Räubergott sind) - bei nicht religiösen Klassen würde ich entweder die halbe Stufe (abgerundet) nehmen oder zwei Stufen abziehen bei Erfolgt - oder beides.
ChaosZ:
--- Zitat von: Gruftengel am 24.10.2021 | 17:43 ---Das klingt sinnvoll. Nur haben Kämpfer halt die Spezialisation, die müsste man dann weglassen, weil hinterher wegnehmen ist auch doof. Das ist ja das Alleinstellungsmerkmal der Krieger gegenüber Paladin und Waldläufer. Also als Krieger ohne Spezialisation beginnen und dann nach und nach Fähigkeiten erhalten, hmm, wäre eine Möglichkeit, so richtig elegant aber auch nicht.
Mir ist auch klar dass ich viel verlange und es gerade in dem Regelsetting wahrscheinlich gar keine elegante Lösung gibt. Aber vielleicht fällt ja jemand doch was ein.
--- Ende Zitat ---
Das Problem für genauere Hilfe ist auch, dass du/ihr einen Mix spielt.
Idee: Paladine sind an Orden gebunden, nur Mitglieder eines Ordens erhalten die Fähigkeiten. Dadurch gibt es die Möglichkeit, dass Kinder direkt zum Paladin erzogen werden, aber eben auch altgediente Kämpfer Paladine werden können. Entweder muss der Charakter an die Spezialisierung von vorne herein weglassen oder er wird zum Dualclasscharakter wobei er die Spezialisierung eh erstmal nicht einsetzen kann und so verlernt oder es ist halt der Tausch den ein Paladin bewusst eingehen muss und demnach etwas von sich selbst opfert. XP müssten auch angepasst werden. Ansonsten für Anregungen Alles über den Paladin oder Unearthed Arcana 3.5.
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