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D&D5 / Effektivität und Probleme verschiedener Klassen
Ein Dämon auf Abwegen:
Btw. wenn man bedenkt das der Warlock genau wie der Rogue, typischer weise eine "Glass Cannon" sein soll, ist es eigendlich in beiden Fällen nicht wirklich gutes Classdesign wenn sie nur mit Optimierungstricks mehr als mittelmäßigen Schaden machen (zumindest so balt Feats im Soiel sind).
Ainor:
Ich glaube die Sichtweise ist falsch. Der Rogue ist eigentlich nur im MMO eine "Glass Cannon". Zumindest sehe ich nicht dass "Schaden machen" die Hauptmotivation ist Rogues zu spielen. Ebenso beim Warlock. Wenn man ihn in erster Linie als Caster sieht dann muss er keinen DPR Vergleich gewinnen. Es beschwert sich ja auch niemand dass der Lore Bard keinen Schaden macht.
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 14.11.2021 | 19:26 ---In der praxis werden die meisten wahrscheinlich ein paar der Elderich Blast Invocations, der Packt Geschenk Invocations und Devils Sight nehmen, und dann sind schon alle Invocations aufgebraucht, denn besonders viel kriegt man ja nicht.
--- Ende Zitat ---
Das ist doch egal. Wenn man ihn mit Invocations zu einem ordentlichen Caster machen kann reicht das. Wenn Leute dann Kompromisse machen und Spells für Fähigkeiten tauschen dann ist das ok.
Gunthar:
Schaden pro Runde ist ja auch nicht alles. Utility ist ein anderer Aspekt, der gerne übersehen wird. Wie viel Nutzen in und ausserhalb eines Kampfes hat ein Charakter überhaupt in der Gruppe und da sieht es für gewisse Klassen auch relativ mau aus. Der Barde ist ein gutes Beispiel für einen guten Utility-Caster. Auch der Magier kann man eher als Utility-Caster einstufen. Der Rogue in D&D 5e lässt im Fall Utility doch etwas nach, da gewisse Klassen durchaus einen kompletten Rogue ersetzen können und dabei ihren eigenen Nutzen behalten können. Man nimmt die entsprechenden Fertigkeiten und Diebeswerkzeug auf einem Barden, Magier oder Shadow-Sorcerer und schon braucht es keinen Rogue mehr. Ich sehe das an meinem Divine-Soul Sorcerer, der einige Fertigkeiten wie Fingerfertigkeit oder Heimlichkeit gelernt hat und so schon mal einen Teilaspektes des Rogues komplett ersetzen kann.
Ein Dämon auf Abwegen:
--- Zitat von: Gunthar am 15.11.2021 | 16:03 ---Man nimmt die entsprechenden Fertigkeiten und Diebeswerkzeug auf einem Barden, Magier oder Shadow-Sorcerer und schon braucht es keinen Rogue mehr. Ich sehe das an meinem Divine-Soul Sorcerer, der einige Fertigkeiten wie Fingerfertigkeit oder Heimlichkeit gelernt hat und so schon mal einen Teilaspektes des Rogues komplett ersetzen kann.
--- Ende Zitat ---
Fingerfertigkeit (Slight of Hand ?) ist eh eine Fertigkeit die man sogut wie nie braucht, würde ich selbst bei einem Schurken nur aus Fluffgründen nehmen.
Was Heimlichkeit und Scouten angeht können Caster mit Invisiblity, Pass Without Trace oder Find Familliar das eigendlich sogar besser als die meisten Rogues, als Face hat der Barde die Nase klar vorn, da Rogues in der Regel keine all zu hohen Charisma Werte haben werden.
Und Diebeswerkzeug kann eh jeder über den Hintergrund haben (und das zu nehmen ist auch kein großes Opfer da die meisten anderen Tools weit weniger nützlich sind), und das einzige was Rogues darin besser macht ist Expertise, aber das nimmt man aber auch nicht unbedingt auf Diebeswerkzeug.
Tudor the Traveller:
Naja, so gesehen ist keine Klasse ein Muss, weil jede Klasse zum Teil durch eine andere ersetzt werden kann. Das ist imo weniger Bug sondern Feature. Wann immer z.B. ein Caster statt eines Rogue zum Einsatz kommt, muss er Spellslots verbrennen.
Der Fighter ist verzichtbar, weil andere Klassen auch kämpfen können. Der Wizard ist verzichtbar, weil andere Klassen auch zaubern können, usw.
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