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Being the baddies...
Erbschwein:
--- Zitat von: Matz am 29.11.2021 | 10:26 ---Ich hab gestern -mal wieder- The Cabbin In The Woods geschaut. Was mich zu der Frage hier brachte:
Hat schonmal jemand eine Runde "gelitten" in der die Spieler "die Bösen" waren, mit dem Ziel es ihnen ähnlich wie in so vielen Filmen so schwer wie möglich zu machen, vielleicht auch in Anlehnung an "Kevin Allein Zu Hause" und ähnliches? Ergo, die Spieler können eigentlich nicht gewinnen, sollten aber soviel Spass wie möglich beim verlieren haben... Wie würdet ihr sowas angehen?
--- Ende Zitat ---
Hallo,
Nein.
Aber schlimm muss es nicht sein. Ein paar Gedanken dazu.
Es kann ein Dieb geben der Böse ist, aber nicht auffallen will.
Ein Kundschafter, Ein Waldläufer der Verband wurde und paar Restsprüche noch hat. Aber auch Nicht allzu Böse sind. Aber auch mit der Natur nicht zu Ernst nehmen. Eine Art Korrupter Kopfgeldjäger.
Der Krieger, sowieso, der ein Glücksritter spiet. Aber nicht dumm ist und sein geld damit zu bestreiten Will.
Bei Religionsgläubigen ist das Schwieriger.
Aber eine Böse Gruppe, die Wissen wie sich verhalten sollen. Interessiert sich nicht. Ob Sie Mal was Gutes (Im Sinne) oder Mal was Unmoralisches (Im Sinne) Machen.
Im Auge des: Betrachters. Die Angehungsweise und das Nötige zutun. Das Richtige Zutun. Was Ich Meine: Die Berufe, Hexenmeister, Mystiker, Dieb usw... :headbang:
Husk:
Eine Gruppe in der ich vor vielen Jahren gespielt habe, hatte mal einen Few-Shot in einem Endzeit-Western-Szenario. Wir vier Spieler waren die "Vier apokalyptischen Reiter" Henchmen, haben die Gegend tyrannisiert, das Trinkwasser geplündert, beim Glücksspiel betrogen, Energie-Cubes geklaut und den aufmüpfigen Bürgermeister aufgehängt. Und ehe wir weitergezogen sind, kamen die Helden in die Stadt...
War alles da, von der Witwe des Bürgermeisters, welche die Helden anwirbt, was von uns aus Arroganz nicht aufgehalten wurde, bis hin zum Anführen der sonst eingeschüchterten Bevölkerung à la Sieben Samurai, es gab viel hin und her, ein paar Stand-offs, eine Verfolgungsjagd, einen von uns, Hunger, hat es im Kirchturm erwischt. Pestilenz hat seinen angeschossenen und von Geschwüren durchzogenen Körper noch zum Brunnen geschleppt, die Wasserversorgung verseucht und seinem Namen alle Ehre gemacht...
Am Ende haben die Helden (unter Verlusten) gewonnen, aber wir haben es ihnen schwer gemacht. Tod wurde gehängt, hing zwei Tage am Galgen und ist dann verschwunden.
Unsere Bösewichte hatten alle jeweils einen Vorteil:
- Hunger kam quasi ohne Nahrung aus und brauchte keinen Schlaf;
- Pestilenz hat die Seuche™ überlebt, war gegen Gifte und Krankheiten immun und einschüchternd wie sau;
- Krieg war ähnlich Roland dem Revolvermann vom Dunklen Turm;
- Tod war heimlich Untod und hat sich am Ende der Geschichte vom Acker gemacht, um sich neue Gefährten zu suchen, mit denen er die Sau rauslassen konnte;
War eine tolle Story!
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