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Sachen bei Computer-RPGs, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.
schneeland:
--- Zitat von: nobody@home am 11.01.2022 | 22:36 ---Und wieder umgedreht: wenn's beim Spiel nicht ausgerechnet primär ums Einsacken von Wertgegenständen gegangen wäre, wieviele Spieler hätten dann diese Art von übersteigertem Hamstertrieb überhaupt erst entwickelt?
--- Ende Zitat ---
Im Computerspiel liegt die Idee, bei mangelnder Traglastbegrenzung einfach alle Schwerter und Rüstungen der Orkarmee aufzusammeln und in der nächsten Stadt zu verkaufen schon nahe, finde ich - oder mit anderen Worten: wenn es verkaufen und sich davon schickes neues Zeug holen kann, wird der Spieler (ich inklusive) es mitnehmen. Es sei denn es ist zu aufwendig - siehe Traglast ;)
Feuersänger:
Das erinnert mich an das AB das ich letztens geleitet habe -- also nicht CRPG aber denke es passt gerade zur Tangente. Da war die Rede von mehreren Statuen, die prinzipiell verkäuflich gewesen wären -- aber es war irgendwie so die Rede von "sind bis zu 700 Gold wert, wiegen aber über 500 Pfund". Da frag ich mich schon, was will uns der Autor damit sagen? Sollen die Spieler die Trumme als Beute betrachten oder nicht? Wenn nein, braucht man überhaupt keine Angabe zum Wert zu machen; die Dinger sind unbeweglich und fertig. Wenn ja, braucht es da schon ein besseres Incentive als 1.4 Goldstücke pro Pfund, um sich den logistischen Aufwand anzutun.
Denn mal so gesagt, so einen schweren Brummer zu versilbern (und dafür zu transportieren) kann durchaus auch eine nette Nebenquest für sich sein. ^^
nobody@home:
--- Zitat von: schneeland am 11.01.2022 | 22:39 ---Im Computerspiel liegt die Idee, bei mangelnder Traglastbegrenzung einfach alle Schwerter und Rüstungen der Orkarmee aufzusammeln und in der nächsten Stadt zu verkaufen schon nahe, finde ich - oder mit anderen Worten: wenn es verkaufen und sich davon schickes neues Zeug holen kann, wird der Spieler (ich inklusive) es mitnehmen. Es sei denn es ist zu aufwendig - siehe Traglast ;)
--- Ende Zitat ---
Also, wenn ich mich ernsthaft als Schrotthändler betätigen wollte, dann läge die Idee auch mit Traglastbegrenzung nahe. Dann müßte ich halt im Vorfeld für genügend Transportmittel gesorgt haben -- Kutschen oder Karren lägen nahe, in Gewässernähe böten sich diverse Wasserfahrzeuge bis notfalls hinunter zum "einfachen" Floß an, und wenn's das Gelände sonst nicht hergibt, dann müßten eben einfach nur genügend Packtiere und Proviant für dieselben her. Wäre alles mit einem gewissen Mehraufwand verbunden, aber, solange die Entwickler rechtzeitig an das alles gedacht und einen nicht bloß künstlich auf "soundsoviele Typen und nicht ein einziger mehr latschen überallhin zu Fuß durch die Welt" beschränkt haben, prinzipiell durchaus machbar.
Natürlich bräuchte ich dann für diese ganze Menge von leicht gebrauchter Orkausrüstung ("Ork-Kettenhemd, nur ein Vorbesitzer!") auch noch geeignete Abnehmer, aber das sollte ja im Computerspiel die leichteste aller Übungen sein. Da gibt's ja überall diese netten Ladenbesitzer, die einem buchstäblich jeden Mist abkaufen, auch den, der in ihrem eigenen Geschäft überhaupt nichts zu suchen hat... ;)
Zanji123:
--- Zitat von: Feuersänger am 11.01.2022 | 23:06 ---Das erinnert mich an das AB das ich letztens geleitet habe -- also nicht CRPG aber denke es passt gerade zur Tangente. Da war die Rede von mehreren Statuen, die prinzipiell verkäuflich gewesen wären -- aber es war irgendwie so die Rede von "sind bis zu 700 Gold wert, wiegen aber über 500 Pfund". Da frag ich mich schon, was will uns der Autor damit sagen? Sollen die Spieler die Trumme als Beute betrachten oder nicht? Wenn nein, braucht man überhaupt keine Angabe zum Wert zu machen; die Dinger sind unbeweglich und fertig. Wenn ja, braucht es da schon ein besseres Incentive als 1.4 Goldstücke pro Pfund, um sich den logistischen Aufwand anzutun.
Denn mal so gesagt, so einen schweren Brummer zu versilbern (und dafür zu transportieren) kann durchaus auch eine nette Nebenquest für sich sein. ^^
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*grübel* naja erstmal lernen wie man das ohne große Verluste da raushämmert... dann das logistisch hinbekommen... dann verteidigen weil fällt ja doch etwas auf wenn da n Karren mit Silber/goldstatuen rumfährt.... joha :) Abenteuer für einen Abend mindestens
In CRPG nervt mich da nur das "ok Traglast voll JETZT hast du erst n negativen Impact daraus". Warum lässt man das nicht "langsam" ansteigen. Von "Ausdauer wird langsamer regeneriert" und final dann "ok laufen nicht mehr möglich" ... aber is halt nur "BOOM jetzt läufst du langsamer"
andererseits finde ich ein Inventar das einfach bodenlos ist genauso schrecklich :)
"ja also Moment hier die Schrotflinte, da 5 Medi Sprays, ach da ist die unterschiedliche Granatenmunition, hier meine 4 Handfeuerwaffen, 10 wichtige Items..... HAA da ist die Panzerfaust" (und das alles im Rucksack)
Jiba:
--- Zitat von: Zanji123 am 12.01.2022 | 13:48 ---In CRPG nervt mich da nur das "ok Traglast voll JETZT hast du erst n negativen Impact daraus". Warum lässt man das nicht "langsam" ansteigen. Von "Ausdauer wird langsamer regeneriert" und final dann "ok laufen nicht mehr möglich" ... aber is halt nur "BOOM jetzt läufst du langsamer"
andererseits finde ich ein Inventar das einfach bodenlos ist genauso schrecklich :)
"ja also Moment hier die Schrotflinte, da 5 Medi Sprays, ach da ist die unterschiedliche Granatenmunition, hier meine 4 Handfeuerwaffen, 10 wichtige Items..... HAA da ist die Panzerfaust" (und das alles im Rucksack)
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Beides sind völlig legitime Game-Design-Entscheidungen. Anstatt zu sagen "Ich mag unrealisitische Traglast nicht", kann man auch einfach sagen, dass man bestimmtes Gameplay mag. In deinem Fall: Simulation mit bestimmter Schwerpunktsetzung.
Alle meine Video-Lieblingsrollenspiele haben quasi unbegrenztes Inventar. Und das ist für das jeweilige Spiel vom Gameplay-Aspekt her auch völlig richtig so. :)
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