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Marvel Film & Serien Overload?

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tartex:

--- Zitat von: Grubentroll am 30.06.2022 | 13:28 ---Aber wie gesagt, ich schau das nur noch aus Unterhaltungsgründen. Zurück bleibt da nur Flimmern.

--- Ende Zitat ---

Lustigerweise geht es mir so mit Essen. Nach 44 Jahren kriege ich immer noch kaum den Unterschiede zwischen Gurke und Zucchini hin, aber wenn ich irgendein Nerd-Medium konsumiere haben sich da fast alle Details das auf alle Ewigkeit in meine Gehirnwindungen eingebrannt.

Ich werde in der postapokalyptischen Gesellschaft sicher sehr verwendbar sein.  :(

Raven Nash:

--- Zitat von: Grubentroll am 30.06.2022 | 13:28 ---Aber wie gesagt, ich schau das nur noch aus Unterhaltungsgründen.
--- Ende Zitat ---
Ich wüsste auch nicht, aus welchen anderen Gründen man sowas konsumieren sollte. Wenn ich was anderes will, schau ich ne Doku...

Grubentroll:

--- Zitat von: Raven Nash am  1.07.2022 | 08:05 ---Ich wüsste auch nicht, aus welchen anderen Gründen man sowas konsumieren sollte. Wenn ich was anderes will, schau ich ne Doku...

--- Ende Zitat ---

Dann spezifiziere ich das mal für dich: ich erwarte mir mir da kaum noch eine interessante für den Zuschauer befriedigende Story, inhärent logisch konstruierte Zusammenhänge oder auch nur eine funktionierende Kontinuität.

Aber ich guck das aus irgendwelchen Gründen dann trotzdem noch lieber mit Kumpels bei nem Bierchen und Chips als wie ne alte Folge Derrick oder ne neue Folge Let's Dance.

Teylen:

--- Zitat von: Raven Nash am  1.07.2022 | 08:05 ---Ich wüsste auch nicht, aus welchen anderen Gründen man sowas konsumieren sollte. Wenn ich was anderes will, schau ich ne Doku...

--- Ende Zitat ---
Ich denke der Unterschied ist quasi ob man nur die Geschmacksnerven stimuliert haben mag oder auch den Kopf und wie weit es dann mit den Emotionen klappt.

Einmal als Beispiel:
Ich kann festhalten das Dr. Strange: MoM meinen optischen Sinnen geschmeichelt hat und die Musik sehr, sehr zufrieden stellend war. Also quasi "alles so schön bunt hier [und laut auch]". Humor soweit vorhanden wurde vergessen. Sobald ich aber eine Sekunde über den Inhalt des ganzen - sei es Charaktere oder Geschichte - nachdenke kracht der Film für mich komplett ein.

Bei Thor: Ragnarok war die Optik soweit sehr anschaulich, hatte ein paar lustige Stellen, ein paar doofe. Die ganze Geschichte passt bei mir in die Box: "Irrelevant bis leicht doof".

Ich kann festhalten das Everything, Everywhere, All at Once durchaus auch meinen optischen Sinnen geschmeichelt hat, jenseits der Kampfeinlagen und den "Universums-Flash-Szenen" nicht so sehr wie MoM und ehrlich gesagt erinnere ich mich gar nicht mehr an die Musik. Ich habe in dem Film sogar mal gelacht, auch wenn der Buttplug-Humor etwas viel war. Dafür fand ich die Charaktere brilliant gespielt und geschrieben. Plus die Geschichten haben mir Sachen zum denken gegeben ohne mich mit Logiklöchern zu belästigen. Es war sogar was ich als reine Metaphor lesen kann. Damit hat es auch emotional resoniert.

Deshalb ist meine Wertung:
Everything, Everywhere, All at Once - Brilliant (Schulnote 1+)

Thor - Ragnarock - Unterlahtung irgendwo so in der unteren Mitte (Schulnote 4+)

Dr. Strange - Hätte mir das Kinogeld sparen sollte (Schulnote 5)

Grubentroll:

--- Zitat von: Teylen am  4.07.2022 | 13:40 ---Ich denke der Unterschied ist quasi ob man nur die Geschmacksnerven stimuliert haben mag oder auch den Kopf und wie weit es dann mit den Emotionen klappt.

Einmal als Beispiel:
Ich kann festhalten das Dr. Strange: MoM meinen optischen Sinnen geschmeichelt hat und die Musik sehr, sehr zufrieden stellend war. Also quasi "alles so schön bunt hier [und laut auch]". Humor soweit vorhanden wurde vergessen. Sobald ich aber eine Sekunde über den Inhalt des ganzen - sei es Charaktere oder Geschichte - nachdenke kracht der Film für mich komplett ein.

Bei Thor: Ragnarok war die Optik soweit sehr anschaulich, hatte ein paar lustige Stellen, ein paar doofe. Die ganze Geschichte passt bei mir in die Box: "Irrelevant bis leicht doof".

Ich kann festhalten das Everything, Everywhere, All at Once durchaus auch meinen optischen Sinnen geschmeichelt hat, jenseits der Kampfeinlagen und den "Universums-Flash-Szenen" nicht so sehr wie MoM und ehrlich gesagt erinnere ich mich gar nicht mehr an die Musik. Ich habe in dem Film sogar mal gelacht, auch wenn der Buttplug-Humor etwas viel war. Dafür fand ich die Charaktere brilliant gespielt und geschrieben. Plus die Geschichten haben mir Sachen zum denken gegeben ohne mich mit Logiklöchern zu belästigen. Es war sogar was ich als reine Metaphor lesen kann. Damit hat es auch emotional resoniert.

Deshalb ist meine Wertung:
Everything, Everywhere, All at Once - Brilliant (Schulnote 1+)

Thor - Ragnarock - Unterlahtung irgendwo so in der unteren Mitte (Schulnote 4+)

Dr. Strange - Hätte mir das Kinogeld sparen sollte (Schulnote 5)

--- Ende Zitat ---

Brilliant umschrieben was ich sagen wollte.
Und auch der Grund warum ich seit Jahren Marvel und Star Wars Filme und Serien nur noch daheim mit Kumpels anschaue, so als Nebenher nach Steakessen und Biertrinken. Mit Unterbrechungen für Rum-Pausen.

Mir reicht da mittlerweile die von Teylen beschriebene Stimulierung meiner Sehnerven. Mehr muss das nicht mehr sein.

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