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[Brainstorming] Let's do the mindwarp again! (Scifi/Mythos)
Matioki:
--- Zitat von: KhornedBeef am 16.01.2022 | 16:24 ---Und ich meinte das schon so, dass sich die Anweisungen an die Spieler widersprechen, d.h. die jeweilige "Stammrealität" des Charakters als die echte nennen. Das macht es denn Spielern leicht, das auch so zu spielen.
--- Ende Zitat ---
Okay - der Spieler vom Nervenarzt bekommt ja sowieso ein Briefing mit klarer Info darüber, wer, wo und wann er ist. Der Spieler des Astronauten könnte nach der virtuellen Traumsequenz, wenn er aus der Kryokapsel raus ist, eine Karte kriegen, auf der dann schwarz auf weiß steht "Das hier muss die Realität sein" o.ä. - er darf die Karte aber nicht umdrehen. Später (nach dem Transfer) soll er sie umdrehen und auf der Rückseite steht dann weiß auf schwarz in etwas "Das hier kann unmöglich real sein". Später könnte er noch eine Variante mit "Das ist real" in weiß auf schwarz und "das ist nicht real" in schwarz auf weiß bekommen, für zusätzliche Verunsicherung. 8]
Den Transfer machen die Aliens über einen Dreier-Switch: wenn der Astronaut das Trigger-Symbol sieht, wird sein Bewusstsein entsprechend destabilisiert und ein Alien projiziert sein Bewusstsein in den Körper des Astronauten. Die Psyche des Astronauten landet dadurch im Körper des Aliens.
Das Alien geht dann im Körper des Astronauten in die Kryokapsel (aus Sicherheitgründen) und sendet dann seine Psyche rückwärts durch die Zeit bis ins Jahr 1900 in den Körper des Patienten in der Anstalt - dessen Psyche landet dann im Körper des Astronauten, der in der Kryokapsel eingeschlossen ist.
Im letzten Schritt sendet das Alien seine Psyche aus dem Körper des Patienten zurück in seinen eigenen Körper in der Zukunft, wodurch dann das Bewusstsein des Astronauten im Körper des Patienten landet und die Szene mit dem Arzt beginnen kann.
Was ich noch nicht richtig entschieden habe, ist die Frage, wieviel Kontrolle die Aliens über QUINTUS haben. Wenn sie die totale Kontrolle haben/ihn effektiv fernsteuern können fände ich das langweilig. Wenn QUINTUS' Funktionen aber nur dahingehend verändert wurden, dass er dafür sorgt, dass der Astronaut dem Trigger ausgesetzt wird, als Vektor eingesetzt wird und dass das Schiff an Ort und Stelle (und damit im Einflussbereich der Aliens) bleibt, dann würde er auf andere Ereignisse, wie das offensichtlich gestörte Verhalten des Astronauten, so reagieren, dass es für die Pläne der Aliens störend wäre. :-\
Er sollte als AI schon ein einigermaßen autonomer NSC bleiben und keine reines Werkzeug der Aliens. Wie die Aliens reagieren wenn QUINTUS ein Störfaktor zu werden droht weiß ich noch nicht.
Doc-Byte:
Schade, dass deine Runde nur aus 2 Spielern besteht. Weil, mir kommt gerade der Gedanke, dass es sonst interessant sein könnte, wenn ein 3. Spieler die KI des Schiffes spielen würde, der zwar bewusst ist, dass irgendwas nicht stimmt, den Fehler aber ohne Hilfe des / der Menschen nicht ermitteln (und beheben) kann. :think:
Matioki:
--- Zitat von: Doc-Byte am 24.01.2022 | 23:07 ---Schade, dass deine Runde nur aus 2 Spielern besteht. Weil, mir kommt gerade der Gedanke, dass es sonst interessant sein könnte, wenn ein 3. Spieler die KI des Schiffes spielen würde, der zwar bewusst ist, dass irgendwas nicht stimmt, den Fehler aber ohne Hilfe des / der Menschen nicht ermitteln (und beheben) kann. :think:
--- Ende Zitat ---
Auch eine interessante Idee, aber so eine KI wäre als Charakter zu schwer darstellbar und von den Eigenschaften/Fähigkeiten definierbar, finde ich. Soll als Quantum-KI auch so eine Art "Black Box"/Mysterium bleiben, wo unklar ist, ob SC1 ihr trauen kann oder ob die KI verrückt/abtrünnig geworden ist. Und dieses Szenario soll auch bewusst nur die zwei Spieler in den zwei Realitätsebenen haben.
Aber dein Gedanke gefällt mir - vielleicht wäre eine machbare Variante eine schmale KI, die von QUINTUS während des Flugs aus Langeweile programmiert wurde (obwohl er sowas gar nicht dürfte und auch nicht die Ressourcen dafür frei hätte... :think: ). Working Title: SIXTUS (Segment Intelligence Xenological Trans Universal System :P ), die sich während des Eindringens der Aliens von QUINTUS abgekapselt und irgendwie vor den Eindringlingen in einem Subsystem verborgen hatte. Die könnte zeitweise aktiv werden, von Spieler 2 gespielt werden und SC1 helfen, die Ursache seines Problems herauszufinden... Hmmm...
Doc-Byte:
Die Idee mit der Sub-KI klingt interessant. Was wäre, wenn die sich nicht irgendwo in den Schiffssystemen versteckt, sondern unbemerkt von den Aliens im Kopf des Astronauten?
Matioki:
--- Zitat von: Doc-Byte am 8.02.2022 | 23:03 ---Die Idee mit der Sub-KI klingt interessant. Was wäre, wenn die sich nicht irgendwo in den Schiffssystemen versteckt, sondern unbemerkt von den Aliens im Kopf des Astronauten?
--- Ende Zitat ---
Hmmm, ich weiß nicht - ist zwar ein reizvoller Gedanke aber das wäre dann doch etwas zuviel Hirnf*ck für Spieler 1, fürchte ich... Ich hatte aber die Idee, dass der Astronaut als Ausrüstung sowas wie ein Augmented Reality-Interface benutzt, um darüber Informationen über die Schiffssysteme abzurufen - in Form eines Visors oder vielleicht sogar als Implantat. Das AR-Interface (bzw. QUINTUS) könnte für später auftretende Halluzinationen verantwortlich gemacht werden, also als Paranoiafutter dienen.
Die Sub-KI könnte aber auch dieses Interface benutzen um mit dem Astronaut Kontakt aufzunehmen.
Die Frage ist: welche Fähigkeiten/Möglichkeiten hat die Sub-KI um SC1 zu helfen? QUINTUS hätte sie ja nur aus Langeweile/als Fingerübung erschaffen - vielleicht, damit sie für ihn irgendwelche intellektuellen Theorien über möglichen Alienkontakt entwickelt, hypothetische Szenarien durchspielt... also ohne konkrete praktische Aufgaben.
Die wirklich wichtigen/anspruchsvollen Funktionen (Energie, Lebenserhaltung, Kryokapseln, VR-Traumsystem zur Hirnstimulation, Kursberechnungen für die Gravitationstunnel usw.) liegen alle bei QUINTUS. SIXTUS könnte nur informieren/kommunizieren.
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