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Wie kommuniziert man Spielern, dass MinMaxing kein impliziter Zwang ist?

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unicum:

--- Zitat von: Maarzan am 30.11.2022 | 12:14 ---Ich habe das auch schon mehrfach bei Figuren erlebt, welche nicht ansatzweise kompetent genug waren, in einem Fall sich dann nach der Eskalation auch schnell wieder abgesetzt hat und den Rest mit dem Problem alleine ließ.

--- Ende Zitat ---

Wäre interessant zu wissen warum manche Leute so spielen - hat aber mit den MinMaxern nur bedingt zu tun - Ich als SL lege viel wert auf eine Welt die funktioniert, wenn die Spielerfiguren sich eben mit etwas anlegen das zu groß für sie ist - ist es zu groß für sie, einen Gegner runterzuskalieren nur weil die Spieler meinen sie könnten sich alles erlauben - mach ich nicht. Wenn frisch erstellte Figuren unbedingt fragen wo der uralte Drache sizt und diesem den Hort stehlen wollen,... fange ich hinter dem SL Schirm schon mal an die nächste Kampange zu planen.

 :btt:

Maarzan:
Min-Maxing wird halt zur Notwendigkeit, wenn das als das einzige Mittel erscheint aus eigener Kraft Erfolge zu erzielen.
Klar kann der SL immer irgendwen noch mächtigeres aus dem Hut ziehen, aber irgendwann wird es halt lächerlich. Dann "gewinnt" der Minmaxer durch das Enttarnen des überdrehenden SLs.

In dem Sinne: eine den Spielern plausibel vorkommende Spielwelt, welche nicht allein "Dramatisch" oder "Herausfordernd" darauf aus ist ihn in die Scheiße zu reiten, erleichtert ihm dann auch die Figur mal weniger rein überlebensorientiert zu bauen.

Spielleiterfaulheit auch das "Kleinvieh" zu spielen und statt dessen nur die tollen Hauptgegner zu inszenieren tut auch seinen Teil dazu.

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Maarzan am 29.11.2022 | 17:07 ---Nebenbei, den Fall des "Untauglichen", kannst du auch haben, wenn jemand seine sonst mittelmäßige Figur auf das falsche, dann im Spiel nicht genutzte Feld orientiert hat (Seemann in der Wüste etc., ein Hoch auf, mach einfach mal eine Figur Stufe 4) und dann mit "Hochleistungsanforderungen" woanders konfrontiert wird.

--- Ende Zitat ---
das kommt mir bekannt vor besonders wenn das geforderte eher von überschaubarem Nutzen ist


--- Zitat von: unicum am 30.11.2022 | 12:34 ---Wäre interessant zu wissen warum manche Leute so spielen - hat aber mit den MinMaxern nur bedingt zu tun - Ich als SL lege viel wert auf eine Welt die funktioniert, wenn die Spielerfiguren sich eben mit etwas anlegen das zu groß für sie ist -

--- Ende Zitat ---
das bedeutet die Burgmauer wird ohne ändern immer schwerer zu erklettern, die Stadtwachen der Welt leveln mit und Nein ich meine nicht die Elitetruppe die aus traditionellen Gründen Hafenwache als Name führt in Wahrheit aber DIE Eliteinfantrie des Imperiums ist?

Ich denke mal nicht

Issi:
Zu den " Ich mache das jetzt!" SPL:
Also meine Spezialisten haben einfach Spaß sich ab und an irgendwo durchzumetzeln.
Wenn sie dabei draufgehen wäre für sie auch nicht schlimm, Hauptsache Ketchup.

Danach geht es ihnen immer besser.
Guter Kampf bedeutet gute Stimmung.

Also plane ich diverse Aufwärmkämpfe schon früher am Abend immer mit ein.
Wenn die erste Kampfeslust entladen ist, haben sie auch mehr Sitzfleisch und Geduld für Lösungen die mehr Grips und Taktisches Vorgehen erfordern.

Damit bis zum Endgegner zu warten, ist für manche SPL einfach zu lange..
 ~;D

nobody@home:
"Endgegner" impliziert ja irgendwo schon ein bißchen, daß es vorher bereits andere Gegner gegeben hat -- sonst wäre das ja einfach nur "der Gegner" überhaupt. ;)

Ansonsten wär's mir natürlich schon lieb, wenn die Spieler ihre Blutgier mal etwas im Zaum halten könnten. Schließlich sollte man gerade von einem Kämpfer, der sein Handwerk versteht, auch erwarten, daß er natürlich weiß, wann man besser nicht kämpft (nämlich meistens), geschweige denn gleich mit tödlichen Waffen (eher noch öfter)... :P Aber es stimmt schon, das hat dann mit Minmaxing und damit diesem Faden höchstens noch insoweit zu tun, als der gängige Klischee-Minmaxer eben normalerweise auch hauptsächlich oder gar nur auf den Kampf hin optimiert und alle anderen Charakteraspekte als vernachlässigbar ansieht. Das ist längst nicht die einzige denkbare Art, Minmaxing zu betreiben, aber wohl eben doch die, die bei diesem Thema als allererste in sämtlichen Köpfen hochkocht.

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