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klatschi malt Puppen und baut 3d Gelände

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Zanji123:
ich muss gestehen das ich so 3D Dungeon Tiles extrem unpraktisch finde :D als Spieler fickelt man immer rum bis man seine Figur bewegt hat und sobald man mal ne Schablone für Zaubereffekte drüber legen muss ist das wieder so n ding..

bin da eher der "flache Map dafür "Ziergedöns" wie paar lockere Steine oder so die das ganze etwas "auflockern" oder eben nur "so halbe" Wände. Also nicht durchgehend links und rechts ne Wand sondern z.b. nur "die Ecke" und dann zwischendrin mal ne Wand das man halt schon sieht "ok da Wand und da Ecke" aber dazwischen genug Platz zum hantieren ist.

:-D aber trotzdem krass gute Arbeit

QuantizedFields:
Das sieht ja hammer aus! Mit einem ausgeliehenen 3D Drucker könnte ich mir auch ein bisschen Dungeon Dressing wie Tische, Stühle und Schädel riiiichtig gut vorstellen. Was schätzt du wie viel Aufwand in deine Setup noch drin steckt bevor es fertig ist? :)

unicum:
 :d

Wie hast du die einzelnen Styrodurblöcke bearbeitet? Ich würde das aus dem stand so machen es mit einem Kugelschreiber einzudrücken um die spalten zwischen den Mauerblöcken zu bekommen - wie machst du es? Ist das alles Handarbeit? Hast du Schablonen?

Prinzipiell könnte ich mir vorstellen eine Schablone als 3D Druck zu erstellen und das Styrodur da einfach mal reinzudrücken - aber ich sehe da farbe bei dir schon drin und vermute deswegen Kugelschreiber. Willst du das noch weiter bearbeiten?

klatschi:
Das freut mich sehr, dass es euch gefällt :-)


--- Zitat von: Zanji123 am 30.03.2022 | 12:16 ---ich muss gestehen das ich so 3D Dungeon Tiles extrem unpraktisch finde :D als Spieler fickelt man immer rum bis man seine Figur bewegt hat und sobald man mal ne Schablone für Zaubereffekte drüber legen muss ist das wieder so n ding..

bin da eher der "flache Map dafür "Ziergedöns" wie paar lockere Steine oder so die das ganze etwas "auflockern" oder eben nur "so halbe" Wände. Also nicht durchgehend links und rechts ne Wand sondern z.b. nur "die Ecke" und dann zwischendrin mal ne Wand das man halt schon sieht "ok da Wand und da Ecke" aber dazwischen genug Platz zum hantieren ist.

:-D aber trotzdem krass gute Arbeit

--- Ende Zitat ---

Kann ich verstehen; es gibt ja auch die Version, bei der die Wände zwar durchgezogen sind, aber halt nur maximal einen Zentimeter hoch, um alles anzudeuten, aber eben nichts zu blockieren.
Ich finde beide Varianten absolut valide, und habe mich da ein wenig mit dem Gedanken beschäftigt. Am Ende habe ich dann doch davon abgesehen, weil bei mir einfach der Tabletopper zu stark ist (und ich die Sachen einfach immer sehr vielschichtig nutzen will und dann beispielsweise eben auch bei nem Skirmisher in ner Ruinenlandschaft nutzen - die Größe der Bodenplatten ergibt nicht umsonst am Ende 36*36 Zoll, da kann man schon einiges mit machen.


--- Zitat von: QuantizedFields am 30.03.2022 | 13:23 ---Das sieht ja hammer aus! Mit einem ausgeliehenen 3D Drucker könnte ich mir auch ein bisschen Dungeon Dressing wie Tische, Stühle und Schädel riiiichtig gut vorstellen. Was schätzt du wie viel Aufwand in deine Setup noch drin steckt bevor es fertig ist? :)

--- Ende Zitat ---

Hehe, ja, ich habe noch einen Resindrucker da und "zufällig" habe ich vor zwei Tagen einen FDM Drucker bestellt, weil gerade Gelände in Resin immer so seine Probleme hat (und ich meinen mal echt wieder auf Vordermann bringen muss). Die Türen sind beispielsweise mit meinem Resindrucker gemacht - aber da scheint es eben einen Fehler zu geben, weswegen ich da "Risse" im Resin habe.

Entsprechend kommt da also einiges in 3D Druck und definitiv einiges an Stadtgebäuden: https://www.thingiverse.com/search?q=ulvheim&page=1&type=things&sort=relevant

Einige Sachen (vor allem Fässer und Säcke etc.) habe ich auch schon von meiner Skirmish-Platte - habe leider gerade keine Einzelfotos gefunden, aber das schafft zumindest einen Eindruck :-)



Da kommt also noch einiges.
Für den "Grund-Dungeon" selbst rechne ich mal noch 20 bis 30 Stunden. Gerade experimentiere ich noch viel rum und sobald etwas läuft, geht es schnell. Ich habe in dieser Beziehung auch noch wenig Erfahrung, weil ich davor erst einmal mit Styrodur gearbeitet hatte, aber so lernt man immer was neues. Was noch viel Zeit kosten wird ist das Versenken der Magnete in den Treppen und 1-Zoll-Blöcke. Die Bemalung sollte dann eigentlich schnell gehen, sobald ich mal ein "Rezept" habe: Ich plane, viel mit der Airbrush zu arbeiten und dann mit Washes, wie gut das wird, kann ich erst nach einem Farbtest sagen.

Danach ist aber vieles schon erledigt und die nächsten Projekte werden sicher schneller gehen und halt auch nicht immer gleich so einen großen Schwung benötigen. Beispielsweise stehen auf einer ToDo-Liste in meinem Kopf auch fünf- bzw. sechseckige Pfeiler für die Ecken. Das ist dann eigentlich mega schnell gemacht auf einen Abend und bietet gleich wieder viele Variationen.


--- Zitat von: unicum am 30.03.2022 | 14:27 --- :d

Wie hast du die einzelnen Styrodurblöcke bearbeitet? Ich würde das aus dem stand so machen es mit einem Kugelschreiber einzudrücken um die spalten zwischen den Mauerblöcken zu bekommen - wie machst du es? Ist das alles Handarbeit? Hast du Schablonen?
Prinzipiell könnte ich mir vorstellen eine Schablone als 3D Druck zu erstellen und das Styrodur da einfach mal reinzudrücken - aber ich sehe da farbe bei dir schon drin und vermute deswegen Kugelschreiber. Willst du das noch weiter bearbeiten?

--- Ende Zitat ---

Ja, ich mache es mit Kugelschreiber :-) Ich "ritze" das Styrodur aber davor an - entweder mit einem Skalpell oder bei Linien, die keine Abwechslung brauchen direkt mit dem Proxxon. Gerade die langen Geraden bei den Wänden habe ich so gemacht und dann nur die versetzten Linien mit dem Skalpell vorgeritzt und dann eben alles mit dem Kugelschreiben nachgefahren.

Beispiel wie die 1-Zoll-Blöcke gerade aussehen:
Da wird nun einfach noch nach Augenmaß eingeritzt, dann strukturiert und dann nachgefahren.

So schauen beispielsweise die mit dem Skalpell frei nach Schnauze angerissenen Dekorelemente aus:
Das wurde dann strukturiert (mit Alufolie und Steinchen) und da fehlt jetzt nur noch die Behandlung mit dem Kugelschreiber.
Ohne die Vorarbeit würde man mit dem Kugelschreiber zu leicht "abgleiten" und hätte viel zu ungerade Linien. Außerdem kommt man nicht so wirklich tief ohne die Vorarbeit. Das wäre auch bei einer Schablone meine Empfehlung, dass diese den Abdruck dann wirklich gut einarbeitet und als Führungsschiene" für den Kugelschreiber dient.

Ich plane bei Straßen mit einer Strukturrolle von GS World zu arbeiten, die ja quasi diesem Prinzip folgt, die Ergebnisse sind zum Teil aber auch etwas flacher und nicht ganz so tief. Muss man also mal testen, aber das wäre halt definitiv die schnellste Option...
Hier ein Beispielvideo von Black Magic Craft

Aber grundlegend gilt auch hier bei der Handarbeit: Sobald das Prinzip steht, geht es mega schnell - und viel ist ja Fließbandarbeit, da kann man den Kopf abschalten, ein Hörbuch an und los gehts. Ich mache das Hobby gerade meist von 22 Uhr bis 23 Uhr vor dem Bettgehen zum runterkommen und entspannen und wenn man da eben Hörbuch oder Musik nebenbei hört, ein lecker Bierchen trinkt und den Kopf abschaltet ist man überrascht, was am Ende alles erledigt ist. Ohne Heißdrahtschneider würde ich das aber nicht machen wollen :-D

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Voll geil! Richtig schicke Fotos, gerade die Landschaften. Besonders hübsch übrigens auch die durchsichtigen Plastik-Rundbases der Miniaturen.

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