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Vom Problem einen Antagonisten im Rollenspiel aufzubauen
tartex:
--- Zitat von: Issi am 23.03.2022 | 02:31 ---Ergebnisoffen bedeutet lediglich, dass nicht festgelegt ist, wie es am Ende ausgeht.
Das "Ergebnis" ist "offen."
Wenn ein Wicht eine Rüstung bekommt (vor dem Abenteuer), die sicherstellt, dass er bei der ersten Begegnung nicht so leicht platt gemacht wird, dann ist das kein Widerspruch zur Ergebnisoffenheit.
--- Ende Zitat ---
Dieser Pfad führt zur Dunklen Seite. Gibt Acht, Padawan!
--- Zitat von: Issi am 23.03.2022 | 02:31 ---Ein Plot muss sich aufbauen können, damit.
1. Die Aufgabe klar wird, 2. Spannung entsteht.
(Dafür braucht es eine Timeline bzw. Ereignisse, die sich mit der Zeit weiter zuspitzen. Und Aufgabe eines guten Plots ist es sicherzustellen, dass das möglich ist)
--- Ende Zitat ---
Warum soll es ohne Plot keine Spannung geben können? Verwechselst du Plot und Motivation?
Charaktermotivation (und -engagement) benötigt keinen Plot.
Issi:
--- Zitat von: tartex am 23.03.2022 | 08:38 ---Dieser Pfad führt zur Dunklen Seite. Gibt Acht, Padawan!
Warum soll es ohne Plot keine Spannung geben können? Verwechselst du Plot und Motivation?
Charaktermotivation (und -engagement) benötigt keinen Plot.
--- Ende Zitat ---
Ohje das wird dauern, bis ich das sortiert und erklärt habe.
Aber ich versuche es:
Charaktermotivation ist super.
Bei Plots geht es aber auch darum den Helden eine ganz bestimmte Aufgabe zu stellen. Erst wenn die NSC vorgestellt sind, und die Aufgabe klar ist, kann es ans Lösen der Aufgabe gehen.
Die erste Begegnung mit dem Wicht gehört mMn. zur Vorstellung einer Figur.
(Dass es ohne Plot keine Spannung geben kann, habe ich nirgends geschrieben.)
Bei Plots geht es jedoch darum ganz bestimmte Aufgaben zu schaffen, die ganz bewusst zuerst ein bestimmtes Thema, Problem (das es zu lösen gilt) und auch Druck aufbauen (wenn es schief geht).
Die SC werden quasi gezielt darin verwickelt.
Die sogenannte "Plotarmor" brauchst du im ersten Teil des Plots. Um den NSC vorzustellen und aufzubauen.Die löst sich später auf. Und den SC werden zeitgleich immer mehr Werkzeuge und Informationen in die Hand gegeben wie sie den Wicht besiegen können.
Oder anders - Bei einem Plot ist die Aufgabe nicht freiwählbar sondern im Vorfeld klar.
Darüber hinaus wird gezielter Druck aufgebaut um Spannung zu haben, und die Helden gezielt an diese Aufgabe zu binden.
Wie genau und ob diese Aufgabe von den Helden gelöst wird ist jedoch offen..
Wenn jetzt z.B. die ganze Gruppe lieber in die Kneipe geht, um sich bis zum Weltuntergang zu betrinken (Statt den Wicht auszuschalten), dann kann sie das bei einem Ergebnisoffenen Plot machen...
Koenn:
--- Zitat von: Issi am 23.03.2022 | 08:48 ---Ohje das wird dauern, bis ich das alles sortiert und erklärt habe.
Aber ich versuchen es:
Charaktermotivation ist super.
Bei Plots geht es aber auch darum den Helden eine ganz bestimmte Aufgabe zu stellen. Erst wenn die NSC vorgestellt sind, und die Aufgabe klar ist, kann es ans Lösen der Aufgabe gehen.
Die erste Begegnung mit dem Wicht gehört mMn. zur Vorstellung einer Figur.
(Dass es ohne Plot keine Spannung geben kann, habe ich nirgends geschrieben.)
Bei Plots geht es jedoch darum ganz bestimmte Aufgaben zu schaffen, die ganz bewusst zuerst ein bestimmtes Thema, Problem (das es zu lösen gilt) und auch Druck aufbauen (wenn es schief geht).
Die SC werden quasi gezielt darin verwickelt.
Die sogenannte "Plotarmor" brauchst du im ersten Teil des Plots. Um den NSC vorzustellen und aufzubauen.Die löst sich später auf. Und die SC werden zeitgleich immer mehr Werkzeuge und Informationen in die Hand gegeben wie sie den Wicht besiegen können.
--- Ende Zitat ---
Über Leitstile zu diskutieren ist wie das Geschmacksempfinden einzelner Personen, es gibt Variation und kein richtig oder falsch. Ich würde den Ansatz hier z. B. nie verwenden, aber das hat mit vielen Faktoren zu tun inkl. meiner Mitspieler, deren Charaktere immer ohne Plot Eigenmotivationen verfolgen. Aber das ist ja nicht die Frage - die galt dem Aufbau eines Antagonisten:
Brauchen die Spieler definitiv einen klassischen Hollywood-Antagonisten, weil sie mit anderen Ansätzen nicht zurecht kommen? Wollen die Spieler immer dieses Schema, oder sind sie für andere Ideen und Ansätze offen, wie hier von Mehreren vorgeschlagen wurde?
Issi:
--- Zitat von: Koenn am 23.03.2022 | 09:15 ---Über Leitstile zu diskutieren ist wie das Geschmacksempfinden einzelner Personen, es gibt Variation und kein richtig oder falsch. Ich würde den Ansatz hier z. B. nie verwenden, aber das hat mit vielen Faktoren zu tun inkl. meiner Mitspieler, deren Charaktere immer ohne Plot Eigenmotivationen verfolgen. Aber das ist ja nicht die Frage - die galt dem Aufbau eines Antagonisten:
Brauchen die Spieler definitiv einen klassischen Hollywood-Antagonisten, weil sie mit anderen Ansätzen nicht zurecht kommen? Wollen die Spieler immer dieses Schema, oder sind sie für andere Ideen und Ansätze offen, wie hier von Mehreren vorgeschlagen wurde?
--- Ende Zitat ---
Mir geht's auch eigentlich nicht um Leitstile sondern um den klassischen Aufbau von "(Kauf)abenteuern".
Man kann auch ohne einen Plot spielen.
Aber wenn man mit spielt, und/ oder möchte, dass die Vorstellungsrunde und Aufgabenstellung sicher funktioniert, dann sollte man sicherstellen dass der Wicht nicht schon vorher abtritt.
Oder anders: Wenn du lieber damit spielst, dass der Wicht jederzeit sterben kann, auch bevor sich alles aufgebaut hat, dann ist das in Ordnung.
Dem TE -gilborn ging es anders. Darauf bin ich deshalb auch eingegangen, "wie" man einen vorzeitigen Tod verhindern kann.
Und auch warum das der Ergebnisoffenheit nicht im Weg steht.
Das wurde hier ja behauptet.
Koenn:
Damit sind wir wieder bei der Frage von Gilborn.
Was will die Zielgruppe? Welche sind die Anforderungen, die erfüllt werden müssen, damit die Gruppe sich mit dem Spiel wohlfühlt?
Der Antagonist muss dann eben speziell mit Hintertürchen aufgebaut werden, so dass Schma F mit hingehn, sehen, hauen nicht klappt. ~;D
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