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Schlechteste Monster aller Zeiten

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nobody@home:

--- Zitat von: FaustianRites am 29.05.2022 | 10:35 ---Eieiei, ich weiss nicht ob ich diesen "Genuss" erlernen will...

--- Ende Zitat ---

Ach, der hat als Kind auch nur einen auf Grisu gemacht. "Ich. Werde. FEUERWEHRMANN!!!" ~;D

(Was nebenbei ja tatsächlich einer der "Heldenberufe" ist, die auch dann noch gebraucht werden, wenn mal kein Bösewicht Krawall macht. Wenn ich mich also nicht gerade schwer vertue und Snout Spout nicht doch etwas ganz anderes macht -- obwohl, bei dem Namen? :think: --, dann ist er sogar eine der plausibleren MotU-Gestalten...)

Nachtrag: Und blinde Albinopinguine sind jetzt auch nichts ganz Neues. Die gibt's schon beim ollen H.P. Lovecraft ("At the Mountains of Madness", erschienen erstmals 1936), und ob der die original erfunden oder selbst nur abgekupfert hat, könnte ich im Moment nicht einmal sicher sagen.

Radulf St. Germain:
Wow, ich finde viele dieser Monster geil. Der Thoul - aus meiner Sicht eine coole Idee. (Sorry, ich kann's ja verstehen.)

Und alles, was aus Planescape kommt mag ich alleine schon wegen der Artwork.

Ich habe das Gefühl, es gibt trotzdem ein paar Monster, die ich nicht mag. Bei mir sind es eher solche, die absolut unbeeindruckend sind. Irgendwelche leicht reptilhaften Klötze mir vielen Stacheln, die absolut nichts interessantes können. Mit komischen Namen. Leider nichts, was ich mir merken kann, aber es gab solche Viecher in Dark Sun 4e.

Was auch nicht geht sind Kristallmonster. Wobei ich da mittlerweile auch weich werde, ich habe die so oft gesehen, langsam gefallen sie mir.

caranfang:

--- Zitat von: nobody@home am 22.04.2022 | 21:51 ---Halblinge sind jetzt das ganz große Problem wirklich nicht -- die sind halt einfach recht normale Leute in kurz, mit denen geht also eigentlich so gut wie alles, was man mit Menschen auch anstellen kann. ;)

Aber ich gebe zu, mit Kendern, Gossenzwergen, und ihren verrückten Erfindergnomen als quasi drei kanonisch in Völkerform gegossene mentale Defekte hat Dragonlance aus meiner heutigen Sicht tatsächlich ziemlich ins Klo gegriffen. Es wäre ja eine Sache, zu sagen, daß auf Krynn einfach nur unschmeichelhafte Klischees über diese Leutchen kursieren (und speziell bei den Gossenzwergen bin ich mir auch tatsächlich gar nicht mal so sicher, inwieweit die sich nicht vielleicht nur grundsätzlich dümmer stellen, als sie sind -- immerhin scheinen sie damit recht gut zu fahren), aber bei den Gedanken, daß sie tatsächlich buchstäblich nicht anders können sollen, bleibt mir das Lachen über ihre "lustigen" Macken schon etwas im Hals stecken.

--- Ende Zitat ---
Das ist wohl jemand überempfindlich.
Nur weil sie irgendjemanden nicht gefallen, weil er meint, dass sie irgendwelche Klischees bedienen, die einem nicht gefallen, muss man sie nicht gleich abschaffen. Gerade deshalb muss man sie behalten. Toleranz gegenüber Gruppen, die anders sind, ist das Stichwort. Vielfalt ist auch ein Stichwort.

Gossenzwerge sind vielleicht nicht sonderlich intelligent, aber haben eine gewisse Bauernschläue, die sie dann doch gefährlich werden lässt. Bastlergnome waren ursprünglich vielleicht nur als Comic Relief gedacht, können aber etwas ersthafter durchaus interessant sein. In 5e hat man leider den Fehler gemacht, die Felsengnome den Bastlergnomen anzunähern. Und Kender sind, genau genommen, die besseren Halblinge und richtig eingesetzt, durch aus interessant.

Daher sehe ich diese drei Rassen nicht als schlechte Monster. Da gibt es passendere, von denen die meisten hier schon längst genannt wurden. Die Taraske ist wohl das beste Beispiel für ein einzigartiges Monter, welches als extreme Gefahr dargestellt wurde, aber so schwach ist, dass es für eine hochstufige Gruppe, für die es eine echte Herausforderung sein soll, überhaupt kein Problem ist. Dann gibt es Monster, die sich eigentlich nur vom Namen und den Werten unterscheiden. Gerade bei den vielen Untoten sind mir so viele Überschneidungen aufgefallen, dass ich mich wirklich frage, ob das alles wirklich sein muss. Die Klassiker sind zum einen die Monster, die bis auf den Namen nichts mit ihren "realweltlichen" Vorbildern zu tun haben (wie z.B. Gorgon, Basilisk, Troll etc.) und die Monster, die bei der nächsten Edition so vollständig überabeitet wurden, dass sie nur noch den Namen gemeinsam haben (wie z.B. Lamia).

Wenn man es genau nimmt, gibt es eigentlich keine schlechten Monster, sondern nur DMs, die mit dem Monster nicht umgehen können.

tartex:

--- Zitat von: FaustianRites am 29.05.2022 | 10:41 ---Wer, zum Teufel, hat sich das wieder einfallen lassen... aus Icewind Dale: Rime of the Frostmaiden.

--- Ende Zitat ---

Ich würde behaupten, niemand geringerer als Edgar Allen Poe zurück. Fündig wirst du hier: The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket

Und darauf basiert ja wiederum Lovecrafts Berge des Wahnsinns. Man vergleiche die Albino-Pinguine.

Gewisse Parallelen zu Neon Genesis Evangelion fallen natürlich auch auf: Pen Pen.

Also nur bei den Größten geklaut.  :P

nobody@home:

--- Zitat von: caranfang am 29.05.2022 | 11:36 ---Das ist wohl jemand überempfindlich.
Nur weil sie irgendjemanden nicht gefallen, weil er meint, dass sie irgendwelche Klischees bedienen, die einem nicht gefallen, muss man sie nicht gleich abschaffen. Gerade deshalb muss man sie behalten. Toleranz gegenüber Gruppen, die anders sind, ist das Stichwort. Vielfalt ist auch ein Stichwort.

Gossenzwerge sind vielleicht nicht sonderlich intelligent, aber haben eine gewisse Bauernschläue, die sie dann doch gefährlich werden lässt. Bastlergnome waren ursprünglich vielleicht nur als Comic Relief gedacht, können aber etwas ersthafter durchaus interessant sein. In 5e hat man leider den Fehler gemacht, die Felsengnome den Bastlergnomen anzunähern. Und Kender sind, genau genommen, die besseren Halblinge und richtig eingesetzt, durch aus interessant.

Daher sehe ich diese drei Rassen nicht als schlechte Monster. Da gibt es passendere, von denen die meisten hier schon längst genannt wurden. Die Taraske ist wohl das beste Beispiel für ein einzigartiges Monter, welches als extreme Gefahr dargestellt wurde, aber so schwach ist, dass es für eine hochstufige Gruppe, für die es eine echte Herausforderung sein soll, überhaupt kein Problem ist. Dann gibt es Monster, die sich eigentlich nur vom Namen und den Werten unterscheiden. Gerade bei den vielen Untoten sind mir so viele Überschneidungen aufgefallen, dass ich mich wirklich frage, ob das alles wirklich sein muss. Die Klassiker sind zum einen die Monster, die bis auf den Namen nichts mit ihren "realweltlichen" Vorbildern zu tun haben (wie z.B. Gorgon, Basilisk, Troll etc.) und die Monster, die bei der nächsten Edition so vollständig überabeitet wurden, dass sie nur noch den Namen gemeinsam haben (wie z.B. Lamia).

Wenn man es genau nimmt, gibt es eigentlich keine schlechten Monster, sondern nur DMs, die mit dem Monster nicht umgehen können.

--- Ende Zitat ---

"Überempfindlichkeit" ist so ein Totschlagargument, von dem ich den mittlerweile recht festen Eindruck habe, daß es mit Vorliebe von ihrerseits überempfindlichen Leuten benutzt wird, die ihre eigenen Neigungen auf andere projizieren. Ich habe beschrieben, wie ich Kender & Co. sehe, und mir will scheinen, daß wir in der Sachfrage, was man aus denen machen könnte, gar nicht so weit auseinanderliegen -- das ist nur eben nicht die Art, in der sie speziell zu AD&D-Ersterscheinungszeiten auch "offiziell" präsentiert wurden, und genau an der störe ich mich nach wie vor.

Und nebenbei will mir scheinen, daß du dich hier etwas in Widersprüche verwickelst -- oben Toleranz und Vielfalt predigen, und dann unten dagegen anwettern, daß D&D die Dinge anders und breiter aufgestellt macht, als du persönlich es würdest (okay, ich wohl auch)? Paßt das zusammen, oder sind die Monster, mit denen du Probleme hast, am Ende auch nur welche, mit denen du halt als SL nicht umgehen kannst? ;)

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