Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Wie Zauberwirker balancen?
Arldwulf:
--- Zitat von: nobody@home am 4.07.2022 | 12:41 ---Ich denke, das Problem ist auch im Kampf einfach, daß Zauberer mehr Möglichkeiten haben. Nichtzauberer haben ja neben "ich mach' dann auch diese Runde mal wieder Schaden" regeltechnisch meist nicht viel an brauchbaren Alternativen.
--- Ende Zitat ---
Ja, leider. Es gibt natürlich ein paar lobenswerte Ausnahmen - aber diese beschränken sich dann halt wieder auf einzelne Builds und Subklassen. Mit der Folge das die Charaktervielfalt darunter leidet. Was diesen Aspekt angeht macht die 5E halt einen klaren Rückschritt und schmeißt natürlich auch ganz bewusst einige Regelelemente über Bord welche Nichtzauberern geholfen hätten. Die ganzen "dann spiel halt Charakterkonzept X mit Build ABC" Vorschläge sind da eigentlich ein Symptom des Problems und keine Lösung. Normalerweise sollte man dies spielen können worauf man Lust hat.
Aber um dabei beim Thema zu bleiben: Natürlich ist es ein möglicher Ansatz diese Designentscheidungen per Hausregeln rückgängig zu machen und Kämpfern wieder mehr Optionen außerhalb und innerhalb der Kämpfe zu geben sowie auch mehr unterschiedliche Kampfweisen gleichermaßen zu fördern. Das ganze kratzt dann halt nur schon ziemlich an einem Bereich der über Hausregeln hinaus geht.
Ein Dämon auf Abwegen:
--- Zitat von: aikar am 4.07.2022 | 12:53 ---Das ist aber auch stark eine Wahl. Wenn du als Nichtzauberer viele Optionen haben willst nimm z.B. einen Kampfmeister oder Mönch und nicht einen Barbaren oder Champion.
--- Ende Zitat ---
Wobei das meist auch ehr Sachen sind die zu zusätzlich von Schaden macht und nicht anstelle von Schaden.
Mit einem Nicht Caster wird Schaden immer teil deiner Rolle sein, und fast immer deine Hauptrolle.
Ich würde zudem Behaupten das Paladine und Ranger als Halbcaster duetlich stärkere Möglichkeiten haben um was außer Schaden zu machen, und in Bezug auf Schaden auch nicht schlechter dastehen als diese.
NPC-Beholder:
Hallo,
--- Zitat von: Brainworm am 4.07.2022 | 12:41 ---Laut D&D 5 RAW bekommt man halt die Sprüche, die in der Liste stehen (bzw. über Subclasses auch andere). Das kann man sicherlich anpassen, aber das greift dann natürlich sehr in die Regeln ein.
--- Ende Zitat ---
...ich finde es greift nicht in die Regel ein. Wenn Zauberwirker ihre Sprüche Beschaffen oder Erforschen müssen. Da es bares Geld ist, damit macht man auch den Käufer gleich stärker.
Arldwulf:
--- Zitat von: NPC-Beholder am 4.07.2022 | 13:28 ---Hallo,
...ich finde es greift nicht in die Regel ein. Wenn Zauberwirker ihre Sprüche Beschaffen oder Erforschen müssen. Da es bares Geld ist, damit macht man auch den Käufer gleich stärker.
--- Ende Zitat ---
Das Problem bei diesem Ansatz ist: Man endet dann damit, dass die Magier mehr Sprüche haben als sie bei "du darfst dir so und so viele aus der Liste aussuchen" hätten. Einfach weil es ein simpler Weg ist die eigenen Optionen zu erhöhen und der Gruppe diese Art von Umwege sehr nützen. Und für viele Charaktere funktioniert es schon deshalb nicht, weil sie ohnehin regeltechnisch beliebige Zauber beherrschen. Selbst wenn man sagt "aber ich reduziere die Anzahl der Sprüche" sorgt dies nur dafür, dass dann eben möglichst viele Charaktere die gleichen, starken Sprüche lernen. Was ohnehin in der 5E dank der Rückkehr gemeinsamer Zauber auf den Zauberlisten verschiedener Klassen ein großes Problem darstellt und dadurch nur noch verschärft wird.
Oder kurz gesagt: Es ist immer besser Optionen gleichwertig zu machen als Optionen zu verwehren. Statt "Zauber XYZ findest du nicht / gibt es bei mir nicht / ist gebannt" kommt man zu einem besserem Ergebnis wenn man die Regeln so gestaltet das die Antwort auf "ich möchte gerne XYZ spielen / ich möchte gerne folgende Option wählen / ich möchte gerne folgenden Zauber lernen" möglichst oft lautet "klar, das klingt cool - mach das."
Und das geht nur über Balancing.
NPC-Beholder:
Hallo,
@Arldwulf
...verstehe zwar das Zauberwirker ein Grund Repertoire an Zauber haben. Das war es aber auch schon.
Wie kommt man sonst an Zauber. Der Paladin wird erstmal mit dem Auskommen was er hat, weil er Nicht versorgt werden Muss durch die Religion.
Ein Magier muss Unmengen an Gold haben, und ein Willigen Käufer haben der Seine Zauber abgegeben tut.
Ich verstehe Deine Aussage nicht, wie, warum und dass es Nützlich oder Nützlicher ist, an Zauber zukommen. Für mich würde es heißen. Das kaum Zauber im Umlauf sind.
Aber okay. Bin dann mal raus....
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